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ThomasG 21.06.2017 17:14

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 1311011)
Es gibt neue interessante Erkenntnisse der Biomechanik zum sogenannten geerdeten Laufen, das bei langsamen Marathonläufern im hinteren Teil eines Marathonfeldes sehr häufig zu beobachten ist.

Dabei wird eine laufende Gangart benutzt, bei der es keine Flugphase gibt, sondern einen kurzen Moment in dem sogar beide Füße am Boden bleiben.

Das finde ich sehr interessant :-)!
Ist doch Klasse, wenn der Körper einen Weg findet die Belastung zu reduzieren :-).
Das "geerdete Laufen" ist ja nehme ich mal stark an mit einem deutlich höheren Energieumsatz pro zurückgelegter Streckenabschnitt verbunden als würde man die gleiche Strecke zügig gehen.
Dann ist der physiologische Aufwand höher und somit der Stoffwechsel und das Herz-Kreislaufsystem deutlich mehr gefordert - auch gut.

Ich finde es eh ziemlich unpassend, wenn man Durchschnittsläufer oder gar relativ schwache Läufer mit Eliteläufern vergleicht und dann kommt von wegen der Laufstil wäre schlecht.
Das glaube ich so nicht so einfach, denn es hängt vom Tempo, vom Last-Kraft-Verhältnis und sicher noch andere Fakoren ab, wann ein bestimmter Laufstil eben für den Körper "sinnvoll" ist und wann eher nicht.

ThomasG 21.06.2017 18:06

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1311018)
Das finde ich sehr interessant :-)!
Ist doch Klasse, wenn der Körper einen Weg findet die Belastung zu reduzieren :-).
Das "geerdete Laufen" ist ja nehme ich mal stark an mit einem deutlich höheren Energieumsatz pro zurückgelegter Streckenabschnitt verbunden als würde man die gleiche Strecke zügig gehen.
Dann ist der physiologische Aufwand höher und somit der Stoffwechsel und das Herz-Kreislaufsystem deutlich mehr gefordert - auch gut.

Ich finde es eh ziemlich unpassend, wenn man Durchschnittsläufer oder gar relativ schwache Läufer mit Eliteläufern vergleicht und dann kommt von wegen der Laufstil wäre schlecht.
Das glaube ich so nicht so einfach, denn es hängt vom Tempo, vom Last-Kraft-Verhältnis und sicher noch andere Fakoren ab, wann ein bestimmter Laufstil eben für den Körper "sinnvoll" ist und wann eher nicht.

Er kann bzw. konnte natürlich auch ganz anders Laufen, aber ich denke er ist bzw. war sowas wie der Meister des "geerdeten Laufens".
-> https://www.youtube.com/watch?v=S1upbOrD5Ao

TobiasW 26.06.2017 05:35

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1311025)
Er kann bzw. konnte natürlich auch ganz anders Laufen, aber ich denke er ist bzw. war sowas wie der Meister des "geerdeten Laufens".
-> https://www.youtube.com/watch?v=S1upbOrD5Ao

Interessant. Von dem geerdeten Laufen hab ich noch nichts gehört.

ScottZhang 26.06.2017 11:31

Ist sicher schon was dran, am Bartels. Diese "Zero to Hero" Mentalität mit der die Werbeindustrie schnelle Erfolge bewirbt, bringt die Leute dazu extrem zu Handeln. Alles muss schnell gehen, von jetzt auf gleich, und wenn ne Pille hilft wird die auch noch geschluckt. Da wird gehungert, gestresst, gestemmt, geschwitzt, damit man in 2 Wochen die Sommerfigur hat, oder vom Fettsack zum Ironman innem halben Jahr wird. Alle zwei Wochen stellt man seine Ernährung auf den neusten Trennt um. Man kann sich den Schwachsinn auf Youtube anschauen. Natürlich sind die meisten Kanäle Fake, und professionelle Produktionen für Produktplatzierung, aber die Nachahmer glauben das. Dann "analysiert" man "Daten" die die elektronischen Spione fleißig sammeln, damit man eine "bessere Version" von sich wird -- nein sogar, die "beste Version" -- Self Optimization, nur was das "Optimum" sein soll, bestimmt dann doch die Industrie, komisches "Self".


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