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Und das mit dem Verfälschen durch Waschmittel kennt man auch seit JU ... |
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Das sind ganz schöne Pappnasen. Was ich seltsam finde: Die Sportler wurden scheinbar nicht darüber informiert, wenn sie nicht erreichbar waren, können sich dann auch gar keiner Schuld bewußt sein. Die angesprochenen Athleten waren sich auch nicht darüber im klaren, daß sie selbst die Verantwortung für das Abmelden tragen, das wurde ihnen meist vom Trainer oder Verband abgenommen. Die haben dafür zwar unterschrieben, verließen sich dann aber auf andere.
Die Sendung war lächerlich auf investigativ gemacht. Bezeichnend wieder mal, das heute in der Presse nur Lars Riedel genannt wird. Das ist doch klar, daß der letzte Zoni zum Abschuß freigegeben wird. Was man von ihm zuletzt gehört hat waren ja private Probleme mit Trennung, Umzug etc., wenn der dann nicht informiert wurde, daß er nicht angetroffen wird, dann wieder "vergeblichen" Besuch bekommt, dann kann man sicher 20 Kontrollen versäumen ohne die Chance zu bekommen, etwas zu ändern. Ich kenne die Fakten nicht im Detail, aber es wurde gesagt, daß ein "Mahnsystem" nicht existiert. Einfach nur dämlich. |
Fand den Bericht schon auch sehr heftig, aber nachdem man nicht nur kritisieren sollte, hier ein paar Vorschläge von mir:
1. Jeder Athlet der nicht an seinem angegebenen Ort anzutreffen ist, sprich verreist ist muß pauschal 500,- € als Aufwandsentschädigung für die Prüfer bezahlen. 2. In jeden Sponsorenvertrag wird aufgenommen, das von der getätigten Zahlung 3-6% (10% wäre bei Großsponsoren schon eine ganze Menge Geld) direkt an die NADA vom Sponsor überwiesen werden und der Beleg hierfür an den Verband schicken. 3. NADA Mitarbeiter dürfen nicht gleichzeitig in einer Führungsposition oder Vorstandschaft in einem Verband sein. 4. Nachdem für die Übertragungsrechte von Fernsehanstalten auch ordentlich Geld bezahlt wird, müssen diese ebenfalls 3% von diesem Betrag an die NADA überweisen. Nun behaupte ich das allein durch diese Massnahmen die NADA einen Jahresetat im Bereich von MILLIONEN Euro zur Verfügung hätte und somit Dopingkontrolleure fest anstellen könnte. Alle Beteiligten (Sportler, Funktionäre, Sponsoren, TV-Sender, etc.) könnten auch nichts dagegen haben, da es nach nachhaltig um einen sauberen Sport geht, und hierfür doch jeder gerne das ein oder andere Opfer bringt, wenn er sauberen Sport möchte, oder? |
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So. Bloß: allem Anschein nach wurden die meisten dieser "Athlet nicht angetroffen"-Fälle den Verbänden gar nicht gemeldet. Weshalb, darüber kann man natürlich genüßlich spekulieren, aber wenn man die Verquickung der Verbände und der NADA sieht, dann ahnt man schon, dass da mal ein "och, das ist doch nicht so schlimm" o. ä. über den Tisch gekommen sein wird. Oder die Verbände kloppen den NADA-Posteingang einfach in die Tonne, wer weiß. Wenn 50% der Hochleistungssportler angeben, gedopt zu haben oder noch zu haben, wenn 10% der Kontrollen gar nicht erst stattfinden, wenn große Teile der Sportler gar nicht oder nicht im Ausland getestet werden, wenn Kontrolleure 30-60min vor Kontrolle anrufen, dass sie nun kommen, wenn alle wissen, dass sie das, was sie suchen, häufig gar nicht finden werden, dann sollte zuerst Herr Bach mit seiner erbärmlichen Einzelfall-Rethorik zurücktreten und sich dann der Staat überlegen, wie er mit dem professionellen Betrug umgehen will. Falls sie weiterhin Leistungssport fördern möchten, kommen sie um eine autonome NADA mit hinreichenden Mitteln und wohl auch um ein Antidopinggesetz nicht herum. |
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ich fand deshalb die erstaunte reaktion andreas birnbachers auch nachvollziehbar. die meldung zu wettkämpfen und offiziellen trainingslagern - so klang es zumindest durch - wird durch die trainer und den verband gemacht. daß die nominierung und damit auch automatisch die anwesenheit andreas birnbachers nicht gemeldet war, wußte er nicht. es hätte ihm auch keiner gesagt, wäre nicht das fernsehen dagewesen. da hätte zwei wochen lang jeden tag jemand von der NADA in deutschland an seiner tür klopfen und einen vergeblichen kontrollversuch unternehmen können - er hätte davon nichts erfahren. die athleten wundern sich dann, daß die NADA nie kontrolliert, die NADA wundert sich, daß kein athlet verfügbar ist und schlußendlich liegt es nur an mangelhaften informationen. hier muß die eigenverantwortung der athleten stärker herausgearbeitet werden und die NADA leute müssen bei der informationsbeschaffung ein bißchen kreativer werden. und der verband hat in der dopingkontrollkette eigentlich gar nichts zu suchen. |
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Nee, die wissen genau, was sie tun. |
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Leute! |
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