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Foxi 22.02.2017 17:47

Danke für den Zwischenbericht.

Das positive Ansprechen auf die Therapie bei den von dir genannten Triggerpunkten spricht m.E. doch für eine WS-spezifische Ursache.
Ich war nämlich gerate heute bei meinem Physio, der diese und ähnliche Triggerpunkte 2 x wöchentlich bearbeitet und findet, so langsam würde sich eine Besserung abzeichnen.

Also: Erstmal so weitermachen und als nächstes Ziel das MRT ansteuern.
Gute Besserung!

Hoppel 22.02.2017 20:22

Ich verstehe deinen Arzt nicht wirklich, wie kann man bei deinen Symptomen (Arm/Hand vor allem) 4 Wochen auf einen MRT Termin warten. In dringenden Fälle sollte es immer möglich sein einen Patienten innerhalb von 1 - 2 Tagen in ein MRT zu bekommen. Die meisten Ärzte haben doch Radiologen mit denen sie zusammen arbeiten, da sollte doch dein behandelnder Arzt bzw. seine Mitarbeiterinnen eigentlich so freundlich sein und dir einen Termin besorgen.

Aber zum Glück geht es dir ja schon wieder etwas besser und das Schlimmste ist hoffentlich überstanden. :Blumen:

triconer 23.02.2017 06:31

Ich hatte vor 1,5Jahren einen Bandscheibenvorfall oder eine -vorwölbung. Hab es nicht weiter untersuchen lassen, da ich es mit meiner Physio auch so wieder in den Griff bekam und mein Arzt oder das System sich ähnlich zäh anstellte wie bei Dir. Außer Tabletten und KG-Rezept wollte/konnte er mir erst nicht helfen. Ausstrahlung ging bei mir bis in den kleinen Zeh. Taubheitsgefühl zum Glück nur kurzzeitig vorhanden gewesen. Die ganzen Ibus halfen mir überhaupt nicht.
Letzt Woche hatte ich quasi nen Rückfall. Auslöser stand für mich sofort fest: Ich habe OSB-Platten sehr ungeschickt gehoben. Die Symptome und Ausstrahlungen waren dem ersten Vorfall sehr ähnlich. Nachts Schmerzen gehabt, die mich wach werden ließen. Zum Glück konnte ich diesmal problemlos aus dem Auto steigen und Schuhe anziehen.
Von meiner Physio wußte ich noch, daß ich selbst für etwas Entspannung sorgen kann, wenn ich die Rückenmuskulatur, die sich schnell verhärtet, lockere. Freitag, also 5Tage nach der Aktion, habe ich nochmals lapidar meinen Rücken abgetastet und einen schmerzenden Punkt gefunden. In diesen feste gedrückt und der Schmerz entwich bei mir schlagartig. Seither keine Probleme mehr.
Das war wohl ein Trigger, den ich selbst beheben konnte.
Wenn ich wieder mich in das Kassensystem begeben hätte, mit Hoffnung auf Abhilfe, hätte ich jetzt wieder eine Unmenge an Ibus in mir und würde immer noch Schmerzen haben.

Ich will mit meinem Bericht nicht unser System großartig kritisieren, Dir lediglich Mut machen, daß es ja durchaus auch mit dem jetzigen Ansatz in den Griff zu bekommen ist. Bis zum MRT-Termin ist es ja noch hin.
Ich selbst habe keinen wahrgenommen, da mich das dann nur mental eingeschränkt hätte.
Ich habe mit dem ersten Vorfall 3 Monate herumgemacht. Im Mai konnte ich wieder problemlos auf dem Rennrad und in der Aeroposition fahren. den Transvorarlberg konnte ich erfolgreich bewältigen.
Schwimmen half mir übrigens auch in der Akutzeit. Meine Physio meinte zwar, ich solle nicht viel schwimmen. Da ich damals aber im Vorfeld bis zu 6km schwamm, fand ich 3km als nicht viel:Lachen2: Bei Schmerzen hätte ich natürlich aufgehört -glaube ich

Alles Gute Dir:Blumen:

ironmansub10h 23.02.2017 10:15

Zu früh gefreut
 
Die Nacht war wieder Hölle, selbst das zum schlafen verordnete Medikament hat um 3:00 dann aufgehört seine Wirkung zu zeigen. Rückenlage kommt jetzt auch nicht mehr zur Ruhe. Bei Radiologe angerufen, Termin lässt sich nicht früher machen. Toll. Der 2. klasse Pat. darf wochenlang warten und mit Schmerzen rumrennen. Dazu kommt jetzt ein unangenehmer Druckschmerz direkt an der WS 6/7 . Das halten des Kopfes macht schon Schmerzen . Boaaahhh ehhh, iChat werd noch wahnsinnig. Gestern nach der Massage der Trigger wars eigentlich gut, jetzt wieder wie zu Beginn.

hanse987 23.02.2017 12:23

Hast du mit deiner Krankenkasse schon mal gesprochen. Manche Kassen bieten ein Terminmanagement an. Du gibst den Radius vor was für dich noch erreichbar ist und die suchen für dich den kurzfristigsten Termin. Meine Kasse hat z.B. mit einem regionalen Krankenhaus einen Vertrag gemacht, dass man innerhalb einer Woche einen Termin bekommt.

Evtl. kommst du über die Schiene Krankenkasse zu einem schnelleren Termin.

Auf jeden Fall gute Besserung!

FMMT 23.02.2017 12:34

Guter Vorschlag und toi, toi, toi :Blumen:

spanky2.0 23.02.2017 12:34

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1293064)
Hast du mit deiner Krankenkasse schon mal gesprochen. Manche Kassen bieten ein Terminmanagement an. Du gibst den Radius vor was für dich noch erreichbar ist und die suchen für dich den kurzfristigsten Termin. Meine Kasse hat z.B. mit einem regionalen Krankenhaus einen Vertrag gemacht, dass man innerhalb einer Woche einen Termin bekommt.

Evtl. kommst du über die Schiene Krankenkasse zu einem schnelleren Termin.

Auf jeden Fall gute Besserung!

Ja, vielleicht klappt es auf diesem Weg.

Meine Erfahrung sagt mir aber, dass er mit 3-4 Wochen noch am unteren Ende der Wartezeit auf ein MRT liegt. Normalerweise dauert es für Kassenpatienten oftmals länger. Kommt aber auch auf die Region und das Angebot der MRT Möglichkeiten an.
Ich habe es die letzten Male immer so gemacht, dass ich selbst 3-4 Adressen in der näheren Umgebung angerufen habe. Schwankungsbreiten für den erstmöglichen Termin hatte ich zuletzt zwischen 1,5 und 10 Wochen. Hab mir dann einfach immer den mit der kürzesten Wartezeit geschnappt.

Hafu 23.02.2017 14:37

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1292941)
... Osteopathin ... BSV würde sie ausschließen, ...

Sehr mutig von ihr! Ich verbringe seit Jahren ungefähr ein Drittel meiner Arbeitszeit mit wirbelsäulenbezogenen Schmerzsyndromen und alleine durch ausführliche Untersuchung eines Patienten kann man zwar vieles eingrenzen und sagen, welche Diagnose wahscheinlich und welche weniger wahrscheinlich ist, aber ausschließen würde ich einen BS-Vorfall gerade bei Schmerzen die länger als zwei Wochen anhalten, niemals.
Je nachdem, auf welche anatomische Struktur ein Vorfall drückt macht er ganz unterschiedliche Symptome und auch die von dir beschriebenen Symptome könnten grundsätzlich darauf beruhen.

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1293036)
Die Nacht war wieder Hölle, selbst das zum schlafen verordnete Medikament hat um 3:00 dann aufgehört seine Wirkung zu zeigen. Rückenlage kommt jetzt auch nicht mehr zur Ruhe. Bei Radiologe angerufen, Termin lässt sich nicht früher machen...

Kein Mensch muss heutzutage Ruheschmerzen mehr aushalten und es kann auch problematisch in Bezug auf Schmerzchronifizierung sein. In den USA werden Ruheschmerzen höherer Intensität trotz laufender ärztlicher Behandlung mittlwerweile als Kunstfehler (nämlich insuffiziente medikamentöse Schmerztherapie) gehandhabt und berechtigen zur Einforderung von Schadensersatz und Schmerzensgeld.
Lass dir noch ein zusätzliches stark wirksames StandBy-Medikament verschreiben (z.B. Tramal-Tropfen, Oxycodon oder Tilidin).

Daneben gebe ich Hanse987 recht: wende dich an deine Krankenkasse, falls du noch immer Taubheitsgefühle und muskuläre Abschwächungen im Arm hast und lass dir über diese Schiene einen zeitnahen radiologischen Facharzttermin vermitteln.

Auch gesetzlich Versicherte haben in Deutschland einen verbrieften Rechtsanspruch auf eine den Regeln ärztlicher Kunst entsprechende Diagnostik und Therapie und Orthopäden oder Radiologen, die Privatpatienten zeitnähere Termine vermitteln als GKV-Patienten riskieren ihre kassenärztliche Zulassung.


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