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Negerküsse und Zigeunerschnitzel bitte nicht vergessen. :Lachen2: |
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keiner von uns ist "absolut korrekt", jeder ist unvollkommen, jeder handelt in seinen Mustern. Darum geht es aber nicht. reisetante hat ein Fallbeispiel eingebracht und nach Meinungen gefragt, ganz wie die "Gewissensfrage" von Rainer Erlinger im SZ Magazin. Und da sind jetzt differenzierte Meinungen eingegangen. Find ich ziemlich produktiv, weil jeder, der sich damit beschäftigt, zum einen über dieses Muster und damit zum anderen über seine eigenen Muster nachdenkt. Es gibt eine relevanten Unterschied zwischen "Rassismus" und "Alltagsrassismus", deshalb habe ich den auch in meinem Eingangspost eine Definition gepostet (lies es mal in Ruhe und ich hoffe Du kannst es nachvollziehen), damit klar wird, worüber ich rede. Und das hat wiederum nichts mit "Rassismuskeule" zu tun. In unserem "normalen Alltag" haben sich - leider! - ein paar Dinge eingeschliffen, die wir eben als "normal" wahrnehmen und die wir dringend überprüfen sollten: "Ist das schwul!", "Scheiß Bulle!", "Du Pussy!" etc. und eben auch das hier diskutierte Wortspiel. |
Da stimme ich zappa zu.
Wenn eine schwarze Person für sich das N-Wort nutzt, dann akzeptiere ich das. Ich persönlich würde dieses Wort nicht nutzen, da es eine konkrete weiße Diskriminierungsgeschichte in sich trägt. Genauso wenig kann ich beurteilen, wie sich die betroffene Person im konkreten Fall gefühlt hat. Den "Täter" wurde ich auch nicht als Rassisten bezeichnen, seine Aussage beinhaltet jedoch Alltagsrassismus, der thematisiert werden muss. Im regelmäßigen Austausch mit Jugendlichen im Rahmen von Bildungsarbeit erlebe ich oft, dass Jugendliche mit Rassismus-/Diskriminierungserfahrung für sich selbst Worte aneignen. Da wird dann ganz selbstverständlich gesagt "Ich bin ein Zige...r, man darf mich auch so nennen". Hierbei will ich der Person auch nichts absprechen, oder auch noch Rassismus vorwerfen. Allerdings muss ich den Umgang mit dem Wort reflektieren und meinen persönlichen Umgang damit finden. Andere betroffene Personen können sich davon betroffen fühlen (auch dieser Begriff hat ja eine konkrete Geschichte) und deshalb nutze ich dieses Wort nicht. Es geht nicht darum eine rosarote Welt zu schaffen und alles mit Kissen auszupolstern, aber trotzdem sollte man sich Gedanken machen über manche Wörter und den Zusammenhang in dem sie gebraucht werden. Hierzu auch ein passender Beitrag von Zapp zu rechter Sprache in den Medien: Gefährliche Übernahme: Rechte Sprache in den Medien |
Besonders erwähnenswert war natürlich der sächsische Einschlag.
Mir scheint wenn man aus Sachsen kommt wird man von vornherein abgestempelt. Das ist im Übrigen auch Rassismus. |
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Natürlich ist es "wurscht", woher diese Person kam.
Es ist allerdings wieder ein Beispiel, dass in Sachsen ein Problem vorliegt. Hierzu kommt auch der aktuell veröffentlichte Sachsen-Monitor. Besorgniserregend wird dieser vor allen Dingen im Vergleich mit dem aktuellen Mitte Bericht der FES. Eine kleinen Vergleich der beiden Studien gibt es hier nachzulesen: Studie: Sachsen „ein bisschen extremer“ als der Bundesdurchschnitt Vielleicht passt diese Diskussion eher in den "Rechtsrutsch" Thread. |
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Zitat von treppenläufer Beitrag anzeigen Besonders erwähnenswert war natürlich der sächsische Einschlag. Mir scheint wenn man aus Sachsen kommt wird man von vornherein abgestempelt. Das ist im Übrigen auch Rassismus. Zitat:
Bitte gib mal die tagesaktuellen Begrifflichkeiten durch, man kann ja kaum mithalten... Danke!:liebe053: |
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