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ThomasG 01.10.2016 10:40

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1259986)
Den 8 Wochen CD muss man vorbereiten sonst wird man ihn nicht schaffen.
Die Wahrscheinlichkeit nicht durchzukommen ist umso höher je weniger Grundlagen man mitbringt.
Am besten fährt (läuft) man wenn man den langen Lauf schon vorher drauf hat.
Es müssen nicht unbedingt 35km sein aber regelmäßige 25-30km im Training schaden nicht.
Ansonsten kommt der Greif einem harakiri Kommando gleich.
Am Ende wird ein Scherbenhaufen bleiben.
Ich weiß das, hab mich ihm 8x "gebeugt"

Sehr schön, dass Du das schreibst :-) (ich glaube Du bist ein harter Hund :-)).
Für mich selber würde ich das auch so sehen.
In anderen Foren habe ich aber schon von Leuten gehört, die den Greif-Coundown auch ohne viel Vorbereitung durchgezogen haben und bei denen dann auch der Marathon gut gelaufen ist.
Ist ja dann auch gut möglich, dass die einfach noch ziemlich weit weg waren von ihren Möglichkeiten und sie das deshalb geschafft haben.
Ich will jetzt keinen halben Roman schreiben, hoffe aber das es trotzdem verständlich ist wie ich das meine.
Prinzipiell gebe ich Dir auch recht, was Du in Bezug auf die Grundlage (vor Beginn des Coundown) geschrieben hast.
Was ich meinte ist, dass es ungünstig sein kann vor dem Coundown längere Zeit am Rande dessen trainiert zu haben, was man gerade noch so wegstecken kann auf Dauer ohne Leistungseinbruch.
Dann hat man einfach nicht mehr so viel Kapazität für ein paar Wochen ein Training zu bewältigen, was früher oder später in die Überforderung münden würde.
Greif selbst meinte mal sinngemäß etwa:
Ein Vorteil hätten längere Pausenzeiten im Training bzw. Zeiten mit nur sehr wenig Training.
Man könne danach eine ganze zeitlang sehr hart trainieren und würde das aushalten ohne Leistungseinbruch.

Trillerpfeife 01.10.2016 13:04

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1259986)
Den 8 Wochen CD muss man vorbereiten sonst wird man ihn nicht schaffen.
Die Wahrscheinlichkeit nicht durchzukommen ist umso höher je weniger Grundlagen man mitbringt.
Am besten fährt (läuft) man wenn man den langen Lauf schon vorher drauf hat.
Es müssen nicht unbedingt 35km sein aber regelmäßige 25-30km im Training schaden nicht.
Ansonsten kommt der Greif einem harakiri Kommando gleich.
Am Ende wird ein Scherbenhaufen bleiben.
Ich weiß das, hab mich ihm 8x "gebeugt"

ja sehe ich auch so. Meine grösste Hürde sind die 15 - 18 km im geplanten Marathon Tempo gleich zu Anfang. Auch wenn Peter Greif schreibt das wäre gut um den Willen zu traineren schaffe ich es nicht. :-)
(wird mir immer ein Rätsel bleiben warum man Geschwindigkeiten im Rennen schafft die man sich im Training kaum vorstellen kann) :Cheese:

Immerhin könnte man das ja als Tempo Dauerlauf bezeichnen. Für den TE.

@ThomasG: Ich sehe den Count Down nicht als Schnellvorbereitung sondern als ... (nein Feinschliff passt nicht so gut) ... Abschlussdrill zum Marathon als Basis eine Grundlage die zur vorgenommen Zeit passt.

ThomasG 01.10.2016 14:19

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1260029)
@ThomasG: Ich sehe den Count Down nicht als Schnellvorbereitung sondern als ... (nein Feinschliff passt nicht so gut) ... Abschlussdrill zum Marathon als Basis eine Grundlage die zur vorgenommen Zeit passt.

Ja - wenn man den Countdown angemessen vorbereitet, sehe ich das auch so.
Es gab aber wohl früher vor allem schon einige Zeitgenossen, die dachten die nehmen sich mal diesen Wunderplan und laufen dann einen Marathon gleich mal unter drei Stunden oder so und leider Gottes ;-) (das Leben ist ja so ungerecht!) hat das wohl bei manchen auch noch unverschämterweise geklappt (vom Talent halt total Verwöhnte ;-!).
Man darf ja auch nicht ganz vergessen, dass wohl ein Großteil den Coundown zumindest etwas an die eigenen Verhältnisse bzw. Vorlieben anpasst.
Greif schreibt ja auch eine Umfangerhöhung um 25 % vor gegenüber dem, was man vorher so gemacht hat vor (;-))und zwar von jetzt auf gleich.
Und er warnt ja auch im Countdown und stellt öfter klar, dass das ein harter Plan ist.
Im Bergleittext ist meine ich auch erwähnt, dass man in den Countdown auch schon so einfach einsteigen kann, ohne zuvor sich entsprechend an die einzelnen Trainigsschwerpunkte gewöhnt zu haben.

triduma 01.10.2016 14:44

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1260029)
(wird mir immer ein Rätsel bleiben warum man Geschwindigkeiten im Rennen schafft die man sich im Training kaum vorstellen kann) :Cheese:

Das ist bei mir genau das gleiche. Das Tempo das ich im Marathon laufe schaffe ich im Training eigentlich nie.
Wenn ich was schnelles trainieren will muss ich an einem kürzeren Laufwettkampf mitmachen. Da geht es dann ohne Probleme auch schneller. :dresche :)

Problembär 01.10.2016 16:05

Im Eingangspost habe ich noch anklingen lassen, dass ich ab und zu auch ganz gerne gesteigerte TDLs laufe z.T. schneller als Wettkampftempo. Macht das sonst keiner und wenn ja warum nicht?

In der HM-Vorbereitung mit Zielpace 4:00 bin ich beispielsweise schon 15 KM folgendermaßen gelaufen:
0 - 5: Pace gesteigert von 4:45 auf 4:30
5 - 10: Pace gesteigert von 4:30 auf 4:15
10 - 13: Pace gesteigert von 4:15 auf 4:00
14: 3:50
15: 3:40

EDIT: Die ersten 10 KM sind da natürlich recht locker zu laufen, danach ists halt richtig Quälerei aber machbar.

Finde ich vom Kopf her super. Zu sehen, dass man am Ende sogar noch unter Wettkampftempo beschleunigen kann (Auf Grund des verhaltenen Beginns und der kürzeren Distanz).

Gibts da Gründe die absolut dagegen sprechen? Zu starke Belastung mit der Vorermüdung, die die Erholung unnötig verlängert beispielsweise, oder kann man das so machen?

Grüße und vielen dank für den vielen Input

Johannespopannes 01.10.2016 16:20

Damit trainierst du halt nur ca. 3km im Renntempo. Finde ich ziemlich wenig.

thunderlips 01.10.2016 17:49

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1260053)
Das ist bei mir genau das gleiche. Das Tempo das ich im Marathon laufe schaffe ich im Training eigentlich nie.
Wenn ich was schnelles trainieren will muss ich an einem kürzeren Laufwettkampf mitmachen. Da geht es dann ohne Probleme auch schneller. :dresche :)

Die Frage ist doch: Wann im Training und wie lange?

Also für mich - und meinen Kopf - war es immer gut als Test die Marathonzielpace in einem HM ausgeruht rund 8-10 Wochen vor dem Marathon laufen zu können.
Ist kein Vergleich zu einem TDL mit M-Pace innerhalb der spezifischen Marathonvorbereitung wo der Umfang ungleich höher ist. Aber es ist gut zu wissen, dass es in den kommenden zwei Monaten "nur noch" um das Transportieren des Tempos auf die 42,2km geht.:dresche

Running-Gag 01.10.2016 17:55

Zitat:

Zitat von thunderlips (Beitrag 1260117)
Die Frage ist doch: Wann im Training und wie lange?

Also für mich - und meinen Kopf - war es immer gut als Test die Marathonzielpace in einem HM ausgeruht rund 8-10 Wochen vor dem Marathon laufen zu können.
Ist kein Vergleich zu einem TDL mit M-Pace innerhalb der spezifischen Marathonvorbereitung wo der Umfang ungleich höher ist. Aber es ist gut zu wissen, dass es in den kommenden zwei Monaten "nur noch" um das Transportieren des Tempos auf die 42,2km geht.:dresche

Ich bin der Meinung, wenn du 10 Wochen vor dem M einen HM in der zielpace laufen kannst, dann kannst du 10 Wochen später den M schneller laufen. Probiert hab ich es nicht aber vom Gefühl her würde ich es so einschätzen.


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