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TriTom 28.09.2016 14:46

Die Eingangsfrage war ja: Wer kauft warum Bundesanleihen mit negativem Zins?

Zum Beispiel Pensionskassen: Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet bestimmte Anteile in Bundesanleihen zu invstieren, auch bei negativen Zinsen.

Campeon 28.09.2016 15:02

Zitat:

Zitat von TriTom (Beitrag 1259187)
Die Eingangsfrage war ja: Wer kauft warum Bundesanleihen mit negativem Zins?

Zum Beispiel Pensionskassen: Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet bestimmte Anteile in Bundesanleihen zu invstieren, auch bei negativen Zinsen.

Aha, danke.:Huhu:

stevo 29.09.2016 13:58

Unser Geldsystem einfach erklärt.

merz 29.09.2016 18:02

um Laufzeit 10:00 herum ist übrigens die Sache mit dem Buchgeld und der Geldschöpfung angesprochen, von dem man annehmen kann, daß davon 75% der Bürger keinen Schimmer haben ....

m.

Thorsten 29.09.2016 18:48

Löwenzahn meets Polemik? Einseitig, dabei weglassend und stark vereinfacht. Könnte gut von der Partei stammen, die eine Politik vertritt, deren Problem ist, dass ihr irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht ;).

flaix 29.09.2016 19:59

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1258879)
Danke für die Antworten.
Also spricht eigentlich alles für den Sicherheitsaspekt.

So einfach kann sein.

Aber wer macht sowas?
Da ist es doch besser die Kohle auszugeben, kurbelt ja gleich noch die Wirtschaft an.

es gibt bereits zu viel Geld. Zumindest mehr als risikolose bzw. profitable Anlagemöglichkeiten. Und weil das Geld halt immer dort hockt, wo schon mehr davon ist (vgl. auch jeuss gehen die Wucherer - ein wunderbares Besipiel gegen den Zinseszins) wird das auch so bleiben. Lösung : radikale Umverteilung durch Investitonszwang. Dafür müsste aber global nicht nur eine Kaoitalertragsteuer her sondern tatsächlich globaler Strafzins. Müsste allerdings ca. 5-8% betragen. Sollste mal sehen wie dann investiert wird und wie die Löhne steigen

MattF 29.09.2016 21:09

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1259092)
Mit dem Gold habe ich auch noch nie verstanden, obwohl ich auch Wirtschaftslehre im Studium hatte. Man kauft es, deponiert es und veräußert es bei Bedarf zum gleichen Wert. In der Zwischenzeit hatte man keinen Nutzen, sondern nur eine Last - zudem totes Kapital. In so einer Situation würde ich mir eher ein Grundstück kaufen. Was passiert, wenn man irgendwo ein riesiges Gold-Depot in der Erde findet? Hatten wir schonmal beim Salz :) :) !


Gold ist materialisierte Arbeit.

Es gibt z.b. einen Südseestamm der zahlt mit flachen Steinen mit einem Loch drin.

Um so einen Stein herzustellen muss man Arbeit rein stecken. Man muss glaub ich die Steine sogar von einer anderen Insel holen, es gibt also auch nciht ein Gefahrenpotential. Dadurch sind diese Steine selten und es ist schwer neue zu beschaffen und herzustellen. Je größer der Stein übrigens desto mehr ist er wert. Es gibt Steine die sind 1m im Durchmesser.

Bei Gold genauso, ich muss Arbeit und Geld investieren um an das Gold zu kommen. Deshalb ist es min. das wert was es kostet neues Gold zu schürfen.*

Z.b. Bitcoins sind die moderne Alternative. Ein Bitcoin muss man ja auch "schürfen". Man muss Algorithmen berechnen mit Computern und wenn man viele Rechenoperaitioenen ausgeführt hat, was Strom und Inverstition in PCs/Serverfarmen kostet, bekommen man ein Bitcoine. Dabei steigt der Aufwand dauernd.

Auch ein Bitcoine ist damit die materialisiert (na ja eigentlich nicht mal mehr das, da ja nur fiktiv) von Arbeit/Aufwand.

Letztlich ist es aber eine Verabredung unter den Menschen. Wenn irgendwann mal alles sagen: Gold ist Schwachsinn kann man nicht essen, dafür gebe ich nichts mehr, dann bekommt man auch für Gold nichts mehr. Komischerweise bekommt man aber für Gold seit 4000 Jahren was.


* Man könnte natürlich fragen, wieso arbeiten Goldschürfer nicht einfach was sinnvolles. Stellen was her was man auch brauchen könnte. Das ist eine gute Frage :-)
Letztlich wäre die Welt reicher, wenn Goldschürfer z.b. einfach Autos oder Fahrräder herstellen würden. Die Menschen hätten mehr Autos und Fahrräder, statt Goldbarren im Keller. Ab die Frage kann wohl nur ein Kommunist stellen :Huhu:

Thorsten 29.09.2016 21:18

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1259570)
Gold ist materialisierte Arbeit.

...

Bei Gold genauso, ich muss Arbeit und Geld investieren um an das Gold zu kommen. Deshalb ist es min. das wert was es kostet neues Gold zu schürfen.

Arbeit allein reicht nicht. Es muss auch eine Nachfrage geben, warum auch immer. Nur weil man sich die Mühe macht, Sch...e zu backen, ist der Kuchen noch lange nichts wert.
Gold hat es irgenwie historisch dazu gebracht, dass die Leute ihm hinterherrennen. Im Wert steigt es nicht automatisch, je nach Stimmungslage geht es hoch und runter.


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