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PabT 10.06.2016 12:58

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1229030)
Die Regeln werden weder mit dem Rad, noch mit dem Auto oder zu Fuss eingehalten.

Röchtöch - kein Arschloch wird dadurch zum Nicht-Arschloch, dass es das Verkehrsmittel wechselt. :Huhu:

Harm 10.06.2016 13:12

Ich bin heute zweimal vom gleichen Taxi mit der Waschanlage bespritzt worden. :(
Letzte Woche ist ein schwarzer Porsche 911 nem anderen Radfahrer direkt vors Vorderrad beim rechtsabbiegen gefahren. Der Radler konnte gerade noch bremsen. Ich war gott sei dank auf der Straße, der Radler auf dem nicht benutzungspflichtigen Radweg.
Ich könnte jeden Tag mindestens von zwei beinahe-Unfälle berichten und das auf nur 15 km einfach!
Das Radfahren zur Arbeit lass ich mir dadurch nicht vermiesen.:dresche
Die Frage ist nur wann es zum ersten Mal bei mir knallt!:confused:

subversion.2000 10.06.2016 13:36

Das schon standardmäßige "Nichtblinken" von Autofahrern trägt sehr viel zum Risiko bei. Wenn ich sehe, dass eine/einer blinkt, stell ich mich darauf ein als Radfahrer nicht beachtet zu werden. Leider wird nur noch in seltenen Ausnahmefällen geblinkt, da man ja nebenbei telefonieren muss. Und den Blinker beim Einschlagen des Lenkrades erst "mitzunehmem" zählt für mich auch nicht als Blinken.
Ich bin auch der Meinung, dass einem Großteil der Autofahrer die Gefahr durch zu enges Überholen, "das schaff ich schon"-Abbiegen usw. einfach nicht bewusst sind. Unsere Gruppe von 10 RR-Fahrern hat letztes ein Autofahrer hupend und eng überholt (sind in zweier Reihe auf einer wenig befahrenen Straße unterwegs gewesen) und r hatte dabei abeauf der Hängerkupplung selber Fährrader.
Das sind dann solche Leute, die mit Auto 100km fahren, top ausgerüstet 10 km um einen See ohne jeglichen Autoverkehr fahren und zum Schluss vor Freunden eine ganze Tagestour mit dem Rad gemacht haben.

noam 10.06.2016 13:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1229007)
Es dürfen wohl weder Taxi- noch Radfahrer die Busspur nutzen, wenn es nicht ausdrücklich durch ein Zusatzschild zugelassen ist. Wie war hier die Beschilderung?
Unabhängig davon darf der Dich selbstverständlich trotzdem nicht umfahren, selbst falls er da fahren durfte und Du nicht.

Also Radfahrer müssen dort fahren. Ist das blaue VZ 237 gegeben. Zum Busspurschild. Früher hing da mal ein Zusatzschild "Taxi frei" aber das ist wohl nach zu vielen unglücklichen Vorfällen zwischen Taxen und Radfahrern geändert worden.

Ich mein als Polizist bin ich ja nun relativ rechtssicher. Allerdings mache ich auch sicher nicht alles richtig. Und manche Verkehrsregelungen haben an manchen Stellen für mich auch einfach keinen Sinn und werden deshalb ignoriert. Allerdings beschwere ich mich dann auch nicht wenn mir in so einer Situation etwas nachteiliges passiert.


ZB so eine für mich völlig nicht nachzuvollziehende Ampelregelung

Natruper Straße / Wachsbleiche






Also rechts Fußweg mit Fußgängerampel
Dann Busspur / Radweg mit Busampel und Radampel
Dann Straße mit Autoampel



Soweit so gut. Jetzt das misteriöse:

Die Ampelschaltung:

1. Fußgänger, Bus und Radampel wird Grün
2. Bus und Radampel wird rot
3. Autoampel wird grün
4. Fußgängerampel bleibt grün

Verstehen könnte ich, wenn man den Rad, Fuß und Busverkehr vom PKW -Verkehr entkoppelt, um so die Rechtsabbiegerproblematik zu lösen. Aber dann sind ja wieder die Fußgänger im Weg.

Weder von der zuständigen Polizeidienststelle noch vom Straßenbauamt konnte mir jemand den Sinn erklären, warum die Radampel eher rot wird als die PKW und Fußgängerampel

subversion.2000 10.06.2016 14:06

Wir haben in Leipzig einen ähnlichen Fall.
Da bekommen die Rad- und Autofahrer gemeinsam grün um gerade aus zu fahren. Nun wird zuerst die Ampel für die Autos rot und kurz danach bekommen die querenden Fußgänger grün.
Die Radampel hat aber gerade aus immer noch grün und schaltet erst zwei Minuten später grün.
Ich bin dort mal fast mit einem Fußgänger kollidiert.

kullerich 10.06.2016 14:09

Zitat:

Zitat von papa2jaja (Beitrag 1229019)
Ich bin früher in Brüssel zur Arbeit geradelt. Ich hatte jeden Tag knifflige Momente. Als schneller Radler in der Stadt, das geht einfach nicht. Man kann innerstädtisch nur langsam und vorausschauend klar kommen.

Als schneller Radler sollte man in den meisten Städten die Fahrbahn nutzen, das ist am sichersten.... Denn nur die ist in ihrer Führung auf Geschwindigkeiten ab 30 km/h ausgelegt.

Ator 10.06.2016 15:22

Erstmal schön zu hören, dass Du gesund bist und alles gut gegangen ist! Und Du hast Recht, man muss echt wachsam sein. Ich fahre extrem ungern durch die Stadt und mein Puls ist da deutlich höher.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1228927)
Leider war rechts schon jemand, der dem Heini wiederum nach rechts auswich, wo ich grad auf dem Radweg unterwegs war. So ein BunnyHop auf den Gehweg hat schlimmeres verhindert.

An dieser Stelle hätte es bei mir dann wohl gekracht. Den BunnyHop hätte ich sicher in den Sekundenbruchteilen, in denen man so eine Entscheidung trifft, wohl nicht als Option ausgemacht. Mir läuft gerade ein Schauer den Rücken runter. Vielleicht sollte ich so einen BunnyHop auch mal üben.

Gibts vielleicht sogar "rettende Übungen fürs Rennrad", also eine Art Fahrsicherheitstraining?

Mr. Marathon 10.06.2016 15:36

Autofahrer
 
Ich erlebe es auch immer wieder das Fahrradfahrer auf deutschen Straßen, nicht wirklich war genommen werden, allerdings muss man oftmals auch feststellen das diese sich an keinerlei Regeln halten. Rechts vor links wird einfach nicht beachtet. Der Radweg wird in Entgegengesetze Richtung genutzt usw. Erst letztlich passiert. Ein Autofahrer wollte rechts abbiegen aus einer Seitenstraße. Er schaute rechts und links ob keiner kommt und wollte gerade losfahren, als in Gegenrichtung auf seiner Straßenfahrer ein Radfahrer gemeinsam mit seinem kleinen Sohn den Radweg benutzte. Da frage ich mich auch manchmal was das soll. Ein Radfahrer ist ja dementsprechend genauso ein Verkehrsteilnehmer wie jeder andere auch und sollte sich demnach auch an die Verkehrsregeln halten ohne das auf dich zu beziehen, da du diese ja einhälst :-)


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