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Ich fahre einfach den Gang, der sich gut anfühlt.
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Die Frage ist nur, ob er recht hat. Selbst fahre ich niedrigere Frequenzen um 80 im Wettkampf, weil ich da mehr Watt pro Herzfrequenz ernte, aber das ist auch dem Alter geschuldet und weil man mit über 40 keine so hohen Herzfrequenzen über einen längeren Zeitraum durchhält. Die schnellsten (männlichen) Triathleten (Sebi, Frodo, Twelsiek etc.) fahren nahezu alle um die 90 U/min auf der Langdistanz, in den ersten zwei Stunden eines Langdistanzrennens, wenn die Beine noch frischer sind, meist sogar noch 5-10 Umdrehungen höher. Der AVG ist meist noch etwas niedriger als 90, weil bei den meisten (zumindest in Kona) in der letzten Stunde die Trittfrequenz überproportional absinkt, was sicher mit den Gegenwindstücken dort, den taktischen Besonderheiten des Profirennens und besonderen klimatischen Bedingungen zusammenhängt. Bei WTS-Rennen gibt es praktisch niemanden, der mit weniger als 100/min unterwegs ist. |
Ach, die ewige Diskussion mal wieder.
Campa oder Shimano, Systemlaufräder oder Handgespeicht, LSD oder HIIT Training, Kurbellänge, Watt oder HF... In diese Reihe kann man auch dieses ewige Thema einreihen. Mit der immer selben Antwort. Und den auf beiden Seiten bekannten und schon häufig vorgetragenen Argumenten. Selbst ein Rominger, der auf der Straße nie bekannt dafür war besonders leichte Gänge zu treten hat bei seinem damaligen Stundenweltrekord eine TF von rd. 100rpm gekurbelt. Vermutlich weil er wusste, dass wenn es um das Optimum geht und wenn man kontrolliert alles rausholen muss das Rumwürgen der Kurbel nicht so zielführend ist. Das Hafu mehr Watt pro HF tritt bei geringer TF erscheint mir logisch. er verschiebt halt Kreislaufbelastung in Richtung Muskelbelastung. Ob das absolut gesehen so sinnvoll ist, wird sich gesichert niemals herausfinden lassen und von sovielen Faktoren abhängen (zB dem langjährigen Training und der Gewöhnung dafür) dass man eh nur spekulieren kann, aber niemals auf einen grünen Zweig kommt. Aber das sind wie immer die schönsten Themen in einem Forum. Also wenn man spekulieren kann und am ende eh nix rauskommt, weil es DIE Antwort nicht gibt. |
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Da schrob ich: Zitat:
Meine Meinung: Richtig ist i.d.R., was sich richtig anfühlt. Es hat keinen Sinn, Frequenzen zu fahren, zu denen man sich zwingen muss (franky: "wenn ich konzentriert fahre"), während man die gleiche Geschwindigkeit mit einer quasi automatischen Trittfrequenz fahren könnte. |
Dann fahren die Weltklassezeitfahrer alle falsch, weil die avg TF beim Stundenweltrekord in fast allen Fällen höher lag als das, was hier als ideal angesehen wird.
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"Let’s go right up to a World Class male Time Trialist over 40km: 50minutes @ 400w sweet spot is around ~95rpm." Beim Stundenweltrekord (=Weltklassezeitfahrer) liegt die AVG TF allerdings eher bei 105rpm. Und das schon über Jahre und fast quer durch alle. die es gemacht haben. Aber auch die Annahme bzgl. der besten IM Biker bei den Männern stimmen nicht, wenn man HAFUs Aussagen dazu mal betrachtet (~90rpm) |
Ich glaub auch, daß das jeder so macht wie es ihm am besten passt.
Als ich mit dem Radfahren anfing, habe ich den Klassiker von Konopka gelesen (typisch Naturwissenschaftler, erstmal nen Buch lesen und dann Trainieren!:Huhu: ),daß man sich bei Trittfrequenzen über 120 keine Sorgen um den runden Tritt zu machen braucht. Da mir das mit dem runden Tritt so komplex erschien, habe ich daher schon wie ein Irrer getreten, bevor Lance Armstrong aus dem Krankenhaus kam.:Cheese: Dem Alter geschuldet bin ich nun aber etwas langsamer geworden und habe 90-100 angekreuzt.:cool: Kommt aber auch auf die Strecke an: Embrun 2015: 63 im Schnitt (15-123), Hannover Limmer 2014: 85 im Schnitt (15-108). Hat das nun irgendeine Aussage? |
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