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Hafu 11.07.2018 21:36

Zitat:

Zitat von frederik (Beitrag 1391120)
...
@Hafu : wie lange bist Du nicht gelaufen??? Gibt es NEM die für den Knorpel wirklich was bringen?

.
Nach der Arthroskopie habe ich nach etwas über zwei Wochen mit Spazierengehen begonnen, das auch ziemlich regelmäßig mit zunehmendem Distanzen und auch zunehmendem Tempo etwa jeden zweiten Tag. Nach 4 Wochen habe ich in die Spaziergänge ein paar Jogging-Abschnitte eingestreut und das erste mal ein paar km am Stück bin ich glaube ich nach etwas über 5 Wochen gelaufen.

Von NEM im Zusammenhang mit degenerativen Gelenkproblemen halte ich offen gesagt gar nichts. Die Ernährung spielt bei der Arthroseentwicklung zwar nach Studienlage eine riesige Rolle, aber das Problem ist nicht, dass die Mehrzahl der Arthrosepatienten das Falsche essen, sondern rund 80% der Patienten mit Kniearthrose haben Übergewicht, das heißt sie essen einfach zu viel.
Die Problematik dürfte hier im Forum aber vermutlich nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Angepasste Bewegung (Radfahren, Schwimmen mit Wechselbeinschlag) hilft nachweislich hinsichtlich der Verlangsamung degenerativer Prozesse.

LidlRacer 11.07.2018 22:32

Ok, nun die ersten Nachfragen:

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1390951)
Zur möglichen konservativen Therapie: Eine leichte Schuhaußenranderhöhung (durch eine entsprechend angepasste Sporteinlage) kann helfen, dass im Alltag und beim Sport der gesunde äußere Bereich des Kniegelenks mehr als der vorgeschädigte innere Bereich belastet wird.

In dem Zusammenhang überlege ich, ob/wie die Sache mit meiner Überpronation zusammenhängt. Vor schätzungsweise 12 Jahren hab ich deswegen schon mal spezielle Einlagen bekommen. Da ich mit denen aber nicht zurecht kam, hab ich sie schnell wieder abgeschafft und bin weiter sehr leichte und wenig gedämpfte Schuhe gelaufen (u.a DIE LidlRacer, später Brooks Racer T7).
Insbesondere am rechten Bein (wo ich auch das Meniskusproblem habe), muss die Überpronation wohl recht stark sein, denn mich haben mehrfach wildfremde Menschen darauf angesprochen, die mich laufen sahen.
Ich hab das aber weitgehend ignoriert. Gelegentliche Knieprobleme hab ich nicht damit in Zusammenhang gebracht und nicht als ernsthaftes Problem betrachtet, da sie (bis vor Kurzem) immer wieder recht schnell und vollständig verschwunden sind.

Nun frage ich mich, ob die Überpronation (mit)ursächlich für den Meniskusriss sein kann und ob/wie die weitere Behandlung beider Probleme zusammenpasst.
Gegen Überpronation würde man ja eher den Schuhinnenrand erhöhen/verstärken - also das Gegenteil Deiner Empfehlung. :confused:


Andere Überlegung:
Im allgemeinen neigen Risse ja dazu, weiter zu reißen. Gilt das auch bei Menisken?
Wenn ja, könnte der Riss dann von selbst evtl. einen ungünstigeren Verlauf nehmen, als wenn man gezielt schneidet, so dass ein größerer Teil vom Meniskus wegfällt als nötig?

Eber 12.07.2018 08:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1391174)
... neigen Risse ja dazu, weiter zu reißen. Gilt das auch bei Menisken?
Wenn ja, könnte der Riss dann von selbst evtl. einen ungünstigeren Verlauf nehmen, als wenn man gezielt schneidet, so dass ein größerer Teil vom Meniskus wegfällt als nötig?

Das gilt bestimmt auch bei Menisken, da da doch sicher Kräfte wirken die das Gewebe auseinander quetschen...
Ausserdem kann eine Auffaserung des Meniskusknorpels, den Gelenkverschleiss erhöhen.
Kann leider nichts wesentl. beitragen.

Ich leide seit 2016 an einem grossen Riss im Hinterhorn des Innenmeniskus, konnte damals nach dem Marathon das Knie nicht mehr durchstrecken....Das Kniegelenk ist auch nicht mehr gut, hatte nach Belastungen auch nachts Beschwerden...Konservative Behandlung.
Seither hab ich kontinuierlich das Laufen vermindert. Zuletzt nun im November 1km, davor auch nur vielleicht 200 Jahres km. Merkwürdigerweise durch den IM Wales beschwerdefrei geeiert. Manchmal dann bei kurzen Gehstrecken schon Beschwerden. Dieses Jahr bisher also kein Lauftraining
Hatte auch Beschwerden beim Radfahren, die hab ich aber ignoriert (sonst kann ich mir ja gleich die Kugel geben).
Beschwerden, die sich aber dort inzw. stark verringert haben.
Seither Yoga, wo ich inzw. nun auch manchmal Durchstreckprobleme habe (z.B. beim Hund).
Ist echt ein Kreuz....

TriAdrenalin 12.07.2018 09:37

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1391174)
Ok, nun die ersten Nachfragen:



In dem Zusammenhang überlege ich, ob/wie die Sache mit meiner Überpronation zusammenhängt. Vor schätzungsweise 12 Jahren hab ich deswegen schon mal spezielle Einlagen bekommen. Da ich mit denen aber nicht zurecht kam, hab ich sie schnell wieder abgeschafft und bin weiter sehr leichte und wenig gedämpfte Schuhe gelaufen (u.a DIE LidlRacer, später Brooks Racer T7).
Insbesondere am rechten Bein (wo ich auch das Meniskusproblem habe), muss die Überpronation wohl recht stark sein, denn mich haben mehrfach wildfremde Menschen darauf angesprochen, die mich laufen sahen.
Ich hab das aber weitgehend ignoriert. Gelegentliche Knieprobleme hab ich nicht damit in Zusammenhang gebracht und nicht als ernsthaftes Problem betrachtet, da sie (bis vor Kurzem) immer wieder recht schnell und vollständig verschwunden sind.

Nun frage ich mich, ob die Überpronation (mit)ursächlich für den Meniskusriss sein kann und ob/wie die weitere Behandlung beider Probleme zusammenpasst.
Gegen Überpronation würde man ja eher den Schuhinnenrand erhöhen/verstärken - also das Gegenteil Deiner Empfehlung. :confused:


Andere Überlegung:
Im allgemeinen neigen Risse ja dazu, weiter zu reißen. Gilt das auch bei Menisken?
Wenn ja, könnte der Riss dann von selbst evtl. einen ungünstigeren Verlauf nehmen, als wenn man gezielt schneidet, so dass ein größerer Teil vom Meniskus wegfällt als nötig?

Diese Fragen sind sehr speziell und sollten aus meiner Sicht nur von einem Facharzt beantwortet werden.

Gruß
t.


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