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Kido 06.02.2016 09:21

Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 1202594)
...ich habe für mich festgestellt das konsequentes Techniktraining mit knackigen SPrinteinlagen viel mehr bringt als irgenwelches GA1 rumgegurke oder schwimmen von langen STrecken am Stück....

Das erste würde ich auch als guten Tip ansehen.
Ob jetzt langes GA1 was bringt oder nicht, hängt auch sicherlich davon ab wie viel man in der Woche schwimmt. Wenn man mehr als 2 mal schwimmen geht, kann man ja nicht immer nur sprint und Technik machen. Auch wenn man mit Rad und laufen vielleicht mehr an seiner Ausdauer feilen kann, hat das schwimmen mit viel km in einer Einheit auch seinen Effekt. Davon abgesehen, wenn man z.B. die RMS wie oben beschrieben macht ist das alles andere als rumgegurke. Kommt eben immer drauf an, wie man sein Trianing gestalltet. Ich denke, gerade wenn man viel schwimmt, kann man auch von langen GA1 Einheiten profitieren.


Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 1202594)
6-8 Wochen direkt vorm Wettkampf hat man noch zeit genug mal lange strecken zu schwimmen im Freiwasser.

Das ist immer die Frage, ob man in der Zeit wirklich noch so an seinem schwimmen feilen kann. Wenn man in der Zeit vor allem viel Rad fährt, halte ich es nicht für schlecht, wenn man die Fitness im Wasser schon vorher beisammen hat und dann kurz vor dem Hauptwettkampf noch mal reaktiviert. Denn bei dem ganzen Rad gefahre fällt (bei mir zumindest) das schwimmen auch schon mal hinten runter. Und dann geht man vielleicht nur noch einmal die Woche schwimmen, weil man die Priorität aufs Radfahren legt und für mehr keine Zeit mehr hat.

triconer 06.02.2016 19:28

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 1202614)
Bei Swimsmooth werden ja ganz schnell Sachen eher ausgespart. hier liegt der Fokus stärker auf dem Training rund um die CSS.

Der CSS ist lediglich eine Trainingssteuerung bei Swim Smooth. Dadurch werden mehr oder weniger gute Tempoangaben für verschiedene Pläne mit verschiedenen Schwerpunkten gesteuert.
Das nur als Ergänzung oder ein etwas anderen, unbedeutender Blickwinkel darauf. Deinen anderen Ausführungen, auch da wo Du Dich auf Tatze77 beziehst, kann ich nur zustimmen.

Tatze77 hat anfänglich noch etwas erwähnt, was mir ganz wichtig ist:
"Na ist halt ne Formel bzw ein verhaeltnis."

Insgesamt sollte man das alles nicht so eng sehen. Errechnete Werte hängen ja immer von der momentanen persönlichen Befindlichkeit ab. Stichwort: Kein Tag ist wie der andere...

LG
triconer

Kido 07.02.2016 10:45

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1202735)
Der CSS ist lediglich eine Trainingssteuerung bei Swim Smooth. Dadurch werden mehr oder weniger gute Tempoangaben für verschiedene Pläne mit verschiedenen Schwerpunkten gesteuert....

Das mit der Trainingssteuerrung ist glaube der entscheide Punkt. Das Konzept von SS besagt ja, dass die CSS in etwa der 1500m Zeit entspricht. Wenn ich jetzt aber die CSS im 50m Becken mit der im 25m Becken vergleiche wird man schnell fest stellen, dass die ganz und gar nicht Deckungsgleich sind. Daran sieht man schon ganz klar, dass es sich hier nur um einen Richtwert handelt und mehr zur Trainingssteuerung gut ist. Und gerade so Einheiten wie die RMS oder Intervalle in der CSS Zeit sind wirklich sehr gut um sich daran zu orientieren. Wenn man wie bei SS versucht sich jede Woche um eine Sekunde zu verbessern, weiss man immer wo man steht.
Auch hier geht es doch auch wie bei einem Schwellenkonzept z.B. beim Laufen nur darum, dass man anhand diesem Wert eine Orientierung für das Training hat. Das entscheidende an diese Konzept ist dann, ob das Training, was sich nach dieser Schwelle richtet mir die meiste Fitness für meinen Wettkampf bringt. Wenn dann die Definition vielleicht nicht ganz mit der Wirklichkeit zusammen passt, ist das doch nebensächlich und irrelevant.
Deshalb ist für mich die Diskussion ob es einen Anaerobe Schwelle überhaupt gibt nicht entscheidend. Sondern ob das Training was sich nach diesem Konzept ausrichtet schneller macht als ein anderes.
Genauso verhält es sich mit dem von mir aufgeführten Beispiel Vergleich 50/25m Becken und welche jetzt nun der 1500m Zeit entspricht. Letztendlich schnuppe, solange ich mein Training danach ausrichte und damit die besten Ergebnisse erreiche.





Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1202735)

Insgesamt sollte man das alles nicht so eng sehen. Errechnete Werte hängen ja immer von der momentanen persönlichen Befindlichkeit ab. Stichwort: Kein Tag ist wie der andere...

LG
triconer

Richtig! Wenn man genug Fitness mitbringt einfach mal die RMS machen. Dann weiß man eher wo seine CSS liegt

Und wenn jetzt die CSS sogar langsam "berechnet" wurde obwohl du schneller geschwommen bist, dann gibt dir das vielleicht auch ein Indiz dafür, worin du dich verbessert hast und woran du zukünftig arbeiten kannst. Das ist wie bei einer Leistungsdiagnostik: Den/Die Wert(e) Interpretieren.
Nichts anderes macht ein Leistungsdiagnostiker auch. Sonst könnte man Laktatwerte und Geschwindigkeiten auch einfach mit einem Programm füttern, dass einen die Ergebnisse ausspuckt. So einfach ist das aber nicht und rechtfertigt deshalb den Job dieses Mannes respektive der Frau.


Bei all diesen Dingen, darf man nicht vergessen, dass ist auch nicht alles in Stein gemeißelt. Wenn laut Test dein CSS mal um 1-2 sekunden Schwankt, sagt das garnix aus! Es sagt noch nicht mal was darüber aus ob Du die 1500m überhaupt in dieser Zeit durchschwimmen könntest! Es ist nur ein Anhaltspunkt und von vielen Faktoren abhängig.

triconer 07.02.2016 11:08

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 1202838)
Auch hier geht es doch auch wie bei einem Schwellenkonzept z.B. beim Laufen nur darum, dass man anhand diesem Wert eine Orientierung für das Training hat. Das entscheidende an diese Konzept ist dann, ob das Training, was sich nach dieser Schwelle richtet mir die meiste Fitness für meinen Wettkampf bringt. Wenn dann die Definition vielleicht nicht ganz mit der Wirklichkeit zusammen passt, ist das doch nebensächlich und irrelevant.
Deshalb ist für mich die Diskussion ob es einen Anaerobe Schwelle überhaupt gibt nicht entscheidend. Sondern ob das Training was sich nach diesem Konzept ausrichtet schneller macht als ein anderes.
Genauso verhält es sich mit dem von mir aufgeführten Beispiel Vergleich 50/25m Becken und welche jetzt nun der 1500m Zeit entspricht. Letztendlich schnuppe, solange ich mein Training danach ausrichte und damit die besten Ergebnisse erreiche.
Und wenn jetzt die CSS sogar langsam "berechnet" wurde obwohl du schneller geschwommen bist, dann gibt dir das vielleicht auch ein Indiz dafür, worin du dich verbessert hast und woran du zukünftig arbeiten kannst. Das ist wie bei einer Leistungsdiagnostik: Den/Die Wert(e) Interpretieren.
Nichts anderes macht ein Leistungsdiagnostiker auch. Sonst könnte man Laktatwerte und Geschwindigkeiten auch einfach mit einem Programm füttern, dass einen die Ergebnisse ausspuckt. So einfach ist das aber nicht und rechtfertigt deshalb den Job dieses Mannes respektive der Frau.
Bei all diesen Dingen, darf man nicht vergessen, dass ist auch nicht alles in Stein gemeißelt. Wenn laut Test dein CSS mal um 1-2 sekunden Schwankt, sagt das garnix aus! Es sagt noch nicht mal was darüber aus ob Du die 1500m überhaupt in dieser Zeit durchschwimmen könntest! Es ist nur ein Anhaltspunkt und von vielen Faktoren abhängig.

:Blumen: Volle Zustimmung


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