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Helios 22.12.2015 14:16

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1191276)
........
@Sybenwurz: Ich habe während dem Radfahren das Gefühl zu weit hinten zu sitzen und sitzte schon auf der Spitze des Sattels um möglichst weit nach vorne zu kommen. Wobei es allgemein sehr unrund ist.

Servus,
ich hab keine Ahnung vom Thema, muss mich aber damit auch auseinandersetzen.

Ein Sattelauswechseln kann zu einer wissenschaftlichen Arbeit ausarten, weil der vorderste Punkt des Sattels nicht mehr als 5cm vor der Kettenradachse bzw. nicht mehr als 15cm hinter der Kettenradachse liegen darf lt. Wettkampfregeln 2015 Ironman, Seite 18.

Wenn das so ein Zeitdings ist, dann musst hinten sitzen, da sonst die Gewichtsverteilung 70% hinten / 30% vorne nicht mehr passt, weil dann kannst gleich beim Rennrad bleiben (bzw. das Geld fürs 3. Rad hätt man sich sparen können und mehr Platz wäre auch in ner Garage geblieben).

Meiner Tochter hat ein Hero-Händler und sein Mensch-Radl-Einsteller ein Ausstellungsrad zum halben Preis geschenkt ("papa, hör das Motzen auf, so günstig kommt man da nie mehr ran"). Im folgenden 70.3 war sie eine halbe Stunde schneller - O.K., sie hat recht, ich nicht.

Jetzt erst gibt sie zu, dass sie auf dem Bock kaum sitzen kann und unter größten Schmerzen kaum mit dem Laufen beginnen kann - 2h auf der Rolle mit höherer Trittfrequenz waren nicht mehr möglich.

Der Herr Bike-Seller hat den Sattel (3 Löcher Verstellmöglichkeit) ganz nach vorne geschoben, den Sattel auch so weit wie möglich vor, vorne am Lenker die zwei *Hörner* mit der Schaltung an der Spitze im 20 - 25 grad Winkel nach oben und auch so weit wie möglich nach vorne.

Der Original Sattel ist ein breithintern-Quälgerät, der ein Abhauen des Gesässes nach vorne begünstigt.

Nach dem Montieren des selle italia superflow-Sattels in eine mittlere Position am Rohr, waren die Hände zu kurz um an die Schaltung zu kommen. Die Rohre am Lenker wurden erst gesenkt, damit der Oberkörper weiter runter kommt und dann die Länge entsprechend, durch Verschieben, angepasst.

Rein optisch schaut das jetzt schon *bissiger* aus und nicht mehr so zahm. ;)

grüsse
Jürgen

uruman 22.12.2015 15:27

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1191276)

@Sybenwurz: Ich habe während dem Radfahren das Gefühl zu weit hinten zu sitzen und sitzte schon auf der Spitze des Sattels um möglichst weit nach vorne zu kommen. Wobei es allgemein sehr unrund ist.

Bei welche fahr Situation ? Berg auf , Gerade aus rollen , gerade aus drücken , Abfahrten , Kurven usw ? :confused:
Im welche Position ? Obergriff ,Untergriff Lenkergriff ? :confused:

Gerade ein Rennrad ist so ausgelegt dass immer jede Situation einigermaßen meistern kann

Ich gehe stark aus ,dass deine Knie schmerzen nicht zu tun mit den Geo von Rad haben :Huhu:

sybenwurz 22.12.2015 23:15

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1191276)
@Sybenwurz: Ich habe während dem Radfahren das Gefühl zu weit hinten zu sitzen

Das mit der Fühlerei ist natürlich so ne Sache. Die Geschichte mit dem Knielot kommt ja nicht von ungefähr. Sitzt man richtig, arbeitet man sich nicht bei jeder Kurbelumdrehung weiter vor oder hinter, rutscht also nicht aufm Sattel in die eine oder die andere Richtung.
Wenn du das natürlich bewusst machst, weil du meinst, zu weit hinten zu sitzen, kannste damit schwerlich kalkulieren, wobei dein Gefühl sicherlich auch durchaus richtig sein kann, wenn du tatsächlich kurze Oberschenkel hast.
(Ich will das nicht in Frage stellen, bitte nicht falsch verstehen)

Soft Rider 24.12.2015 10:54

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1191393)
Sitzt man richtig, arbeitet man sich nicht bei jeder Kurbelumdrehung weiter vor oder hinter, rutscht also nicht aufm Sattel in die eine oder die andere Richtung.

Hört sich erstmal plausibel an. Ich sitze aber auf dem Tria-Rad 5 cm weiter vorne als auf dem Rennrad und rutsche auf keinem meiner Räder auf dem Sattel herum. Da muss es also noch andere Faktoren als die horizontale Sattelposition geben oder der optimale Bereich ist mindestens diese 5 cm groß.

noam 24.12.2015 14:00

Solange man sich auf einer Kreisbahn um das Tretlager bewegt, sollte das auch eher nicht passieren.

Auf dieser Bahn variiert allerdings die Haupttretrichtung und der Oberkörperwinkel. Hier muss man für sich einfach herausfinden wie man am besten Kraft auf die Kette bekommen kann. Das System funktioniert natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen

sybenwurz 24.12.2015 17:17

Zitat:

Zitat von Soft Rider (Beitrag 1191599)
Da muss es also noch andere Faktoren als die horizontale Sattelposition geben ...

Natürlich. Du stützt dich ja mit den Armen am Lenker ab. Da spielt die Last, die auf den Händen lastet, der Abstand und Winkel ebenfalls mit rein.
Im Idealfall ist das ein ausgewogenes Kräfteverhältnis, ansonsten muss man sich immer wieder mal zurückschieben oder nach vorne ziehn.

uruman 24.12.2015 17:51

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1191641)
Natürlich. Du stützt dich ja mit den Armen am Lenker ab. Da spielt die Last, die auf den Händen lastet, der Abstand und Winkel ebenfalls mit rein.
Im Idealfall ist das ein ausgewogenes Kräfteverhältnis, ansonsten muss man sich immer wieder mal zurückschieben oder nach vorne ziehn.

Ja aber genau das, es ist nicht abhängig von der Fahrsituation ?

Deswegen glaube ich , dass auf Rennräder kann man ziemlich flexibel sitzen und nicht nur in ein Zentimeter Bereich

sybenwurz 24.12.2015 18:07

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1191646)
Ja aber genau das, es ist nicht abhängig von der Fahrsituation ?

Wie meinst du das?
Bergab rutschstenatürlich leichter nach vorne...


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