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-   -   Was passiert mit geklauten Rädern? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35888)

DocTom 15.01.2017 18:13

Nutzt jemand insect von https://fahrradjaeger.de ?
Gerade bei den Berichten auch hier über in der Wechselzone gestohlene Tria Räder, oft mit hohem Wert. Welche zusätzliche Sicherungen machen nur den Dieben das Leben schwer, mir aber nicht.
:dresche

Gruss
Thomas

sybenwurz 15.01.2017 19:13

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1285297)
Nutzt jemand insect von https://fahrradjaeger.de ?

So wie ich das lese, müsste die Frage wohl lauten, ob jemand beabsichtigt, dies zu nutzen, da es erst im Laufe der Fahrradsaison (was auch immer dies bedeuten mag, hoffentlich entspricht die Auslegung nicht der Canyons...:Cheese: ) ausgeliefert werden soll.

Funktionsweise analog zu diesem Tracker hier
Was die Brüder alle geschickt verschweigen: natürlich senden die Dinger nicht 1Jahr lang befeuert von ner CR2032-Knopfzelle Signale ins Mobilfunk- oder ein sonstiges Netz, sondern nur (im Bedarfsfall) ein Bluetooth-Signal, welches von einem Smartphone in (Bluetooth-)Reichweite aufgefangen werden kann und dies auch nur dann, wenn nicht beim Diebstahl die Sirene die Batterie leergenuckelt hat.

Dieses Projekt lebt also vom Mitmachen;- wenn nicht in jeder Stadt und jedem Ort viele Leute mit installierter App unterwegs sind, verschwindet das Rad wohl mit so wie ohne diesen Sender am Rad.

Sinnvoll wäre so ne Geschichte imho nur, wenn sich diese Tracker mit JEDEM Smartphone mit aktivierter Bluetooth-Funktion verbinden und über dieses dann Signale verbreiten könnten. Das wird aber, denke ich, aus datenschutzrechtlichen Gründen kaum zu erwarten sein.

noam 15.01.2017 19:16

Mir haben se ja nun auch letzten Herbst 3 Räder aus dem Keller geklaut.

Eins davon (also zumindest der Rahmen) ist jetzt beim Dieb (Beschaffungskriminalität BTM) im Rahmen einer Durchsuchung wieder aufgetaucht.

Auch hier wurden die geklauten Räder komplett zerlegt und die Einzelteile auf verschiedenen Wegen verhökert.

PabT 15.01.2017 19:46

http://daserste.ndr.de/panorama/arch...adklau138.html

DocTom 15.01.2017 19:49

Hmm, seltenst werden Käufer von solchen Teilen nach der original Kaufquittung fragen.
Bei Megaschnäppchen eh nicht. Für die Diebe also risikoloses Geschäft.
Auch in Foren versuchen immer mal wieder Inteilezerleger Geld zu machen, kenne ich aus dem Motorradbereich. Da hilft nur das offen Auge der Gemeinschaft.
@sybenwurz: danke für die Einblicke, stimme zu, ohne 9900mAh LiIonakku und Alarmmeldung auf jedes Handy in der Nähe (Motto: hilfe, ich bin ein geklautes Rad. Zusätzlich müsste man in die Nachricht Farbe und Art des Rades eingeben können, Aktivierung durch App, wie bei search my iPhone...) wirkt das nicht. Und viele Klauerlieferfahrzeuge mit fensterloser Ladefläche sind ja schon faradaysche Käfige, da sendet idR nichts raus, wenn ich den Physikunterricht im Studium richtig erinnere.
:(
Zitat:

Zitat von PabT (Beitrag 1285321)

Das ist das Schrotthändlerviertel in Hamburg, nur Osteuropäer und Afrikaner, die da ihre "Geschäfte" haben. Möchte nicht wissen, was da noch alles an "irgendwo mitgenommenem" verschoben wird. Der Lieferwagen im Film hat z.B. ein Kennzeichen aus der Ukraine...
:dresche

Thomas

ralfausc 29.01.2017 11:02

Über die Problematik bei geklauten Motorrädern wurde schon geschrieben.
Die Foren von Autofans sind auch voll mit dem Thema Diebstahlschutz.

Das die Polizei nach einem Rad sucht, könnt ihr in der Regel vergessen.
Mir wurde vor einem Jahr das Auto geklaut.
Die Polizei hat nicht mal mit den Anwohnern gesprochen.
Hab ich selber gemacht.
Hab zumindest von den unterbezahlten und überabeiteten Beamten einen Zettel für die Versicherung bekommen.
Wer will denen einen Vorwurf machen, mehr als arbeiten können die auch nicht.
Die haben völlig andere Sorgen.

Auf die Nachfrage in der Autowerkstatt, was man denn da am besten machen könne, wurde mir vom GPS Trackern abgeraten.
Kostet nur sinnlos Geld.
Tracker brauchen eine Batterie und Autodiebe sind mit Störsendern ausgerüstet.
Das Auto wird an einen sicheren Platz mit Funkschatten gebracht und zerlegt.
Egal ob als Ersatzteillager oder Gesamtverkauf, alle nichtserienmäßige Electronic wird gefunden und rausgerissen.

Geklauten hochpreisige Rädern dürfte es ähnlich ergehen.
Klauen, in den Keller bringen (kein GPS-Signal), Zerlegen, Verkaufen.
Solchen Dieben ist durchaus zuzutrauen, dass sie einen Peilsender unterm Sattel finden;)

Am besten versichern, Rechnung von Rahmen und Teilen aufheben,
Rahmennummern notieren.

Oder baut ihr in eure Rennmaschinen Tracker ein, deren Akku im Dynamoprinzip aufgeladen wird?
Interessant wären solcherart GPS Tracker höchstens für neuwertige City Bikes, mit denen man in der Stadt zum Einkaufen fährt oder an den Badesee.

sybenwurz 29.01.2017 13:29

Interessant finde ich solcherart Tracker, wenn sie mit eh vorhandener Elektronik betrieben werden können, wie also z.B. in Ebikes.
Da gibts auch einige anrührende Stories von geklauten Stromern.
Die können generell vom Hersteller gesperrt werden, wenn sie geklaut wurden, ausserdem natürlich getracked.
Einmal ist auf diese Weise einer in nem Container voller geklauter Fahrräder gefunden worden, die ElektroRad-Redaktion konnte dank dieser Features ihren ST2 in Wien (oder Prag, weiss gar nimmer) zurückholen.

In den meisten Fällen würde ich aber auch den Einbau von nem Tracker als rausgeschmissenes Geld betrachten. Selbst wenn das Ding wieder irgendwo auftaucht: man selbst kann (darf) als Privatperson da nur eingeschränkt Zugang erlangen, ob die Polizei jedem, der ein Trackingsignal empfangen hat, gleich zwo Leute abstellt um dem Nachzugehen, wage ich zu bezweifeln.
Ich halts immer noch für das Beste, die Kisten auf der Strasse abgesperrt so zu sichern, dass das Risiko beim Knacken der Schlösser entdeckt zu werden, exorbitant höher ist als der zu erzielende Erlös mit dem Bock oder den Teilen davon.
Also mit zwei Schlössern, die unterschiedlich zu knacken sind und unterschiedliche Schliesssysteme haben, irgendwo anschliessen.
Und der beste Diebstahlschutz ist eh die Unsichtbarkeit. Ein Rad, von dem niemand was weiss und das nicht sichtbar ist, weckt auch keine Begehrlichkeit. Ist natürlich in der Stadt und vorm Bahnhof schwer umzusetzen...

BleibGeschmeidig! 29.01.2017 15:03

Schützt eurer Meinung nach eine individuelle Lackierung vor Diebstahl?
Zumindest der Rahmen ließe sich dann nicht ganz so einfach verscherbeln.
Serielle Anbauten, wie Schaltung und co, sind natürlich als erstes weg.


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