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Zitat:
Ich finde so ein Höhenzelt ist "geschummelt", da wird dem Körper etwas vorgegaukelt. Vielleicht nicht ganz passend, aber ein versuchter Vergleich: Das ist so, als ob ich nicht 3h Rad fahren gehe und dadurch einen Trainingsreiz setze, sondern stattdessen die entsprechenden Reize durch Elektrostimmulationen anrege. |
Zitat:
3 Monate 999€. Viel billiger als Trainingslager oder nen neues Bike. |
Du wolltest Meinungen, hier ist meine: Es sollte als eine verbotene Mehode eingestuft werden, ich halte es für Doping.
Im Falle des beim GFNY erwischten Epodopers war, nach dessen Aussage, Hypoxietraining die Einstiegsdroge. Artikel Zitat (Hervorhebung von mir): Zitat:
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Man kauft sich dadurch mit Geld einen Zeitvorteil, ohne wirklich viel dafür zu tun. Aber das macht man auch wenn man sich einen teuren LRS kauft, nach St.Moritz zieht, statt mit Bananen mit Powerbar Gel fährt und Überschuhe anzieht. So lange es Spass macht und man dabei die Regeln einhält... :)
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Ich seh auch nicht direkt das Problem, solange man sich den gleichen Vorteil auch durch einen höheren Wohnort oder ein Höhentraining erarbeiten kann.
Wenn es die Möglichkeiten nicht gäbe dann fände ich es unfair, so gleicht es eher den Nachteil derer aus die grad keine Berge in der Nähe haben. Ich persönlich würde aber lieber ein paar Wochen in die Berge als unter einem Plastikzelt zu schlafen. Auf dem Niveau wo mir das viel bringt bin ich aber noch lange nicht. :Lachen2: |
Mich würd statt der "Doping"-Diskussion ja eigentlich vielmehr interessieren, was es bringt ;) . Hab mich zu dem Thema noch überhaupt nicht eingelesen... Eventuell könnte ich mich ja für ein paar Wochen in einem 1600m Dörfchen in Andorra einquartieren hehe :) .
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Mal eine ganz andere Frage. Bringt dieses "Höhentraining" für unsere Leistungsklassen überhaupt etwas? Hier schreiben alle, dass man sich dadurch irgendwelche Zeitvorteile verschaffen würde etc. Aber stimmt das wirklich?
Ich bin mir da nicht so sicher. |
Zitat:
Beziehst du dich auf Höhentraining allgemein oder die Geschichte, die aims gerade ausprobiert? Die Eingangsfrage ist dahingehend vielleicht etwas unklar, weil viele parallel aims' Blog verfolgen. Ist für dich Höhentraining allgemein moralisch fragwürdig oder nur die Heimvariante. Mich würde interessieren, was genau du daran moralisch fragwürdig oder um mit den Worten der WADA als gegen den Geist des Sportes verstoßend ansiehst. Ich finde Begriffe wie Moral prinzipiell schwer zu fassen (hatten wir hier ja schon in vielen andere Diskussionen). Training besteht für mich vereinfacht gesagt darin, einen Reiz zu setzen, an den sich der Körper anpasst. Der ein setzt massiv reize durch ein Trainingslager, der andere setzt sich abends in die Sauna oder in ein Eisbad, um die Regeneration zu fördern, es gibt tolle Schnorchel, um die Atemmuskulatur zu stärken etc. Mit dem Höhentraining setze ich nur eine andere Art Reiz. Die Anpassung erfolgt durch den Körper auf natürliche Weise. Soweit ich das verstehe, wird der Anpassungsprozess auf keine Weise künstlich beschleunigt. Es wird weder ein unnatürlicher Prozess angestoßen, noch werden irgendwelche Substanzen zur Leistungssteigung in den Körper gebracht. Wenn man's genau nimmt, ist es also nur eine andere Art Reiz, auf die der Körper reagieren soll/muss. Prinzipiell sehe ich auch keinen Unterschied, zwischen der "Heimvariante" und dem "richtigen" Höhentraining, da ja die gleichen Prozesse ablaufen. Dass ich den Aufwand für einen Hobbysportler nicht nachvollziehen kann, hab' ich ja schon geschrieben. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Wenn er es ausprobieren will, soll er es gerne tun. Matthias |
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