![]() |
Zitat:
Solange man da nicht hin will, braucht man das auch nicht (oder nicht so oft). |
@kaiseravb
Die Diskussion ist auf jeden Fall müssig. Und sie wird auch zu keinem Ende führen. Im Innern stimme ich dir ja zu, und bis vor 10 Jahren (Meinem Arbeitsbeginn) würdest du mit mir auch nicht so eine Diskussion führen. Wie gesagt, ich versuch das ganz objektiv zu betrachten, ohne daraus irgendwelche Entscheidungen für mich abzuleiten. Mein Problem ist, zum Einen mach ich mir zu viele Gedanken, über "blödes Zeug" und zum Anderen finde ich immer schwer das Ende. Aber dafür hat man ja das Internet. Man nervt die Leute, aber nur wenn sie genervt werden wollen. Ich geh mal davon aus, dass 95% aller Eltern Ihre Kinder zur Ehrlichkeit erziehen. Auf welcher Grundlage versucht nun trotzdem JEDES KIND von ganz allein (trotz des Bewußtseins das als falsch ist) zu lügen oder zu tricksen, wenn's damit einer Bestrafung entgehen kann, oder noch wichtiger, wenns dadurch einen Vorteil erlangt. Und wenn es nur das Heulen ist, damit Mutti das Spielzeug kauft. Ich sage, weil der Mensch nicht anders kann, egal was ihm antrainiert, oder erzieht, oder wie auch immer. |
Zitat:
Ich sehe das Problem viel mehr in den sehr komplexen Strukturen der heutigen sozialen Zusammenhänge mit denen die biologische Entwicklung nicht Schritt gehalten hat. Die Folgen sind für eine post wendende Reaktion der Gemeinschaft auf die Folgen des Handelns einens Einzelnen teilweise zu komplex. Daher kann asoziales Verhalten kurzfristig sehr erfolgreich sein. Das wiederum steht der Arterhaltung unter Umständen aber sehr stark entgegen und schadet damit langfristig auch der Verbreitung der eigenen Gene. Man denke nur an das plakative Thema Umweltverschmutzung. Die Folgen sind teilweise einfach zu schwer durchschaubar um von der Gruppe sofort geahndet zu werden. In früheren Zeiten wäre jemand der aus egoistischen Gründen die ihn selbst zwar in Vorteil gesetzt jedoch der Gruppe Schaden zugefügt hätten sofort sanktioniert worden. Thyrannenmord ist nur ein Stichwort. So und jetzt muß ich mal wieder was für das Gemeinwesen tun und arbeiten. So long Peter |
Zitat:
Ich glaube hier muss man aber mal differenzieren. Immer wenn ein Individum eine Entscheidung trifft wird es jemanden geben dem diese Entscheidung passt und es wird Opfer der Entscheidung geben. Um es vom banalen Thema Geld zu entfernen. Extremsportler sind meiner Meinung nach moralisch auch sehr in Frage zu stellen und man könnte meinen sie entsprechen wohl auch nicht dem Ideal einer Gesellschaft. Andererseits gibt es Menschen die mehr Antrieb haben Dinge zu tun als andere Menschen. Ob sie Ihre Zeit dann für Karriere oder Sport oder was auch immer nutzen bleibt jedem selbst überlassen. So ist es also auch möglich das der Extremsportler mit dem Ihm innewohnenden Antrieb sich lang und meist allein in der Welt zu bewegen anderen Mitmenschen die Möglichkeit verwehrt diese Zeit gemeinsam zu verbringen. Bei mir ist es aber so, dass ich diese Zeit auch benötige auch wenn es zum Teil egoistisch sein kann und ich damit Freunden und Verwandten die Möglichkeit verwehre diese Zeit mit mir zu verbringen. Ob dies nun gut oder Böse ist vermag niemand sagen. Der eine wird die notwenige Freiheit geben, der nächste ist enttäuscht. Letztendlich muss es mir in gewisser Weise auch egal sein, denn ich tue was mir gut tut zumimdest in Bereichen meines lebens wo ich freie Entscheidungsbefugnis habe und womit ich niemanden schade, wobei es hier schon schwierig wird den Schaden zu erkennen. Denn im Grunde gibt es doch kein wichtigeres und erstrebenswerteres Gut als die freie Zeit und Möglichkeit darüber selbst zu entscheiden. Wenn ich es auf das Jobleben beziehe, dann tausche ich Zeit gegen Geld und tue was der Geldgeber (Arbeitgeber oder Kunde) mir sagt und erfülle deren Wünsche. Mit diesem Geld kann man dann wieder Wünsche erfüllen. Aber eines kann man nicht Zeit zurückzugewinnen. Eines sollte bei all diesen Betrachtungen doch immer klar sein. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Auch ein Bill Gates hat viel Geld verdient mit der Zeit anderer Menschen, aber wie es scheint möchte ehr dieses Geld zum Teil wieder zurückgeben und durch den Einsatz bei der Entwicklung von Medikamenten schenkt er damit womöglich anderen Menschen Lebenszeit. So gibt es viele Beispiele. Es sollte also immer die Gesamtbilanz über einen langen Zeitraum betrachtet werden und vielleicht nicht nur der Tatbestand und die Folgen einer Entscheidung. Ich zähle mich ja auch zu den Menschen die auf Mikroebene meist moralisch korrekt handeln.(Aber was ist moralisch korrekt?) Was auf Mikroebene korrekt sein kann muss aber für das gesamtsystem noch lange nicht moralisch richtig sein. Es ist also immer auch eine Frage der Betrachtungsweise. Gruß René |
Zitat:
Für alle die das Thema interessiert gibt es eine gute Lektüre in der letzten ZEIT. Nicht in der aktuellen. Dennoch finde ich es einfach an sich gut das er sein Haufen Schotter einfach wieder an die Gesellschaft zurück gibt. Denn die hat ihm ja auch viel gegeben und das finde ich als moralisch sehr richtig. Er könnte aber auch einfach die ganz Kohle nehmen und aus dem Fenster kippen :) Gruß René |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:55 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.