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Matthias |
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Die Bahn bot in dem Vertrag an, bei Tarifgesprächen künftig parallel mit GDL und EVG zu verhandeln. Stimmt nur eine Gewerkschaft einem Kompromiss zu, soll dieser nur für ihre Mitglieder gelten. Die andere Gewerkschaft soll nach Willen der Bahn bzw. des vorgelegten Tarifvertrages dann nicht mehr streiken dürfen. Würdest Du als Lokführer und Gewerkschafter so Dein Streikrecht freiwillig hergeben und einen solchen Knebelvertrag gutheissen? Und liegt es nicht auch an der EVG, wenn eine eher geringe Zahl von Lokführern bei ihr organisiert ist? |
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Und die Frage war eindeutig, was erreicht werden soll und um was es geht. Da gibt es absolut nix zu beschönigen. Und ich habe es tatsächlich selber gesehen und nicht einen Bericht oder Kommentar gelesen. Ich habe mir also persönlich ein Bild machen können von diesem unverschämten Typen! |
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Klar weiß ich das! Nur mir kommt es so vor als ob der Gewerkschaftsführer da eine Privatfehde führen möchte. M. M. nach geht es diesem Herren nicht mehr um das Wohl der Lokführer, sondern mehr um die eigene Profilierung! Hast du das Interview mit seiner Ex-Frau gesehen? Tja, da wurde einiges bestätigt, aber egal. Mir Wurscht, ich brauche die DB nicht und mir tun die Leute leid, die auf die Beförderung der Bahn gehofft haben. Die stehen jetzt mal so richtig auf dem Abstellgleis. Stell dir nur mal vor, das so arg gebeutelte Pflegepersonal in den verschiedenen Pflegeeinrichtungen würde so lange streiken!!! Was würdest du dann sagen? Ist so ein Streik dann auch gerechtfertigt??? |
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Du hast die innergewerkschaftliche demokratische Legitimation des Streiks angezweifelt und gemeint, er wäre gegen das Wohl der Gewerkschaftsmitglieder und auf meine Bitte, das zu belegen, weil er bekanntermassen durch eine Urabstimmung in der GDL beschlossen wurde (mehr als ein 3/4 Quorum ist notwendig für einen Streik!), antwortest Du mit Deinem persönlichen küchenpsychologischen Eindruck vom Vorsitzenden der GDL. Offensichtlich kannst Du Deine Behauptung nicht begründen und weigerst Dich zu akzeptieren, dass die überwiegende Mehrheit der GDL Mitglieder den Streik per demokratischer Urabstimmung beschlossen, ihn gemeinsam organisieren und durchziehen. Stattdessen willst Du bestimmen, was zum Nutzen der Lokführer ist? Sehr undemokratisch, nicht wahr? Weshalb kritisierst Du nicht die Bahn AG, welche das Streikrecht der GDL einschränken möche und den Grund und Anlass für den Streik der Lokführer letzlich abgibt. Zum Vergleich mit der Pflege: Natürlich halten Ärzte und Krankenpfleger Notdienste, Intensivstationen usf. bei Streiks immmer aufrecht, damit niemand deswegen gesundheitlichen Schaden nimmt, auch bei Streiks. Da Du generell gegen Tarifstreiks zu sein scheinst, nur soviel dazu: 1.) Das Lohnniveau relevanter Berufsgruppen wirkt sich immer auch aus auf andere Berufe bis hin zum Mindestlohn, weil ein Anpassungsdruck besteht. 2.) Höhere Löhne bedeuten mehr Konsum, mehr Absatz in DE, was wirtschaftspolitisch wegen des riesigen Exportüberschusses dringend geboten wäre (auch für die Balance in der EU) 3.) 1 und 2 funktionieren nicht ohne "Arbeitskampf" und Organisierung der Arbeitnehmer. Bei den schwachen Gewerkschaften liegt ein Grund für die Vermögensumverteilung in DE von unten nach oben. Ps: Das Frankfurter Arbeitsgericht sah offenbar in dem zeitlich begrenzten Streik keine Unverhältnismässigkeit vorliegen, die den Grund für eine Untersagung geliefert hätte. |
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Und ich kenne genügen Lokführer die auch nicht streiken wollen. Die sägen alle auf dem Ast auf .....usw |
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Höhere Löhne bedeuten erstmal höhere Steuereinnahmen, nette bleibt eh zu wenig hängen. Und wenn die allermeisten Berufsgruppen Lohnerhöhungen bekommen, werden insgesamt alle Produkte und Dienstleistungen automatisch teurer und so bleibt wieder nicht mehr im Geldbeutel! Was zur Folge hat: Das wieder gestreikt werden muß! Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz! |
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--------------- Zitat: "Was will die GDL? Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will künftig nicht mehr nur noch für Lokführer, sondern für das gesamte Zugpersonal Tarifverträge aushandeln können. Ihr geht es nicht darum, für alle Schaffner und Mitarbeiter der Bordgastronomie exklusiv zu verhandeln, sondern nur für ihre Mitglieder. Was ist der Knackpunkt? Die Deutsche Bahn lehnt es ab, dass für ein und dieselbe Berufsgruppe zwei Tarifverträge gelten können. Das Horror-Szenario der Bahn: Ein Zugbegleiter mit GDL-Parteibuch arbeitet 38 Stunde pro Woche und sein Kollege mit EVG-Mitgliedschaft eine Stunde mehr oder weniger. Das würde sämtliche Dienstpläne durcheinander bringen. Das Chaos droht auch bei Lokführern, denn für diese Berufsgruppe will nun auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG tarifieren." ----------- hier der link: http://www.wiwo.de/unternehmen/diens.../10940116.html |
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