![]() |
Zitat:
|
Das Problem liegt nicht allein bei den Teilnehmern. Es tragen auch die Veranstalter, Verbände und Kampfrichter eine Verantwortung für die Situation. Jeder der genannten wäre in der Lage, zur Verringerung des Windschattenproblems beizutragen.
|
Zitat:
wird man wie wahrscheinlich im mittelfeld des IM hawaii ständig überholt (und zwischendurch überholt man wieder zurück), geht ein windschattenmäßig faires rennen nur, wenn man seine sportlichen ambitionen zurückschraubt. insofern hast du recht, ein windschattenfreies rennen ist möglich. auf der anderen seite verliert dadurch der wettkampf seinen sportlichen sinn, wenn ich trotz vorhandener leistungsfähigkeit laufend den radrhythmus unterbrechen muss und nicht frei fahren kann. die einzig gangbare lösung wäre wie schon tausendfach gesagt weniger starter oder kleinere startgruppen. bei 1000 leistungsmäßig ähnlichen startern geht vollkommen windschattenfriees rennen nur, wenn jeder einzelne teilnehmer abstriche am sportlichen wert der veranstaltung macht, sprich ihm zeiten und plätze egal sind. |
Zitat:
Alle zusammen SIND in der Lage, das Problem deutlich zu verringern. :Blumen: |
Zitat:
Da die Wettkampfgestaltung mit wissenschaftlicher Akribie perfektioniert wird versucht vermutlich jeder die vorausberechnete durchschnittliche Leistung permanent zu realisieren. Da kann sich keiner mehr vorstellen zwischendurch mal Leistungsspitzen zu erzeugen in der Gewissheit dies hätte nachhaltig Einfluß auf den weiteren Rennverlauf. |
Zitat:
|
Zitat:
Mit der Zeit aber juckte es jedoch in den Fingern mich mal zu diesem Thema zu äußern. Nach dem Artikel von Arne habe ich mich dann dazu entschlossen. IM Veranstaltungen sind, so wie ich das sehe, relativ einfach (Reisetechnisch) zu erreichen. Die Athleten machen durch ihr Meldeverhalten (wenn in weniger als 1 Stunde ein Wettkampf mit 2500 Teilnehmer ausgebucht ist) die IM Veranstalter (WTC) doch stark. Mal sarkastisch ausgedrückt – man rennt dem Finisher-Shirt und dem Rucksack förmlich nach, wobei ich persönlich vor jedem der eine Langdistanz beendet großen Respekt habe. Wenn man gegen das Windschattenfahren ist muß man als Athlet mal sein Meldeverhalten überdenken. Zum Thema Kampfrichter. In Frankfurt waren mal ca. 70 Kampfrichter im Einsatz, 50 davon auf der Radstrecke. Das sind 140 x Tagesspesen (2 Tage Einsatz) + Fahrgeld, Übernachtung und Verpflegung. Hinzu kommen die Unkosten der 50 Motorradfahrer. Ohne die Unkosten für die Motorräder sind das mal überschlagen ca. 10K€ ohne die Übernachtung. Die ist aber nötig da es für die KR z.B. morgens zwischen 5 und 6 Uhr losgeht. In Frankfurt wurden die Strafboxen auf der Radstrecke eingeführt. Jeder der eine schwarze Karte gezeigt bekam erhielt einen Strich auf seiner Startnummer. Er musste, nach dem Anzeigen der Zeitstrafe, die nächste Strafbox anfahren und nicht irgendeine zu irgendeiner Zeit während des Radteiles. Das alles wurde dokumentiert und wer nicht die nächste Box angefahren hat wurde DQS. War jemand in der Strafbox wurde der Strich durchgestrichen (ergab dann ein Kreuz). Wer nicht in der Box war ebenfalls DQS. In einem Jahr waren ca. 10% der Starter in Frankfurt in der Box. Später verlangte der Veranstalter Mitsprache bei DQS. Ist so eine Vorgehensweise der KR seitens IM Veranstalter gewünscht obwohl er die KR gebrieft hat? Wenn man zu streng ist – läuft einem dann die Kundschaft weg? Die Kampfrichter sind zu lasch! Die Kampfrichter werden dazu aufgefordert die Athleten für ihre durch das Training erzielte Verbesserungen zu bestrafen. Warum hat die ITU auf der OD das Windschattenfahren freigegeben? Doch aus diesem Grund und auch um eine bessere mediale Präsenz zu bekommen. Windschattenfahren freigeben auf der LD? Aus Sicherheitsgründen nur Rennräder erlauben? Was sagt dann die Fahrradindustrie? Wer in Hawaii starten will – Schwimmen ohne Neo (wie auch auf Hawaii). Bedingungen Schwimmen ändern? Ab Temperatur X kein Neo mehr (z.B. 2°C unter der aktuellen Temperatur?) Ist machbar – man ändert die Ironmansportordnung setzt ein Zeichen um etwas gegen das Problem windschattenfahren zu unternehmen. Auf weniger Starter wird doch nicht verzichtet. Die Veranstalter IM halten sich doch sowieso nur bedingt an die Ordnungen der Verbände. Startgruppen bilden? Geht bei der einen oder anderen Veranstaltung wegen Zeitlimit, Strassensperre öffnen, nicht. Wo es machbar ist – zumindest eine Startgruppe bilden für die Hawaii Interessenten und eine die nur eine LD finishen wollen. Die erste Gruppe dann entsprechend kontrollieren, die zweite sicher über die Radstrecke bringen (auch wenn der Abstand mal etwas weniger ist). Wer in dieser Gruppe sauber fahren will kann das ja doch kurzes Füsse hochlegen erreichen. Auch Roth ist meiner Meinung überbucht. Da hat man reagiert und die Startgruppen gemacht. Voll wird es auf jeden Fall – spätestens wenn in der 2. Runde die Staffelteilnehmer die Radstrecke bevölkern. Wer das alles braucht oder will – ok. Es gibt noch andere LD’s , man kann wählen wo man starten will. Nächstes Jahr wird es meiner Meinung nach auch auf den 70.3 Veranstaltungen Probleme geben – die WM ist in Europa. |
Zitat:
Ich hab gemeint das du selbst dafür sorgst das du hinter einer solchen Gruppe bist die dich dann Ärgert. Schneller Schwimmen oder eben nicht mehr bei Rennen starten die dafür bekannt sind das es solche blockenden Pulks gibt?! Das die Veranstalter wegen dem Draftingproblem ihre Startzahlen verringern werden glaube ich auf keinen Fall. Jeder Starter bedeutet für einen VA Geld auf das er sicher nicht verzichten wird. Und so lange der Triathlon boom anhält wird sich an der Menge der potenziellen Starter auch nichts ändern. Die einzigen die etwas machen könnten sind die Verbände die einfache Regeln/Auflagen für VA einführen müssen die die Größe der Startfelder je nach Begebenheit begrenzen. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:07 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.