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Ich hätte folgenden Vorschlag:
Man bringt an jedem Rad einen "Laserpointer" an der an der Sattelstütze so ausgerichtet ist das er 10 m hinter dem Rad eine ca. 30cm breite rote Linie auf die Straße wirft. Vorteile: Zum einen fällt es vielen Athleten schwer die 10m richtig einzuschätzen, so hätten alle eine mehr oder weniger verbindliche Orientierung wo Sie zu fahren haben. Klar die absichtlichen Lutscher können das ignorieren, aber ich glaube das es schon etwas anderes ist wenn man dadurch das man permanent über der Linie fährt einem klar wird das man bescheißt und gegen die Regeln verstößt, das ist mental hoffe ich nochmal ne andere Hausnummer. Selbst die dreistesten Lutscher halten sich ja meistens selber nicht für "Betrüger, hiermit wird das aber jederzeit für die Athleten, Zuschauer und Kampfrichter verdeutlicht. Nachteile: Der Laserpointer würde, wenn im flachen justiert, auf Anstiegen oder Abfahrten natürlich keine 10m mehr anzeigen, das ist ein Problem. Wobei die Windschattenthematik an Ansteigen je eher eine untergeordnete Rolle spielt. Anderer Nachteil wäre natürlich das Anbringen und justieren des Laserpointers am Rad, und die Kontrolle bei jedem Athleten beim einchecken. Man bräuchte ein 10m "Normmaßband" wo sich jeder mal kurz hinstellt und das Licht anmacht :-) Bitte um Feedback! |
Ich glaube, dass viel ohne große Absicht gelutscht wird. Einfach weil die Leute nicht wissen, was 10-12m sind. Die echten Hardcorelutscher, die schon in dem Gedanken möglichst heftig zu lutschen auf die Radstrecke gehen sind doch im Promillebereich.
Dazu braucht es Aufklärungsarbeit. Diese könnte entweder vereinsintern oder seitens des Verbandes angeboten werden. Zb: Wer eine Lizenz will muss fix einen eintägigen Rechtskunde-Workshop vorweisen, bezahlbar in €uro. Da wird dann mal in der Gruppe gefahren, da werden Überholvorgänge geübt, da wird richtiges Verhalten in Anstiegen und Abfahrten diskutiert, etc. Ich denk da zB auch an Lawinenkurse. Wer in den letzten Jahren keinen Kurs vorweisen kann, wird oft auf Hochtouren nicht mehr mitgenommen - quasi Teil des Bergsteigerehrenkodex... Zumindest Leute mit Lizenz sollten im Wettkampf ein Vorbild sein. Den "Einmal im Leben einen Ironman"-Typ muss man damit ja nicht belangen. Man kann ja dann weiter überlegen und Leute, die regelmäßig ihren Kurs machen und bei Bewerben nicht negativ auffallen (zentrale Lutscherdatenbank!) mit Sheriff-Rechten als aktiver Teilnehmer ausstatten. GoPro mit Fernbedienung an den Sattel und diese als Rechtsmittel gelten lassen. Es geht um Unrechtsbewusstsein. Wie viele hier schreien ständig, wie böse nicht alle Lutscher sind - aber all jene, die nicht als erste vom Schwimmen kommen und dann 180km lang ein Radfeld anführen haben im Grunde schon mal gelutscht - absichtlich oder unabsichtlich. Da braucht keiner kommen und das Gegenteil behaupten. :Huhu: Mir inklusive. Ich glaube nicht, dass Initiativen, die nur von außen kommen (zB Änderung Regelwerk) große Wirkung zeigen. Die Veränderung muss bei jedem einzelnen Athleten selbst passieren. Nik |
Moin,
ich finde den Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Zitat:
-> Umsetzung ist schwierig... Nik |
Zitat:
Für mich ist der alles entscheidende Punkt Regelumsetzung. Auch bei (zu) wenigen Karis würde eine konsequente Ahndung von Verstößen sicherlich sehr schnell zu geändertem Verhalten führen. (man kann ja nie wissen, ob nicht doch ein Kari auftaucht) Fast alle hier erzählen von offensichtlichen Pulks, an denen Karis vorbeifahren und dann keine oder nur eine Karte ziehen. Lasst die Karis konsequent durchgreifen und lasst uns sie dabei unterstützen. Den einen oder anderen wird es auch ungerechtfertigt treffen, wenn wir aber die Lutscherei in den Griff bekommen wollen, werden wir das als Kollateralschaden akzeptieren müssen. |
Ich finde es gut, dass Du Arne nach Vorschlägen fragst. Noch besser wäre es, wenn (sofern in der Diskussion etwas brauchbares herauskommt) darauf eine Inititiative hervorgeht, z. B. eine Petition.
Meine Vorschläge wären: - Zentrale Veröffentlichung aller gelber und roter Karten - Sperren von Triathleten auf Basis eines Punktesystems - Kampfrichter sollten die Möglichkeit haben einen kompletten Pulk anzuhalten, um die Athleten nacheinander wieder auf die Reise zu schicken. Unabhängig davon, wie schwer jetzt das Vergehen der einzelnen war. - Kampfrichter auf dem Motorrad sollten nicht so leicht gehört werden können. Elektromotorräder wären besser geeignet. - Und ich würde gerne mal Undercover-Schiedsrichter sehen, die selbst Rad fahren und mitten im Pulk plötzlich anfangen, rote Karten zu verteilen. |
1 Sekunde finde ich auch eine gute Variante.
Bei 36km/h sind das die 10 Meter, im Anstieg kann es auch mal etwas weniger sein und in der Abfahrt wo man aus Sicherheitsgründen etwas mehr Abstand halten sollte ist es etwas mehr. Die Sekunde lässt sich auch an den Zeitmesspunkten "überwachen", auch wenn das nur Momentaufnahmen sind. Zumindest wenn die gleichen Fahrer an mehreren Messpunkten zu kurze Abstände haben könnte man z.B. automatisch Zeitstrafen generieren. Das könnte automatisch im Computer passieren ohne dass ein Kampfrichter eingreifen müsste, würde aber mehrere Zwischenzeitmessungen erfordern. Also z.B. wenn man bei einer Zwischenzeit zu nahe ist dann geht das noch unter Toleranz. Wenn man bei zwei Zwischenzeiten zu nahe ist gibts ne Minute Zeitstrafe, wenn man das dritte Mal zu nahe auffährt gibts zusätzlich zwei Minuten, beim vierten Mal zusätzlich vier Minuten. |
Vielleicht erzähle ich jetzt hier Unsinn...
Ich differenziere mal in 2 Gruppen: Finisher und Leute mit Ambitionen auf Platzierung. Wie ein Finisher letzendlich ins Ziel kommt und was er für sich daraus für einen Wert zieht ist mir letzen Endes Rille. Der ambitionierte Rest wird aufgrund der im Vorfeld genannten Schwimmzeiten in bunt gewürfelte Startgruppen eingeteilt. Die meisten Ausrichter haben eh schon elektronische Zeitnahme, eine Auswertung sollte dann keine Thema sein. Ist halt nicht automatisch derjenige Erster, der auch zuerst ankommt. Das könnte aber die Attraktivität des Windschattenfahrens deutlich schmälern. |
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