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matwot 10.09.2014 14:31

Harald, Du ziehst bereits mehrfach die 15-Sekunden-Strafen im Europa- und Weltcup heran.
Ich halte das für wünschenswert auch in den nationalen Ligen. Derzeit gibt es das aber leider nicht, es bleibt für "Vergehen" dieser Art nur DSQ.
Macht doch als Landesverband bzw. als Verein im Liga-Ausschuss einen Vorstoß in diese Richtung.

Mehr kleine Strafen sind aus meiner Sicht in jedem Fall der richtige Weg. Auch für die Kampfrichter, denn die "Hemmschwelle", insbesondere auf dem Rad eine Strafe zu geben, ist bestimmt gegeben. Wären die Auswirkungen geringer, sollten auch mehr Strafen erfolgen. (in Deiner Fußball Analogie mehr Freistöße gegeben werden).

Dann aber auch für Mehrfachtäter ("3. gelbe Karte") eine Sperre für die nächste Veranstaltung, um den Lerneffekt zu erhöhen.

Thorsten 10.09.2014 14:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1077809)
Im Triathlon wird (von manchen Kampfrichtern; glücklicherweise ist die Mehrheit anders gestrickt) m.E.n. viel zu häufig disqualifiziert und viel zu wenig von anderen Sanktionsmöglichkeiten wie z.b. Zeitstrafen (entsprechen ungefähr einem Freistoß für den Gegner in der Analogie Fußball) Gebrauch gemacht.

Zeitstrafe gibt es ja nur für den Verdacht auf Windschattenfahren. Die 15 s aus dem Weltcup finde ich gut. Alternativ dazu nehme ich mir als KR die Zeit, dem Athleten sein Fehlverhalten zu erklären. Kann genauso lange dauern und wenn der Athlet möchte, nehme ich mir auch mehr Zeit für ihn ;). Funktioniert natürlich nur, wenn man den Athleten inflagranti erwischt und nicht mehr nach dem Zieldurchlauf.

Läuftnix 10.09.2014 14:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1077809)
Im Triathlon wird (von manchen Kampfrichtern; glücklicherweise ist die Mehrheit anders gestrickt) m.E.n. viel zu häufig disqualifiziert und viel zu wenig von anderen Sanktionsmöglichkeiten wie z.b. Zeitstrafen (entsprechen ungefähr einem Freistoß für den Gegner in der Analogie Fußball) Gebrauch gemacht.

Lieber Hafu, das stimmt IMHO leider nicht. Zeitstrafen sind laut SpO nur für den Verdacht auf Windschattenfahren zu vergeben, andere kennt das deutsche Regelwerk nicht. Das ist einer der Unterschiede zum ITU-Regelwerk.

Campeon 10.09.2014 16:51

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1077777)
Als Fairplay und Sportsgeist empfinde ich so etwas <<klick>>

Bei Bikern normal, bei Triathleten habe ich sowas noch nie gehört oder gelesen. Schade eigentlich!

TrInfected 10.09.2014 17:11

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1077777)
Als Fairplay und Sportsgeist empfinde ich so etwas <<klick>>


In meinen Augen sollte es eigentlich normal sein, Leuten zu helfen, die mehr oder weniger reglos am Wegesrand liegen... Ob man dafür jetzt einen Ehrenpreis ausrufen muss?!


Zum eigentichen Thema:
Wenn einige Athleten kein Bändchen hatten und nur einer bestraft wird, ist das mehr als unfair.
Immer mehr kriege ich den Eindruck, dass es bei den Liga-Teilnehmern oft besonders unsportlich zugeht. Sei es der "aktive Körperkontakt" beim Schwimmen, Windschattenfahren, Rempelei beim Laufen...

Nach dem, was ich hier so über die Liga-Wettkämpfe gelesen und selbst im Wettkampf bei den Liga-Startern gesehen habe, hätte ICH zumindest keinen Bock auf sowas.

Tzwaen 10.09.2014 18:00

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1077860)
Bei Bikern normal, bei Triathleten habe ich sowas noch nie gehört oder gelesen. Schade eigentlich!

Ich habe aber auch noch nie gelesen "Triathlet fährt an regungslosen Hobby Athleten vorbei um eine bessere AK Platzierung zu erreichen"

Alteisen 10.09.2014 18:18

Zitat:

Zitat von Tzwaen (Beitrag 1077879)
Ich habe aber auch noch nie gelesen "Triathlet fährt an regungslosen Hobby Athleten vorbei um eine bessere AK Platzierung zu erreichen"

Ich denke auch, dass es normal sein sollte und wir uns nicht schlechter machen sollten als es ist. Als es einen Teilnehmer auf der Abfahrt aus Hawi beim Ironman vom Rad gehauen hat, haben auch genügend Personen angehalten und geholfen.... und alles andere würde man auch nicht verstehen.

be fast 10.09.2014 19:42

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Das habe ich beim „Stöbern“ im WWW gefunden:
Anhang 27323
Die für mich relevanten Punkte sind rot unterstrichen. Demnach hätte dem bayrischen Athleten Puls 190 statt 200 und somit mehr Besonnenheit reichen können. Bei der von Ha--Fu-- im Anhang beschriebenen Konstellation am Bändchen vorbeizulaufen ist aus meiner Sicht dumm.

Als ich den Aufreißer las dachte ich spontan: Sauerei, die armen Bayern. Etwas zeitversersetzt denke ich allerdings, dass es aus der Sicht eines „Anstehenden“ nicht akzeptabel ist. Interessant für eine Gesamtbewertung wäre eine genauere Beschreibung der Situation zu dem Zeitpunkt. Wie lang war die Schlange? Je länger desto wichtiger wäre sogar ein Warten gewesen, da ansonsten der verschaffte Vorteil noch größer würde. Vor allem weil die Wettkampfdauer so kurz war.
Wie viele sind tatsächlich ebenfalls vorbeigerannt? Wenn der Großteil auf die Bändchen gewartet hat ist für mich eine harte Strafe durchaus nachvollziehbar. Selbstverständlich für alle Sünder…


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