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-   -   Mich hat's erwischt: Hundebiss! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=33202)

TrInfected 02.07.2014 14:15

Gute Besserung!

Ist mir auch schon passiert, ich hab den Biß allerdings erst zuhause bemerkt...

Ein Kind war mit Terrier und Flexileine unterwegs, aber leider nicht in der Lage, die Leine richtig zu bedienen. Der Hund ist an mir hoch gesprungen und hat knapp über meinem Knie in den Oberschenkel gezwickt. Ich dachte, der wäre irgendwie mit der Kralle hängen geblieben... Schön blöd! :Cheese: Seit dem mache ich um jeden schwarz-weißen Hund einen Bogen, wenn ich laufen bin.


Zitat:

Zitat von Luke Footwalker (Beitrag 1055738)
Meine Zählung sieht anders aus :). Ich finde das für ein Sportforum noch sehr moderat bei einem Thema das sonst sehr emotional geführt wird.

Der gegenseitige Umgang zwischen Hundehaltern, Läufern, Spaziergängern und Jagdpächtern lässt sich durch Respekt und Verständnis für die andere Sichtweise schon deutlich verbessern.

Sehe ich auch so. Aus dem Grund bedanke ich mich artig bei jedem Hundehalter, der seinen Vierbeiner ran ruft, ablegt oder anleint, wenn ich beim Joggen an denen vorbei muss. Wenn das besonders gut klappt, lobe ich die Leute auch dafür, wie gut der Hund erzogen ist - positive Verstärkung sozusagen. ;)
Eigentlich sollte das ja selbstverständlich sein, dass man als Hundehalter dafür sorgt, dass keiner vom Hund belästigt wird (gleiches gilt meiner Meinung nach übrigens auch für Eltern...). Mein Hund (7kg, also auch eher klein) hat übrigens gelernt, dass ein Jogger oder Radfahrer bedeutet "ich lege mich hin, gucke Frauchen an und wenn das ok kommt, gibt's nen Keks und darf ich weiter".

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1055752)
Denn geh doch mal zum Hundehalter (am besten Halterin) und benimm Dich mal so. Schubs nen bisschen, nicht doll, und hüpf mal schreiend um sie rum. Deine Frau steht da neben und kann dann wahrheitsgemäß sagen "Das hat er noch nie gemacht, der will bestimmt nur spielen". Ich hab mir ja schon ab und zu gedacht, ich müßte das mal machen, aber ich trau mich nicht. Vielleicht bist Du mutiger und stellst dann den Film, den Deine Frau dreht, hier rein.

Vielen Dank schon mal im Voraus ;)

Die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht... Anders lernen manche Menschen es wohl nicht. Ich kann auch nicht verstehen, warum andere Hundehalter glauben, dass jeder das Tier gern haben muss. Oder dass kleine Hunde nicht erzogen werden müssen, weil die ja sooo süß sind...

Noiram 02.07.2014 14:38

Mich nervt das auch.

Ich habe seit einem dreiviertel Jahr einen Hund und meiner hat schon 3 Mal eins auf die Nase gekriegt weil andere ihre Hunde entweder lose laufen lassen oder herankommen obwohl man das nicht möchte.

Meiner ist auch ein temperamentvoller Hibbel, daher soll er sich jedes Mal setzen wenn auf gleichem Fußweg ein Hund mit Mensch entgegen kommt.
Wir stellen uns an die Seite, Hund sitzt und ich stehe halb vor ihm (mit dem Rücken zum Vorbeigehenden) und hoffe dass der andere Mensch mit Hund vorbeigeht.
80% aller bleiben ebenfalls stehen und lassen ihren Hund zu meinem.
Könnte jedes Mal losbrüllen.
Er soll lernen und das geht super wenn der andere vorbeigeht.
Beim Stehenbleiben und Herankommen ist die Ablenkung/der Reiz für meinen zu groß.
Groll.

longtrousers 02.07.2014 14:46

Ich bin auch mal, sehr oberflächlich, gebissen worden. Das wurde selbstverständlich vom Hundehalter vorher mit einem "Er beisst nicht" angekündigt.

Aber ich bin nicht zum Arzt gegangen. Sag mal, ist das echt notwendig mit einer oberflächlichen Wunde? Ich meine, wenn man selber einen Hund oder Katze hat spielt man doch auch damit. Vor allem wenn die Zähne scharf sind, kann man dann schnell einen blutigen Riss bekommen. Wenn man dann jedesmal zum Arzt rennen würde:confused:

Raimund 02.07.2014 16:00

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1055804)
(...)Sag mal, ist das echt notwendig mit einer oberflächlichen Wunde? (...)


Quelle: http://www.operation-pro.de/Bissverl...nbiss_Akut.htm

Zitat:

Die Abb. zeigt eine sich rasch ausdehnende Entzündung nach einem Katzenbiss am Grundglied des Zeigefingers.
Mit Infektionen ist hier nicht zu spaßen. Auch, wenn das am Anfang nicht so aussieht. Wer dann im Nachhinein Ansprüche gelten machen will, ist sicher arm dran...:(

TrInfected 02.07.2014 16:11

Wobei man nicht unterschlagen sollte, dass Katzenbisse aufgrund der - ich nenne es mal - Keimbelastung des Mauls wesentlich gefährlicher als Hundebisse sind, was Infektionen angeht. Jeder 2te Katzenbiß entzündet sich, bei Hundebissen ist das viel weniger - da kenne ich aber keine Zahlen.

Hinzu kommt, dass sich die Wunde nach einem Katzenbiß recht schnell schließt bzw. die Wunde sehr klein ist und wenig blutet; die Keime können dann schön in der Tiefe "arbeiten". Hundebisse sind in der Regel offener und können dem entsprechend besser ausbluten - Reinigung der Wunde.

Von meinen bisherigen 2 Katzenbissen hat sich einer fies entzündet und musste antibiotisch behandelt werden, zum Glück ist da nichts zurück geblieben... Ich habe aber auch schon von Kollegen gehört, dass z.B. Finger nach Bissen steif geblieben sind oder in Einzelfällen auch amputiert werden mussten.

Wobei Katzenbisse hier natürlich etwas am Thema vorbei gehen. ;)

TheRunningNerd 02.07.2014 16:36

Zitat:

Zitat von TrInfected (Beitrag 1055843)

Wobei Katzenbisse hier natürlich etwas am Thema vorbei gehen. ;)

Cougars sollen ja sehr gerne Läufer angreifen warnte mich mal ein Ranger... und lachte dabei schelmisch. Komisch.

Bunsen 02.07.2014 16:36

Zitat:

Zitat von TrInfected (Beitrag 1055843)
Wobei man nicht unterschlagen sollte, dass Katzenbisse aufgrund der - ich nenne es mal - Keimbelastung des Mauls wesentlich gefährlicher als Hundebisse sind, was Infektionen angeht. Jeder 2te Katzenbiß entzündet sich, bei Hundebissen ist das viel weniger - da kenne ich aber keine Zahlen.

Hinzu kommt, dass sich die Wunde nach einem Katzenbiß recht schnell schließt bzw. die Wunde sehr klein ist und wenig blutet; die Keime können dann schön in der Tiefe "arbeiten". Hundebisse sind in der Regel offener und können dem entsprechend besser ausbluten - Reinigung der Wunde.

Von meinen bisherigen 2 Katzenbissen hat sich einer fies entzündet und musste antibiotisch behandelt werden, zum Glück ist da nichts zurück geblieben... Ich habe aber auch schon von Kollegen gehört, dass z.B. Finger nach Bissen steif geblieben sind oder in Einzelfällen auch amputiert werden mussten.

Wobei Katzenbisse hier natürlich etwas am Thema vorbei gehen. ;)

Was sind das denn für Horrorgeschichten? Ich kenne durchaus einige Katzenbesitzer, und hier und da beißt eine Katze auch mal. Aber solche Storys habe ich noch nie gehört..

Sicher das die 50% Quote nicht direkt auf deine Erfahrungen bezogen ist? ;)

TrInfected 02.07.2014 16:54

Zitat:

Zitat von Bunsen (Beitrag 1055854)
Was sind das denn für Horrorgeschichten? Ich kenne durchaus einige Katzenbesitzer, und hier und da beißt eine Katze auch mal. Aber solche Storys habe ich noch nie gehört..

Sicher das die 50% Quote nicht direkt auf deine Erfahrungen bezogen ist? ;)

Naja, ich arbeite in der Tiermedizin - da hört man schon das eine oder andere aus der Branche. Besonders im Klinkbetrieb, wo die schweren Fälle landen...
Stell dir mal nen wütenden, unkastrierten 6-Kilo-Kater vor, der gar nicht einsieht, dass man ihn jetzt in Narkose legen möchte, um ihn a) sicher für alle beteiligten untersuchen zu können und b) den zentimeterdicken und mit Eiter überzogenen Zahnstein zu entfernen... Wo der hin beißt, wächst kein Gras mehr!

Und nein, die Quote ist nicht aus meinem Mist gewachsen - ich hab aber das Glück, bisher NUR 2x gebissen worden zu sein. :Cheese: Bei mir ist das Berufsrisiko.


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