triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Schwimmen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=12)
-   -   Wadenkrämpfe (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=3263)

Mafalda_Pallula 09.07.2008 16:14

Zitat:

Zitat von seeralf (Beitrag 109325)
ich nehme seit ca. 4 Wochen nun immer eine Flasche Malto
(mit NaCl) mit an den Beckenrand und trinke wie beim Radfahren
etwa alle 10 Min.
Seitdem ist es deutlich besser mit den Krämpfen.

... womit wie wieder beim Thema Pinkeln wären ... :Nee: ;)

Cruiser 09.07.2008 16:41

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 106623)
Ich habe leider keine Lösung gefunden. Dier Krämpfe kommen und gehen, meistens kann ich irgendwie weiter schwimmen, nur noch selten ist es so schlimm, dass ich aufhören muss. Vielleicht ist es doch auch eine Frage des Trainingszustands ...

Ich glaube nicht unbedingt an den Trainingszustand...
Ich hatte 4 Wochen vor Frankfurt auch üble Krämpfe, erstmalig beim Swimday :Lachen2: ... Ich habe erst auch eine Woche lang versucht mit Mineralzufuhr entgegenzuwirken, ohne Erfolg.
Letztlich war ein Medikament schuld, das ich wegen Stirnhöhlennetzündung einnahm und den Elektrolythaushalt durcheinanderbrachte....

Von daher, hast du mal ein großes Blutbild gemacht und gecheckt, ob da alles OK ist?

Gruß

Andreas

Mafalda_Pallula 09.07.2008 18:13

Nein, dieses Jahr noch nicht. Aber Stirnhöhle ... was hast Du denn da genommen? Ich habe immer mal wieder Probleme mit den Nasennebenhöhlen und nehme da Verschiedenes. Vielleicht liegt's daran?

Joerg aus Hattingen 09.07.2008 20:51

Ich vermute etwas anderes. Von den Schwimmern hört man eigentlich wenig Klagen über Krämpfe, wir Triathleten, das gilt zumindest für die, die nicht vom Schwimmen kommen, haben meist einen beschissenen Beinschlag, entweder schleppen wir die Beine hinterher (dann kühlen sie aus), oder der Beinschlag ist so schlecht, dass die M'uskulatur überanstrengt wird. Beides verursacht recht schnell Krämpfe.

Ciao

Joerg

Cruiser 09.07.2008 21:00

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 109367)
Nein, dieses Jahr noch nicht. Aber Stirnhöhle ... was hast Du denn da genommen? Ich habe immer mal wieder Probleme mit den Nasennebenhöhlen und nehme da Verschiedenes. Vielleicht liegt's daran?

Celestone in meinem Fall.
Abgesetzt, 3 Tage gewartet, keine Krämpfe mehr. Vorher wirklich böse Krämpfe mit 4-5 Tagen Wadenschmerzen.
Schau mal in die Beipackzettel, da sollte sich was finden, wenn es in der Richtung wirkt. Es war übrigens nicht Magnesium oder Kochsalz, sondern Calcium und Kalium das geblockt wurde...Mein HNO war erstaunt, wie sich das auswirkt.

Nur eine Richtung, die Gründe können ja auch woanders liegen.:Blumen:

Gute Besserung.

Andi

goetzi 02.07.2010 15:29

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 109426)
Ich vermute etwas anderes. Von den Schwimmern hört man eigentlich wenig Klagen über Krämpfe, wir Triathleten, das gilt zumindest für die, die nicht vom Schwimmen kommen, haben meist einen beschissenen Beinschlag, entweder schleppen wir die Beine hinterher (dann kühlen sie aus), oder der Beinschlag ist so schlecht, dass die M'uskulatur überanstrengt wird. Beides verursacht recht schnell Krämpfe.

Ciao

Joerg

Ich muss den angeschimmelten Thread nochmals hoch holen. Jetzt wo wir kurz vor unseren Saisonhöhepunkten stehen und vermehrt die 3,8 k ohne Neo geschwommen werden, habe ich wieder Angst vor aufkommenden Wadenkrämpfen beim Schwimmen.

Ich bin sehr Krampfanfällig, gegen Ende der 3,8 Kilometer rechne ich sekündlich mit einem Wadenkrampf, der dann auch oft unweigerlich kommt. In Roth ist das kein Problem, raus aus dem Kanal und wegdrücken. Im See ist das Ufer zum Teil viele Meter entfernt. Und an ein weiter schwimmen ist bei meinen Krämpfen undenkbar.

Mangel an irgend welchen Mineralien schließe ich aus. Flüssigkeitsverlust durch die Anstregnung ebenfalls, da ich aus Verzweiflung angefangen habe den See leer zu trinken.... trotzdem Krämpfe.

Ich mach sogut wie keinen Beinschlag, schleppe die Beine nur hinterher, strecke die Füße aktiv (leicht). Frage an die Experten, tritt bei mir evtl. eine Art Unterversorgung auf. Würde bedeuten, kein Beinschlag, keine großartige Blutzirkulation.

Wäre es ratsam besser leichten Beinschlag zu machen, statt diesen völlig weg zu lassen ?

Durch Kälte bzw. Auskühlung wird diese Unterversorgung in den Beinen noch zusätzlich gefürdert, dies mag vielleicht auch der Grund sein wieso ich bei kalten Wasser ebenfalls zur erhöhten Krämpfen neige.

Hat jemand Rat ?

landgrat 02.07.2010 19:07

Also ich letzte Woche bei der Swimnight starke Krämpfe bekommen. Erst im rechten Fuß, dann in der Wade und zum Schluß auch noch in den Oberschenkeln -vorne wie hinten,rechts und links- da lag ich aber schon auf dem DLRG Boot!!!!!Das, obwohl ich mit Neo geschwommen bin und die Beine eigentlich gar nicht bewegt habe.Das Wasser hatte 22 Grad und ich war erst ca. 25min unterwegs!Beim Training im Schwimmbad bekomme ich regelmäßig Krämpfe, aber erst infolge von Ermüdung, ganz zum Schluß.Ich habe erst im Winter mit dem Schwimmtraining begonnen und merke die erhöhten Trainingsumfänge!Jetzt habe ich ziemliche Muffe beim nächsten Wettkampf im See zu ertrinken:-)

Paddelheini 09.09.2010 18:12

Leider habe ich auch gelegentlich Wadenkrämpfe - zuletzt bei der Quadrathlon Langdistanz im Rahmen des Cologne Triathlon Weekends, und die große Frage ist nun, woran mag es liegen?

Die Wassertemperatur lag in Köln um die 20 Grad, Lufttemperatur morgens um 7.00 Uhr vielleicht 8 Grad. Die ersten 3,5 km bin ich ruhig und ohne Probleme guter Dinge meinen ruhigen Langstreckenschlag mit Viereratmung geschwommen. Das Tempo war bis 2 km eher gemütlich, ab da machte ich etwas mehr Druck und überholte einige Schwimmer. Die ganze Zeit empfand ich das Wasser aber trotz Neo als kühl und bekam auch bei lockerer Beinarbeit richtig kalte Füße. Bei einem meiner Vorschwimmer sah ich, dass er wohl zum Kälteschutz weiße Socken/Strümpfe trug. Auch das Eintauchen des Kopfes in das kalte Wasser war mir trotz zweier, übereinander gezogener Badekappen unangenehm.

Als mich dann einer der das Feld im Kajak begleitenden Kampfrichter ansprach und bat, die Bahn wegen zu erwartendem "Gegenverkehr" nach einer Wendeboje zu wechseln, war bei der kurzen Unterbrechung der Bewegung der Krampf da - zunächst nur in der linken Wade, dann auch erstmalig im Oberschenkel. Zuerst dachte ich, das war´s dann wohl.

Ich konnte den Krampf zum Glück aber relativ schnell lösen und bin dann die bis 5 km verbleibenden 1,5 km sehr verhalten und in Sorge vor sich immer wieder ansatzweise leicht ankündigenden, neuen Krämpfen fast ausschließlich nur mit Armarbeit geschwommen. Besonders hart war es, nicht mit den Triathleten schon bei km 3,8 aussteigen zu dürfen. Bei dem Rest des Wettkampfes (21 km Paddeln, 90 km Rad, 21 km Laufen) gab es dann keine Krampfprobleme mehr.

Als in Frage kommende Ursachen für den Krampfneigung an dem Morgen fallen mir ein:
mangelnde Gewöhnung an Wassertemperaturen um die 20 Grad,
Auskühlung der Muskulatur und deswegen mangelnde Durchblutung/Versorgung der Muskulatur,
mangelnde Durchblutung der Muskultatur durch den Neo,
mangelnde Gewöhnung an Schwimmdistanzen über 2,5 km,
morgens zu wenig getrunken,
unpassender Biorhythmus - um 7 Uhr morgens liegt mein Körper normalerweise im warmen Bett und nicht im kalten Wasser,
zu kurze Nachtruhe

- wahrscheinlich war es eine Folge einer Kombination aller genannten potentiellen Ursachen.
Hat jemand noch eine Idee, woran es hätte liegen können?
Magnesium- und Kalium-Haushalt sollten O.K. sein.

VG
Paddelheini


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:00 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.