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Du hast das Problem von Pedelecs schön zusammen gefasst :Lachen2: Die Akkus haben einfach zu wenig Kapazität damit man eine relevante Erhöhung der Durchschnittsgeschw. hinbekommt, zumindest wenn man das mit einem Sportler besetzt und einem schönen, schnellen leichten Rennrad oder Crosser vergleicht. Auf Kreuzotter kann man das nachrechnen. Mit einem 10Ah/24V Akku kannst du wenn du 4h fährst (100km) ~ 50 W Dauerleistung rausbekommen. Wenn du jetzt sagst 110 W auf dem Rennrad oder 160 W (also die 50 W dazu) auf einem MTB mit E-Motor. Bist du auf dem Rennrad schneller (bei gleicher menschlicher Leistung, als da hast du körperlich nichts gespart!). Es mag sicher Konstellationen geben, bei denen man auch einen Vorteil ausrechnen kann (wenn die Strecken geringer sind). Ich rede nicht von Fun oder Wettkampf oder sowas, das mögen die Dinger bringen und sei ihnen zugebilligt. Das einzige ist noch wenn man Berge drin hat, also kein Hügel sondern richtige Rampen, kommt man weniger ins Schwitzen. |
Schwitzen ist erst mal egal...
Aber derzeit scheint es so, dass mir die 4k€ Investition (außer ´nem weiteren Fahrrad) nicht viel bringen. Ich muß ja das Ladegerät auch täglich mitschleppen (oder sogar noch ein Zweites kaufen!). Die E-Moppeds (ich hab nur Führerschein Klasse III) kämpfen auch mit der Reichweite. Und bei Investitionen von 3-5k€ halte ich einfach mal dagegen: 1000€ für einen 50ccm 4-takt Roller. Macht 2-4k€ Benzin die ich damit verfahren kann, bei Reichweiten von 200-300km und ausreichend Leistung um die Hügel hier hoch zu kommen sowie einer Vmax von gut 50km/h. Hol ich mir ´ne "Schwalbe" darf ich glaub sogar 60km/h fahren. :cool: Da kann man dann schon fast überlegen noch ´n Motorrad Führerschein zu machen und sich ´ne 125er oder 250er zu holen. Wenn ich ´ne gebrauchte Maschine hole komm ich zusammen mit Führerschein möglicherweise noch günstiger weg. :Lachanfall: Ist halt dann alles nicht mehr "umweltfreundlich"... |
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Besser als irgendso ein SUV Radpanzer ist aber alles. E-Bikes sind nicht gerade umweltfreundlich, auch wenn sie als *die* Lösung beworben werden … |
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Und hier stehen neben einem AKW auch noch 2 Kohlekraftwerke... Umweltfreundlich(er) wäre es da schon eher, wenn ich das Ding tagsüber aus der Photovoltaik-Anlage aufladen könnte. |
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Du denkst zu viel selbständig, für die Marketingfuzzies :Lachanfall: |
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In der Ebene klar, aber bei meinen 300hm fahr ich mitm 25km/h-Pedelec nen ca. 30er Schnitt gegenüber nem ca. 20er mitm normalen Rad. Auch mitm beladenen Riese&Müller Load(Das bergab teilweise ein etwas unerfreuliches Eigenleben entwickeln kann...:Cheese: ) Bergauf kann man da dann nämlich die vollen 25Klamotten ausnutzen und bergab geht das Ding genauso wie die meisten andern Räder auch: nämlich schneller. Und dann gibts natürlich noch die nicht ganz regelgerechte Extension für 25Km/h-Bikes...:-(( Die Reichweite des Akkus steigert das natürlich auch nedd. Ein weiterer Punkt ist derzeit auch noch unberücksichtigt: Aerodynamik und Rollwiderstnd der Reifen. Schwalbe hat natürlich gleich "Energizer" auf besonder Pedelec-geeignete Puschen draufgeschrieben und das Marketing mitteilen lassen, dass die der Reichweite des Akkus gut tun. Mein Einwand beim Aussendienst, dass uns das zu Zeiten, als wir alles mit Muskelkraft stemmen mussten, auch gut zu Gesicht gestanden hätte, entkräftete er damit, ich hätte das (wie all unsere Kunden...) falsch verstanden...:Lachanfall: Wie auch immer: es hindert einen niemanden, die 25km/h-Dinger etwas zu optimieren (bei der schnellen Klasse siehts ganz anders aus, da iss alles in den Papieren festgeschrieben, selbst die Bereifung, man braucht nen Spiegel, nen unbelastet selbsttätig einklappenden Ständer usw.). Es gibt erste Stimmen, die nach möglichem Tuning fragen, zu deutsch: wie zuletzt schon bei Rollern und 125ern erlebt, ist geringe Manipulationssicherheit ein (Ver-) Kaufargument...:-(( |
Ich seh schon, irgendwie komm ich ned so richtig weiter mit dem Thema...
Sybenwurzens Argument mit den 25km/h bergauf besticht zwar, und die "Tuning-Optionen" scheinen auch nicht uninteressant. Aber das hilft alles nix, wenn der Akku kaum 25km hält, wenn man damit zügig unterwegs ist. Ich habe (noch mal fix nachgeschaut) je Richtung 27km und (egal in welche Richtung) ganz am Ende eine nicht unerheblich Steigung drin, die ich so ´ne 25kg Kiste nur ungerne ohne Saft im Akku hochschieben oder -pedalieren möchte, nur weil ich mal nicht sparsam genug unterwegs war... :Nee: Dann werde ich wohl doch noch mal 1-2 Jahre abwarten und sehen, wie sich die ganze Schoose entwickelt. :( |
Ein Bekannter von mir hat so ein Teil:
https://sites.google.com/site/speedped/ Sieht zwar etwas hässlich aus und ist nicht ganz günstig, bringt aber dank 1500 Wh Akku auch bei einem 40er Schnitt noch 100km. Mit einer maximalen Motorleistung von 650W hält er dabei das Tempo auch Bergauf. Damit fährt er dann 20-25km Arbeitsweg mit einigen Höhenmetern und geht in der Mittagspause sogar noch zuhause essen :cool: Geladen wir das ganze über Solarzellen. Wegen der 0,5 -2 kWh pro Pedelec Akku, müssten aber auch nicht gleich neue Atomkraftwerke gebaut werden. |
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