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Wolfgang L. 11.11.2013 15:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 977862)
...

Die Zeit die normale Jugendliche mit dem Smartphone, vor der Playstation oder der X-Box verbringen wird allerdings irgendwann knapp, aber ist dieser Verlust nicht verschmerzbar?


das ist genauso verschmerzbar wie das mein Kind keinen 3 fachen Toulup kann oder wie das heißt.


ein gesunde Mischung ist das was ich richtig finde.

Ich frage mich auch wieviele Kinder tatsächlich selbst entschieden haben 5x die Woche ins Training zu gehen. Oder waren da nicht die Eltern mit starker Überredung beteidigt. "gell das macht dir doch Spass und du willst doch auch einer von den Guten sein oder?"

Sind ja nicht immer nur die Antreiber Eltern auf dem Fussballplatz.

Bei uns ist es doch ähnlich. Warum machen wir den so viel Sport.
Da steht doch oft die Suche nach Anerkennung dahinter. Hier im Forum, im Verein.

Warum sollen Kinder da anders sein.

MattF 11.11.2013 15:44

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 977881)
Ich frage mich auch wieviele Kinder tatsächlich selbst entschieden haben 5x die Woche ins Training zu gehen. Oder waren da nicht die Eltern mit starker Überredung beteidigt. "gell das macht dir doch Spass und du willst doch auch einer von den Guten sein oder?"

Das sehe ich genauso, Kinder orientieren sich an anderen und derSituation. Wenn sie etwas so kennen (dass man 5 mal Training hat die Woche) dann machen die das halt so. Und sie wollen Trainer, Elter und Sportkameraden natürlich gefallen.

Ich finde auch, dass es teilweise durchaus mal nötig ist zu bremsen.

4 jährige in Leistungssportgruppen halte ich für Murks, meiner Meinung nach selbst Grundschüler.

keko 11.11.2013 15:49

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 977881)
Ich frage mich auch wieviele Kinder tatsächlich selbst entschieden haben 5x die Woche ins Training zu gehen. Oder waren da nicht die Eltern mit starker Überredung beteidigt. "gell das macht dir doch Spass und du willst doch auch einer von den Guten sein oder?"

Es gibt schon sehr ehrgeizige Kinder, die man sogar bremsen muss.

la_gune 11.11.2013 15:56

Wer von Euch ist selber als Kind 3-5x die Woche ins Training gegangen und kann nicht nur "mutmaßen" ??? :Huhu:

Diese vielzitierten "Soccer-Mummys" gibt es, ja, aber zumindest in meinem Umfeld waren die damals eher die Ausnahme und die Kinder selten welche von den wirklich erfolgreichen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber Höchstleistung erbingt auch ein Kind nicht und Leistungsdruck, egal ob vom Trainer oder den Eltern, sondern weil es den Kumpel / Konkurrenten besiegen will, also freiwillig. Und ab einem gewissen Alter kapieren es die Kinder recht schnell, dass man dazu nicht nur am Wettkampftag volle Leistung geben muß sondern auch ein ausgedehntes Training dazu gehört. Und dann gehen sie auch freiwillig ins Training. Meistens zumindest... :o
Bei uns kam dann noch eine super Truppe dazu, die vor und nach dem Training viel miteinander unternommen hat. Schulkameraden ? Alle zu doof/faul. Die haben damals schon vor dem PC gehangen und wollten nicht raus. Klar, haben wir auch mal gemacht, so LAN Partys oder so. Aber wir sind viel öfters z.b. im Sommer gleich nach der Schule ins Freibad und haben bis zum Training Fußball oder Volleyball gespielt und sind dann (total platt) noch 2h im Wasser beim Training gewesen. Danach dann noch Wasserball bis das Bad zugemacht hat.

Faule Kinder gibt es immer und überall, aber wenn die Kids Bock auf Sport haben, dann sollte man sie auf KEINEN Fall daran hindern sondern fördern !!!

Wolfgang L. 11.11.2013 16:02

na grundsätzlich sind wir uns doch einig.

Ab und an muss man die lieben Kleinen mal antreiben oder bremsen. Solange sie das aber alles grundsätzlich gerne und von sich heraus machen ist alles ok.

Nordexpress wird das schon im Blick haben.


Ich finde es gut das meine Tochter mir Whats App einrichten kann. (mit 12) Sie kann aber auch schwimmen. :Cheese:

voi_nam 11.11.2013 16:28

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 977889)
Wer von Euch ist selber als Kind 3-5x die Woche ins Training gegangen und kann nicht nur "mutmaßen" ??? :Huhu:

ich :Cheese:

Mit Leistungssport, Ringen, habe ich mit 6 Jahren begonnen und bis 26 durchgehalten.
Training war am Anfang 3 mal die Woche und alle 14 Tage am WE Wettkampf.
Mit 7/8 ging es dann auch gleich los mit 5 mal die Woche.
Alles freiwillig, weil es Spaß gemacht hat.
Das schlimmste war wenn ich nicht zum Training durfte, weil ich in der Schule mal wieder gequatscht habe (weil langweilig, an den Noten hat es nicht gelegen:Cheese: )
Ich habe in meiner Kindheit nichts vermisst.
Und Zeit für andere Freunde, die nicht Sport gemacht haben gab es auch.
Bei uns gab es ja auch keine Computer etc. :cool: und wir waren ständig draußen unterwegs.

"Leistungssport" in dem Sinn wird es bei 4 Jährigen ja noch nicht sein, der Spaß am Sport und am Bewegen sollte hier im Vordergrund stehen.

Und wenn es Spaß macht dann lass Ihn. :Blumen:

Gibt auch einen schönen Block hier bei TS :Huhu:

Rhing 11.11.2013 16:35

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 977891)
Ich finde es gut das meine Tochter mir Whats App einrichten kann. (mit 12) Sie kann aber auch schwimmen. :Cheese:

Hat schon Vorteile, wenn man Kinder hat. Ich kann nix von beidem. ;)
Im Verein hatten wir jetzt 2-3 Jahre ne Kinder-Sportschule. Ziel war, die 6-14-jährigen nicht in die Abteilungen zu geben und zu Spezialisten zu machen, sondern ne umfassende Sportausbildung zu geben, die aber auf jeden Fall 1-2 mal Schwimmen / Woche beinhaltete. Die 6-jährigen hatten 2 mal Sport / Woche, ab 8 oder 10 (weiß ich momentan nicht mehr) gab's dann 3 mal Sport / Woche. Landsportarten gehörten natürlich auch dazu. Für speziell interessierte gab's dann noch eine "freiwillige" Einheit. Freiwillig war natürlich alles, aber es wurde schon erwartet, dass das Normalprogramm regelmäßig besucht wurde und die Zusatzeinheit war dann optional.

Obwohl keine Kinder schreib ich jetzt mal einfach: "Leistungssport" scheint mir ein guter Maßstab zu sein und 4 daher schon ziemlich ambitioniert. Könnte aber auch gut sein, dass es momentan so ist und die Interessen in 4 Wochen dann auf andere Schwerpunkte gerichtet sind.

Nordexpress 11.11.2013 16:44

Zitat:

Zitat von cruelty (Beitrag 977868)
wenn man talent bei kindern entdeckt, sollte man es imo unbedingt fördern. manchmal brauchen die kinder dazu vielleicht auch etwas antrieb.
(...)
natürlich muss das "antreiben" im rahmen bleiben.

Ist vermutlich 'ne arge Gratwanderung.


Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 977879)
Einzige Einschränkung: Die Kinder müssen den Sport FREIWILLIG machen (wollen) !!!

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 977891)
. Solange sie das aber alles grundsätzlich gerne und von sich heraus machen ist alles ok.

Wie schon eingangs gesagt: das ist klar. Erzwungen wird da nix.
Die Diskussionanstöße Richtung "Soccer-Mummys" sind fast ein bisserl off-topic, find ich.


Zitat:

Nordexpress wird das schon im Blick haben.
Na Du traust mir ja was zu.


Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 977882)
Das sehe ich genauso, Kinder orientieren sich an anderen und derSituation. Wenn sie etwas so kennen (dass man 5 mal Training hat die Woche) dann machen die das halt so.

Oh je, hoffentlich nicht. Ich seh mich schon Jugend-Rennräder kaufen...und dann hängt der mich auch noch ab.;)

Zitat:

Zitat von voi_nam (Beitrag 977899)
Gibt auch einen schönen Block hier bei TS :Huhu:

Ja, haha, kenn ich. Liest sich gut. Aber irgendwie schwingt mir bei solchen auch immer zwischen den Zeilen mit, dass sich das Familienleben weitgehend nur um Sport drehen könnte. Gibt ja noch Wichtigeres...


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