Zitat:
Zitat von Tobstar23
(Beitrag 967048)
Zusätzlich könnte es von staatlicher Seite ja ein Programm geben, dass es leichter macht, neben dem Beruf einen Sport zu betreiben. Komischerweise wird es nämlich immer andersherum gesehen, neben dem Sport den Beruf. Dabei wird der Sport maximal ein Drittel des Lebens ausfüllen können, wenn nicht sogar weniger. Und mit dem zweiten Drittel schafft man es dann kaum noch, die Versorgung für das letzte Drittel aufzubauen.
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Das ist nämlich das nächste Problem. Erstens erwirtschaften die vielen (ich nenne es mal böse) "Möchtegernprofis" kaum etwas für die Rentenkasse, während sie sich als Profis versuchen über Wasser zu halten. Im zweiten Lebensdrittel können sie dann auch kaum etwas zu ihrer Rente beitragen, weil sie sich durch den exzessiven Sport ihren Körper schon frühzeitig total ruiniert haben (Rücken, Knie, Schulter, etc.) und kaum einer "normalen" Arbeit nachgehen können.
Nach 25 Jahren will aber auch keiner mehr z.B. Vorträge eines WM - Dritten im Hallenhalma über Motivation hören...
B- und C-Klasse Promis gibt es inzwischen genug, die wir in 20-30 Jahren aus dem Sozialen System mit einer Mindestrente über Wasser halten müssen. Da brauchen wir nicht auch noch Unmengen an gescheiterten Möchtegern-Profis.
Man kann trotz Olympia-Stützpunkt-Training mit 3-5 Einheiten pro Tag und ohne Stipendium ein Jura-Studium in der Regelstudienzeit durchziehen. Auch als Normalsterblicher. Nur mal so als Beispiel... :Huhu:
Und das ist recht vorteilhaft, wenn man dann irgendwann fest stellt, dass es nur für die "Ersatzbank" bzw. "zweite Garde" gereicht hätte. Besonders in einem Sport, wo nur ca 1% der TOP-Athleten(!) davon wirklich durch Sponsoren leben können.
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