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Erst Grundlagen-Blöckchen , dann Tempo-Blöckchen :Lachen2: . |
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Modelle sind immer vereinfacht, aber es ist unzulässig das Modell so vielfach zu übertragen, da sich dann grundlegende Missverständnisse einschleichen. Der für mich gravierenste Punkt ist, dass das Modell zum Beispiel suggeriert, es würde unbegrenzt auf einen Reiz eine entsprechende Reaktion erfolgen, also sportliche Leistungsfähigkeit ohne Ende entwickelt werden können. Ein weiteres Problem ist, dass das Modell eine zeitliche Versetzung von Anpassungsprozessen suggeriert. Das ist falsch. Zahlreiche Adaptationsprozesse laufen bereits während der Beanspruchung ab. Es kommt somit immer zu einem ermüdeten Anteil und zu einem sich bereits aufbauenden Anteil, besser kann ich es grad nicht beschreiben, sorry. Grüße, J. |
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2)...dauern die meisten Anpassungsprozesse zeitlich durchaus länger, als die gängigsten Trainingsbelastungen, vor allem wenn man sich in einem Triathlonforum befindet. Somit kommt es de facto doch zu einer zeitversetzten Regeneration, weshalb drittens... 3)...eine Entlastung oft durchaus Sinn macht, um diese Prozesse zu stützen. |
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Ich habe mich hier ungenau ausgerückt. Im Superkompensationsmodell wird m.E. ausschließlich von zeitversetzten Anpassungsvorgängen ausgegangen. Dort ist außschließlich ein Anpassungsprozess in der Regeneration beschrieben und nicht während der Belastung. Das gilt seit Jahrzehnten als überholt. Es hält sich so verbissen, weil das Modell missverstanden und überinterpretiert wird. Zitat:
Grüße, J. |
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Noch einmal: Das Modell eignet sich m.E. nicht dazu die Entwicklung von Leistungsfähigkeit zu beschreiben, dies ist auch gar nicht Jakowlews Motivation gewesen, wenn ich Ihn richtig verstehe. Außerdem: Es gibt bis heute außer der Beschreibung des Glykogens im Tier- und Humanversuch keine zuverlässigen Daten, die überhaupt eine Superkompensation belegen. Also warum an diesem Modell festhalten, wenn dessen einzige Aussage darin besteht, dass Belastung und Entlastung in einer sinnvollen Relation zueinander stehen müssen? |
Wow, ganz schön viele qualifiezierte Antworten hier! Vielen Dank dafür!
Das von euch beschriebene hab ich gestern schon feststellen dürfen. Nach zwei langen harten Läufen hintereinander, kam ich gestern kaum noch aus dem Bett. Die Knie taten weh, die Füße waren sonderbar unbeweglich. Damit hab ich wohl nachgewiesen, dass Sehen, Bänder und Gelenke länger benötigen, um sich zu erholen, als die Muskulatur. Ich bin dann gestern mal lieber auf Schwimmen umgestiegen. Schade, da ich mich eigentlich fit machen wollte für einen HM. (daher wäre mir grundsätzlich auch der Formerhalt beim Radeln egal gewesen) Ich werde wohl einen großen Schwimmblock vorm SiFi einlegen, damit ich da ffit bin für die 1000 Meter. Keko muss doch zu besiegen sein :Cheese: Ich werde berichten wie sehr es anschlägt. Zur theoretischen Grundlage: In den Bodybuilder-Magazinen, die dieses Training empfahlen stand im großen und ganzen NIX von dem Zeug, dass hier diskutiert wurde! Ich glaube, da muss ich mich nochmal richtig einlesen. @Raimund: Gibts die Unterlagen vom Studium zufällig als Datei, die per email an mich geschickt werden könnte? |
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ich hatte aber auch den eindruck, dass die mehrzahl der dozenten (ich hab auf lehramt studiert) eher dem mainstream (one-factor-theory) folgten. nur einer hat uns das damals schon differenzierter erklärt. die unterlagen habe ich aber leider nicht mehr...:( |
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