niksfiadi |
13.07.2013 09:15 |
Zitat:
Zitat von HeinB
(Beitrag 925974)
Bei eurer Diskussion geht ihr von der irrigen Annahme aus, die Geschwindigkeit würde sich fest aus der Durchschnittsleistung ergeben. Diese kann man aber auf unterschiedliche Arten erreichen, und das macht eben einen Geschwindigkeitsunterschied aus.
Dazu folgendes Gedankenexperiment. Annahmen: Profilierte Strecke (sprich nicht völlig flach), windstill bzw. Wind wird vernachlässigt. Der gleiche Fahrer fährt die selbe Strecke mit identischen Watt Avg zwei mal ab. Beim einen Mal fährt er an jedem Hügel hoch 5% mehr und runter 5% weniger Leistung, beim zweiten Mal 10%. Er wird beim zweiten Mal deutlich schneller sein. (Hausaufgabe: Auf der Hausstrecke ausprobieren).
Bei 3-Rad erkennt man einen größeren Abstand zwischen Leistung Avg und NP (18 statt 13 Watt). Den muss man zum Vergleich relativ betrachten, die Metrik dazu ist der Variability Index := NP / Avg. Ergebnis für eure Daten: 1,09 zu 1,05.
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Ganz korrekt!
Anders gesagt: 20W mehr für 5min im Berg bringen für die Gesamtzeit mehr als 20W mehr für 5min im Flachen. Wobei ich zB The Beast fast am Anschlag durchballere, und dafür für die 3min eher 100W mehr trete, Hühnerberg und The Hell ähnlich. Wer das im Training regelmäßig macht, fährt sich überhaupt nicht kaputt, im Gegenteil - es ist eine erfrischende Abwechslung. Den Schnitt macht man in den Anstiegen. Wer hingegen ab 50kmh konsequent aufhört zu treten und in eine möglichst aerodynamische Position geht, spart verhältnismäßig billig Watt, ohne den Schnitt (Gesamtzeit) stark zu beeinflussen.
Nik
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