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Da es sich meistens um Ehrenämter handelt, ist das soziale interagieren nicht immer vergleichbar mit dem in einer Firma zum Beispiel. Meist legt man naturgemäß mehr Herzblut in die Aufgaben. Deshalb gibt es auch sehr viel Konfliktpotential: -Ehrenämtler können nicht so leicht los lassen -Leute wollen irgendwelche "Posten" haben, die schon vergeben sind -Die Ziele der Leute sind verschiedene obwohl sie an der gleichen Sache arbeiten -Meist hat eine einzige Person ein bestimmtes Amt, es kommt selten dazu, dass etwas in der Grupe erledigt wird. -Falls man etwas delegiert oder Aufgaben verteilt, kommt es vor, dass diese nicht 100% erledigt werden. Dann steht man dumm da und muss es eh selber machen. Die Liste ist sicher um einiges Länger. Allerdings gibt es überall im Leben Konflikte, mit denen man umgehen muss und kann. Daher auch im Ehrenamt/Verein. Das ist eine Chance der charakterbildung oder wie man es nennen will. Man kann fürs Leben lernen. Andersherum überlegt: Wenn man am Schluss als Einzelkämpfer dasteht, war auf beiden Seiten etwas nicht in Ordnung. Wenn man "nur" den Trainingsaspekt eines Vereins nutzen will: unbedingt machen, die Vorteile überwiegen. (Wenn ein Verein zig Mitglieder hat und man sich mit keinen von denen versteht, ist das auch ein Ansporn, mal an sich selbst zu arbeiten.) |
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Ich leide unter der Trennung. Zitat:
Als aus meiner Sicht das Maß voll war habe ich angefangen mich gegen die ständigen hinterfotzigen Fouls und gegen den Befehlston zu wehren und bin in die Offensive gegangen - frei nach dem Motto, wer Wind sät, wir Sturm ernten. Hatte was von Rosenkrieg :( |
Ein Problem ist auch, dass es meist niemanden in Vereinen gibt, der deeskalierend eingreifen könnte, weil die Strukturen (son nenne ich das mal) nicht da sind.
In Firmen kann man als Vorgesetzter meist irgendwie eingreifen, weil man Weisungen erteilen kann etc... Der Vorgesetzte hat dabei sogar ein Interesse, den Konflikt zu lösen. Im Verein gibt es so was nicht. Daher ist eine Konfliktlösung meist auf die beteiligten Parteien angewiesen, was halt nicht immer klappt. Hier müssen die beteiligten Leute viel mehr gefestigt sein als in anderen Konflikten des Lebens. Allerdings wenn man sich darauf einlässt und als Gruppe es schafft, vernünftig mit Konflikten umzugehen hat man selbst und die meisten Vereinsmitglieder auch viel Freude an der Arbeit und den Ergebnissen. |
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Ich wäre sogar bereit gewesen, einen Schritt weiter zu gehen als das, was wir erreicht hatten. Die Unterstützung seitens der Kommune und der DTU war/ist vorhanden. Ist einfach echt Scheisse gelaufen :Nee: |
Schön, dass ihr hier so fleissig von euren Erfahrungen berichtet!
Sagen wir es mal so, ich kenne Vereinsleben und auch den Teil davon, wenn man Ämter übernimmt. Ich war einige Jahre im Jugendvorstand eines Vereins und hatte verschiedene Ämter inne. Letztendlich bringt so ein Vereinsbeitritt aber auch wieder einiges an "Bürokratie" mit sich und das schreckt mich ein wenig ab. Besonders bei Sportvereinen habe ich den Eindruck, dass es entwerder "Altherrenriegen" oder "Juniorgruppen" gibt, aber für mittelalte :Cheese: ist da wenig bei... Bei mir kommt hinzu, dass ich ja absolut neu im Triathlonbereich bin, d.h. ich würde ungern der Bremsklotz der Truppe sein wollen. :Nee: |
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Im Triathlon wimmelt es nur so von mittelalten Quereinsteigern mit Bremsklotz und Treibgutpotential :Huhu: |
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