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maifelder 18.01.2008 09:49

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 62388)
und was ist mit den Lohnkosten der direkt angesiedelten zulieferer, die sich direkt in den Produktkosten bemerkbar machen?

Wenn ein Unternehmen 3% Margenerhöhung erreichen kann, ist das viel.



Ich dachte Du wärst Ingenieur und nicht BWLer. ;)

FuXX 18.01.2008 09:57

Zitat:

Zitat von tri_stefan (Beitrag 62352)
Was ich noch nerviger finde, dass sich die ganze Welt mit einem kleinem Eisbär beschäftigt:Holzhammer: .

Dabei sind kleine Eisbaeren so suess :)

Und Knut bekommt sogar nen Animationsfilmauftritt - mal gucken ob das mit Flocke (oder heisst die jetzt anders?) auch so ist.

FuXX

PS: Wir muessen dann wohl bald ganz auf Handys verzichten, oder produziert noch jemand von denen hier? Sony Ericsson hatte glaub ich mal ein Werk hier in der Naehe, keine Ahnung ob es das noch gibt... :Gruebeln:

dude 18.01.2008 09:59

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 62393)
Es gibt noch einen relativ entscheidenden Aspekt dabei: Qualität. Es ist nicht immer gegeben, dass in diesen Ländern die gleiche Qualität produziert wird und die gleiche Produktivität erreicht wird.

Das stimmt. Oftmals wird in anderen Laendern bessere Qualitaet und hoehere Produktivitaet geleistet.

FuXX 18.01.2008 09:59

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 62395)
Ich dachte Du wärst Ingenieur und nicht BWLer. ;)

Ne, der hat Produktionstechnik gemacht (bzw. ist fast fertig) - damit zaehlt er nicht als Ingenieur :Lachen2:

FuXX 18.01.2008 10:00

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 62397)
Das stimmt. Oftmals wird in anderen Laendern bessere Qualitaet und hoehere Produktivitaet geleistet.

Da sind sich aber inzwischen viele Experten einig, dass dem nicht so ist. Im Gegenteil, Deutschland wird wieder als einer der besten Produktionsstandorte gesehen, da die Lohnkosten im Vergleich zu anderen Induistrienationen gesunken sind und die Qualitaet der Arbeitskraefte hier (quasi traditionell) hoch ist. Ob das nun bei fuckin' Plastik Handys nen Unterschied macht...

Die Subvention fuer Nokia hat sich aber hoechstwahrscheinlich trotzdem gelohnt. Die haben sicher deutlich mehr als 88 Millionen hier investiert und an Steuern gezahlt. (bei 4000 Arbeitsplaetzen die da dran haengen, waeren das ja nur 22000 pro Person, so guenstig waere D ohne Nokia sicher nicht davon gekommen)

FuXX

pXpress 18.01.2008 10:02

..na die Wege werden immer weiter gehen, wenn ich in meinen Konzern schaue, IT-Infrastruktur (Server) ist vor ein paar Jahren von Holland nach Ungarn gezogen, zu diesem Zeitpunkt schon wissend das die in den kommenden Jahren nach Indien gehen. Lokale/nationale Supportstrukturen wurden aufgelöst, der generelle First-Level Support sitzt nun zur Zeit in Rumänien (zwischendurch mal in Ungarn), alles was dahinter kommt ist in Indien.
Alles natürlich wegen Sprachproblemen nicht gerade einfach, indisches Englisch ist von der Aussprache doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber man lernt damit umzugehen.

Danksta 18.01.2008 10:06

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 62395)
Ich dachte Du wärst Ingenieur und nicht BWLer. ;)

Ingenieur mit starker wirtschaftlicher Orientierung und Interesse ;)

Für den Aufbau eines Handy-Werkes in Ungarn reichen 6-9 Monate...

Und die bekommen in Ungarn sicherlich satt Steuererleichterungen für den Anfang.
Die Margen beim Handy sind einfach zu gering als dass das dauerhaft hier produziert werden kann. Und wir wollen das ja alle zu 1€ kaufen.

Der Hersteller (Tier1-Supplier) des Touch-Monitors beim I-Phone produziert dieses Bauteil in Bad Oeynhausen, die Massenhandys in Ungarn und Rumänien. (Produktion vor ein paar Jahren in Folge des Siemens-BenQ Krams in D eingestellt)

maifelder 18.01.2008 10:07

Zitat:

Zitat von pXpress (Beitrag 62402)
..na die Wege werden immer weiter gehen, wenn ich in meinen Konzern schaue, IT-Infrastruktur (Server) ist vor ein paar Jahren von Holland nach Ungarn gezogen, zu diesem Zeitpunkt schon wissend das die in den kommenden Jahren nach Indien gehen. Lokale/nationale Supportstrukturen wurden aufgelöst, der generelle First-Level Support sitzt nun zur Zeit in Rumänien (zwischendurch mal in Ungarn), alles was dahinter kommt ist in Indien.
Alles natürlich wegen Sprachproblemen nicht gerade einfach, indisches Englisch ist von der Aussprache doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber man lernt damit umzugehen.



Was ist denn schlimmer, slawisches Deutsch von HP-Mitarbeitern in Bratislava oder indisches Englisch? Davon abgesehen, dass die da keine Ahnung haben und irgendwann mal den First-Level-Support in Böblingen an die Strippe bekommt, die einem dann mal helfen können. :Peitsche:


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