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Lui 28.07.2012 22:14

Zitat:

Zitat von Troedelliese (Beitrag 784428)
Erfahrung habe ich Dir nie abgesprochen.

Indirekt schon, da meine Aussage, dass man statt Dauerschwimmen immer Intervalltraining mit Trainingsplan schwimmen sollte, in Frage gestellt wurde.;)

Zitat:

Zitat von Troedelliese (Beitrag 784428)
Unglücklicherweise mache ich seit Jahren die Erfahrung, dass ich weder durch Privattraining, noch durch den Schwimmverein weiter komme.

Wie oft die Woche trainierst du? Wie umfangreich? Man muss auch mal ein Paar Einheiten machen, die an die Grenzen gehen um weiter zu kommen. Man bekommt nur so viel raus wie man reinsteckt. Wer sich verbessern will und schneller werden will, muss öfters trainieren und unter anderem auch schnell schwimmen im Training. Jeder kann sich verbessern, egal wie alt und wie schlecht man schwimmt;)

Zitat:

Zitat von Troedelliese (Beitrag 784428)
Ursprünglich war allerdings von Intervallen die Rede, nicht von Technikplänen.

Intervalltraining heißt doch nur Einheiten mit Pausen zu schwimmen(also kein Dauerschwimmen). Es sagt doch nichts über die Intensität aus. Ich glaube einige hier denken, dass Intervalltraining grundsätzlich Sprints oder harte Einheiten bedeutet. Es gibt langsame Intervalle, mittlere, schnelle, Intervalle, die sich auf Technik konzentrieren usw.
Was du als Technikpläne bezeichnest, sind Intervall Trainingspläne(oder einfach nur Schwimmtrainingspläne), die unter anderem auch Technikübungen enthalten.

keko 28.07.2012 23:55

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 783768)
mein tipp: frequenz hoch, intervalle, und dann ordentlich schnell schwimmen. die körperliche belastung (puls) muss beim schwimmen deutlich höher sein als beim laufen oder radeln!

Geschwindigkeit im Wasser erzeugt einen dynamischen Auftrieb, so dass man automatisch besser schwimmt, je schneller man schwimmt. Also auch von daher lohnt sich schnelles Schwimmen. Man sollte aber eine gewissen Grundtechnik beherrschen. Dieses Einüben geht am besten beim langsamen Schwwimmen.

keko 28.07.2012 23:57

Zitat:

Zitat von Troedelliese (Beitrag 784057)
Solange ich mit Puls 130 schneller bin als mit Puls 160, schwimme ich mit Puls 139, und manchmal sogar mit Puls 140.

Ich habe die Befürchtung, dass nur Triathleten ihre Pulswerte beim Schwimmen kennen ;)

Troedelliese 29.07.2012 14:30

Zitat:

Intervalltraining heißt doch nur Einheiten mit Pausen zu schwimmen(also kein Dauerschwimmen). Es sagt doch nichts über die Intensität aus. Ich glaube einige hier denken, dass Intervalltraining grundsätzlich Sprints oder harte Einheiten bedeutet. Es gibt langsame Intervalle, mittlere, schnelle, Intervalle, die sich auf Technik konzentrieren usw.
Was du als Technikpläne bezeichnest, sind Intervall Trainingspläne(oder einfach nur Schwimmtrainingspläne), die unter anderem auch Technikübungen enthalten.
Ach so, ich dachte tatsächlich nur an klägliche Versuche, schnell zu schwimmen.

Zitat:

Also auch von daher lohnt sich schnelles Schwimmen. Man sollte aber eine gewissen Grundtechnik beherrschen. Dieses Einüben geht am besten beim langsamen Schwwimmen.
Das ist genau meine Erfahrung. Solange ich nicht kapiert habe, wie man sich vernünftig vorwärts bewegt, brauche ich nicht zu versuchen, das Wasser tot zu schlagen.

Im Wasser bin ich 2-3 Mal pro Woche, ein Mal beim Vereinstraining und mindestons noch ein Mal alleine, jetzt im Sommer zusammen mit Herrn Trödelliese im Hardtsee. Umfang kann ich nicht genau sagen, es sind wohl jeweils ca. 2km.
Das Problem bin aber wirklich ich, habe mir früher mit dem Radfahren schon richtig schwer getan, und bin motorisch noch nie geschickt gewesen. Als Konsequenz mache ich eben das, was ich kann, Aufgeben ist keine Lösung. An Kraft und/oder Ausdauer liegt es nicht, es ist eindeutig fehlendes Gefühl für den Wasserdruck.

TheRunningNerd 29.07.2012 14:50

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 784468)
Geschwindigkeit im Wasser erzeugt einen dynamischen Auftrieb, so dass man automatisch besser schwimmt, je schneller man schwimmt. Also auch von daher lohnt sich schnelles Schwimmen. Man sollte aber eine gewissen Grundtechnik beherrschen. Dieses Einüben geht am besten beim langsamen Schwwimmen.

Aber nur solang die Wasserlage durch die Langsamkeit nicht extrem leidet. Wenn man mehr als 40sec+ auf 25m schwimmt (ja, das geht) hängt man mangels Auftrieb so schief im Wasser, das Techniktraining gar nicht möglich ist, weil man primär gegen's absaufen ankämpft.

Mich z.B. auf den Armzug konzentrieren kann ich erst ab einem gewissen Tempo, das ist ja genau der Teufelskreis vor dem Anfänger oft stehen: schlechte Technik -> kein Tempo -> kein Auftrieb -> keine Möglichkeit die Technik zu entwickeln. Mit Dauerschwimmen kommt man da net raus, das frustriert höchstens. Lieber 25m sauber, Pause, 25m sauber... und das wenns sein muss 1 Jahr lang. ;)

Godi68 29.07.2012 15:07

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 784469)
Ich habe die Befürchtung, dass nur Triathleten ihre Pulswerte beim Schwimmen kennen ;)

Ich habe die Befürchtung, dass nur Triathleten nur ein Tempo können :Lachen2:

PS: Zähle mich selbst dazu :Cheese:

PPS zum Eingangsposting: Ohne Verein/Schwimmtrainer wird das für die meisten eher schwer. Hab das erste Jahr auch autodidaktisch fast nur Technik geübt. Schneller bin ich erst nach 2-3 Jahren (jetzt Verein, aber nur "halb") geworden. Durch flotte Intervalle (unter Beibehaltung der Technik, zumindest fast:) ). Immer mit Programm und genauen Abgangszeiten. Ohne etwas positive Qual gehts bei mir nicht.

keko 29.07.2012 15:53

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 784570)
Aber nur solang die Wasserlage durch die Langsamkeit nicht extrem leidet. Wenn man mehr als 40sec+ auf 25m schwimmt (ja, das geht) hängt man mangels Auftrieb so schief im Wasser, das Techniktraining gar nicht möglich ist, weil man primär gegen's absaufen ankämpft.

Mich z.B. auf den Armzug konzentrieren kann ich erst ab einem gewissen Tempo, das ist ja genau der Teufelskreis vor dem Anfänger oft stehen: schlechte Technik -> kein Tempo -> kein Auftrieb -> keine Möglichkeit die Technik zu entwickeln. Mit Dauerschwimmen kommt man da net raus, das frustriert höchstens. Lieber 25m sauber, Pause, 25m sauber... und das wenns sein muss 1 Jahr lang. ;)

In so einem Fall kann bzw. muss man dann zu Schwimmhilfen wie Pullbuoy oder Brett(er) (zwischen die Beine gebunden) greifen. Dann hat man das Problem der schlechten Wasserlage entschärft und kann sich nur auf den Armzug konzentrieren.

Mehr als 4 Wiederholen bringen da womöglich auch nichts. Also 4x50 oder gar 4x25. 8 Wiederholungen ist schon was für Geübte, weil nur sie die Übung 8x richtig schwimmen können.

old bag of bones 29.07.2012 16:06

Zitat:

Zitat von michaw (Beitrag 783681)

Mit Trainer etc. sieht es bei mir schlecht aus, welche Tipps hab Ihr um Autodidakten weiter zu helfen ?

Michael

Hi Michael,
wir sind ungefähr ein Alter. Hab auch relativ spät angefangen mit dem kraulen. Nach einigen Jahren und regelmäßigem Training gehts mittlerweile einigermaßen und das schwimmen macht sogar Spaß.

Wenn ich so sehe was für Wettkämpfe du so machst, kommst du aus Berlin oder der Region?.
Hier gibt es doch so viel Triathlon Vereine. Mach einfach mal ein paar Probetrainings mit. Nach meiner Einschätzung ist ein Trainer und vor allem regelmäßiges Training über einen längeren Zeitraum zwingend erforderlich. Und mehr Spaß macht es mit andren zusammen auch.

Dazu das eine oder andere swim camp oder Intensiv Wochenende (Ute wurde schon genannt, hat mir viel gebracht.. oder ein Urlaub im T3 bei Holger -durchaus für Anfänger geeignet)


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