![]() |
Zitat:
Willst Du ernsthaft behaupten, dass die wenn die Rundfahrer sind kein spezifisches Intervalltraining am Berg machen? Vielleicht nur dann nicht, wenn die kleinere Rundfahrten oder Tagesrennen mit Bergen als Intervalltraining nehmen, aber das ist dann auch de facto Intervalltraining. Das umfangsbetonte Training bietet natürlich Fortschritte, aber erschöpft sich auch schnell. Zumal kann keiner von uns aus Zeitknappheit Umfänge wie ein Profi realisieren, daher sind Deine 3 angegebenen Trainingsfaktoren so wie Du das geschrieben hast sehr schlicht und wenig ergiebig. Ein geregelter Trainingsplan dient außerdem noch dem Nachvollziehen was funktioniert hat und was nicht und kann dann für zukünftiges Training herangezogen werden. Wenn Deine von Dir betreuten Athleten keinen Plan haben werden die dann auch nicht von Dir betreut, aber das nur am Rande...und auch, ob die mit einem anderen Training nicht viel besser gewesen wären. Nur weil bei Dir das so wie Du intuitiv fährst funktioniert (und das sei mal dahingestellt, weil es keinen Vergleich gibt, ob es anders mit einem Plan nicht besser laufen würde)kannst Du das nicht für den Großteil auch so angeben. Tatsache ist, dass die meisten Leute mit Plan trainieren, auch die Profis. Das was Du beschreibst ist Hobbytraining anno 1980 unfundiert. Da fehlen sämtliche Bezüge zur Trainingslehre. Kann wie gesagt in Einzelfällen funktionieren, tut es aber bei den meisten nicht- da muss man mal nur schauen wie viele Leute einen enormen zeitlichen Aufwand treiben und dafür nix gescheites raus kommt. Ebenso ist das steigende Niveau und Dichte bei den Hobbysportlern mit der Verbreitung und Nutzung von Trainingswissen bzw. dem Annehmen von Rahmentrainingsplänen zu erklären. Was man früher nur beim Trainer erfuhr kann man mittlerweile schon recht gut für seine Bedürfnisse aus dem Internet laden- siehe Arnes Trainingspläne. Darf man mal erfahren, was Du mit dieser Art zu trainieren als Zeit auf den 180km stehen hast? Und mit welchem Aufwand? Gruß, Loretta |
Hab noch keine komplette LD gemacht und bin bekanntlich letztes Jahr zum ersten Mal 180km in der Staffel in Roth gefahren. Also zählt meine Meinung im Zweifelsfall eher wenig. :Lachen2:
Aaaaber: Ich bin die Strecke in Roth letztes Jahr ein paar Monate vor dem Wettkampf mal abgefahren, hatte da einen relativ unfitten Tag und vielleicht etwas schlechte Bedingungen erwischt und fuhr unter nicht wenig Anstrengung miserable 27,x km/h. Beim Wettkampf waren es dann trotzdem knapp 36km/h. Kann mich auch erinnern, dass ich letztes Jahr ungefähr zum gleichen Zeitpunkt wie Du solche Zweifel hatte und irgendwie nicht weiterkam. Dann hat mir Arne diese 6x20min Intervalle (ungefähr MD Tempo oder leicht darüber) empfohlen sowie 90sec Intervalle mind. im KD Tempo. Das hab ich artig durchgezogen und es hat ein paar Wochen vorher nochmals nen ordentlichen Schub gegeben. Ich würde vermuten, dass das auch bei Dir mit DER Grundlage jetzt durchaus noch was bringen kann. Ausserdem folgere ich aus Deinen Ausführungen, dass die 36km/h absolut machbar sind. Aerohelm und ordentliche Bereifung sowie gute Felgen machen zusammen ja schon noch einiges aus (schätze, ein gutes km/h). Und dann wie Kruemel schon sagte: das WK-Adrenalin und die Ruhe vorher............. Ich würde mir an Deiner Stelle keinen Kopf machen, sagt mir mein Bauchgefühl. Und das liegt meist richtig. |
Zitat:
Zitat:
Oder aber auch in Roth reichen sicher 35,7km/h für 36km/h :Cheese: |
Zitat:
Trainingslehre lehne ich nicht, ab, achte aber auf Signale des Körpers, des Herz-Kreislaufsystems und reagiere sehr flexibel. Du darfst auch gerne mal mit mir trainieren. |
Zitat:
Ich schätze, die "neue" Strecke hat jetzt um die 179km, dann müssen es also 35,8km/h sein :Lachen2: :Lachanfall: |
Meine sehr bescheide Erfahrung hat mir gezeigt,
dass es zwei Dinge gibt, die was bringen am Rad: 1. viel fahren 2. so hart wie möglich Viel fahren ist klar, weil damit steigt unweigerlich die Ökonomie und das macht schneller. Da will ich nicht diskutieren drüber, das ist so. Und wer nicht mehr als 25tkm im Jahr fährt, fährt auch nicht zuviel. Wir sind ja alle Triathleten und die meisten können auch gar nicht so schlecht laufen. Laufen braucht mehr Muskeln als Radfahren, deswegen ist es meistens anstrengender und am Ende des Tages kommt meist ein größerer Reiz ans Herz-Kreislauf-System. Gerade bei uns Trias, wo wir ja sowieso meistens zu schwer sind fürs Laufen ;) Trotzdem machen wir dort IV's, TDL's und Lange Läufe und reizen unseren Organismus (im Winter!) ganz ordentlich. Und dann setzen wir uns aufs Rad. Möglichst bequem, ganz entspannt in Triaposition, so wenig Muskeln wie möglich anspannen, Hände am Aufleger und rollen herum. Ganz klar brauchts dann entweder fettesten Umfang oder superharte Reize, damit sich was bewegt. Vielleicht, als Nebenbehauptung sag ich mal, dass die Reize primär auf die Muskulatur wirken sollen, damit die Muskeln in der Lage sind, das (gut trainierte) HKS auch zu fordern und auch dort einen Reiz zu erzeugen. Dafür braucht's dann zB eher keine halbharten IV's mit kurzer Pause, sondern je kürzer und je mörderhärter desto besser der Reiz auf die Muskulatur. Wenn sich das Intervall am Schluss in den Haxen anfühlt wie die letzten gesprungen Ausfallschritte einer doppelten Leg Matrix, dann geht was. Ob man das jetzt in Intervallform macht oder der Topografie angepasst (so do I) ist ja letztendlich egal. Hängt wohl auch davon ab, wo man daheim ist und wie man sich am besten motivieren kann. Intervalle haben dabei natürlich Vorteile: - sie sind reproduzierbar und damit vergleichbar, was unheimlich motivieren kann an die Grenze zu gehen - Sie geben eine zu erfüllende Matrix vor, aus der sich der pflichtbewusste Triathlet nur mit schlechtem Gewissen verabschieden will - Sie verlangen einem dann vielleicht doch mehr ab, als man in einem lustbetonten "Fahrtspiel" zu geben bereit wäre. Ob das gut ist oder nicht, kann man dann diskutieren, mMn ist genau das der Punkt, der schneller macht ;) So weit meine Meinung Lg Nik |
Zitat:
2. Naja, da gibt es mehr als eine Meinung zu. Intervalle fahr ich nie (alleine schon, weil ich keinen Bock auf irgendwelche Rundkurse habe und sonst wären die Intervalle net vergleichbar) Trainingsplan: Hab ich auch nicht wirklich: ich überlege mir, wann ich wie viel fahren will (in Stunden) und das war es dann auch. Mein Job sorgt dann dafür, dass ich nicht zu viel tue Den Rest steuere ich aus dem Bauch: wenn ich schnell fahren will fahr ich schnell, wenn ich faul bin, eier ich auch mal 6-7 Stunden nur durch die Gegend. Jetzt geht gleich wieder das Geschrei los: ineffizientes Training, vergeudete Trainingszeit, leere Kilometer, bla bla bla - so what. Ich mache den Sport weil er mir Spaß macht und ich mit nem geilen Rad in der Natur unterwegs sein mag. Punkt aus. Ich mach mir auch keinen Stress mehr mit Pulsmesser, Leistungsmesser, Intervallplänen oder dergleichen. Dafür fahre ich das ganze Jahr durch und das schon seit Jahren. Das ist wohl wichtiger als die aufgefeiltesten Trainingspläne: einfach mal konstant trainieren, nicht erst im Februar oder März anfangen - Lebenskilometer sind nun mal durch nichts zu ersetzen. Nopogobiker |
Zitat:
Um genau zu sein: Es waren 35,8km/h laut meinem Garmin. Hat für 05:00:21 gereicht inklusive ungefähr einer extra Minute Umherirren in der Einzelstarter-Wechselzone, bevor ich über die richtige Matte gelaufen bin. :Lachen2: :Lachen2: |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:21 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.