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Es gibt halt viele Perversitäten in der Welt. Eher nicht zu den Perversitäten gehört es, selbst über sein Leben und sein eingegangenes Risiko zu entscheiden. Es wird keiner gezwungen Höhenbergsteigen zu betreiben, es wird keiner gezwungen zu rauchen (außer passiv) oder bei Hitze untrainiert einen Marathon zu rennen. Aber jetzt, bei allem Respekt vor den Toten, daraus eine größere Moralfrage zu machen, halte ich für übertrieben. Wir Menschen tendieren dazu, eine falsche Risikoeinschätzung vorzunehmen. "Angst vor Atomkraft aber besoffen Autofahren" ist da nur eines von vielen Beispielen. Angst vor Haien, aber keine Angst vorm Ertrinken. Angst vor Impfungen für Kinder, aber seine Kinder auf dem Schoß im Auto zur Masern-Party fahren... |
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Den Bezug zu den von dir aufgeführten Ängsten verstehe ich nicht.:confused: :Blumen: |
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Auf die Nepalesen einzuprügeln ist mehr als billig. |
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Sollen die Nepalesen das Besteigen des Berges verbieten? Da setzen sich die Bergsteiger eh drüber hinweg und stürzen gleichzeitig einen ganzen Wirtschaftszweig über Bord. Sollen sie das Besteigen kostenlos machen, damit sie sich nicht die Finger schmutzig machen? Die Leute sind bereit 10.000 Dollar und noch mehr für die Erlaubnis zu zahlen, warum sollten sie das Geld nicht nehmen. Genug offene Rechnungen haben die Nepalesen auch. Zitat:
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Ich habe nichts gegen Menschen aus Nepal! Ganz im Gegenteil! Dein Post: :confused: :Nee: |
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Gruß |
Viele halten Höhenbergsteiger für wahnsinnig, und viele halten uns Triathleten für bekloppt.
Es kommen so viele Menschen bei Ausdauerveranstaltungen um, und wir machen auch weiter. Seine Grenzen ausloten führt doch zu immer neuen Herausforderungen. Zuerst macht man einen kleinen Sprinttriathlon und irgendwann eine LD und später vielleicht einen Norsemann oder eine Ultratriathlon. Die Grenzen bestimmt man selbst. Man gefährdet sich in erster Linie ja selbst, auch im (Höhen)bergsteigen. Die Retter riskieren zwar auch Ihr Leben, aber machen dies ja auch freiwillig und mit dem Herzen. Es gibt auch einen Grundsatz bei der Bergwacht, Feuerwehr und anderen Helfern. Eigenschutz geht vor Fremdschutz. Die Leute die auf den Everest wollen und dort auch umkommen sind oft trainiert. Auch bei den kommerziellen Veranstaltern gibt es Grundvorraussetzungen um an solchen Unternehmen teilnehmen zu dürfen. Ich kann mich z.B. bei den deutschen Unternehmen nicht an solchen Bergen versuchen wenn ich nicht z.Bsp Westalpenerfahrung habe und Gletscher queren kann. Das wird meines Wissens nach auch bei einem Kennenlerntreff-Klettern überprüft. Wenn ich Zehntausende Euro zahle um dort hoch zu kommen in mehreren Wochen so geht man sicherlich oft auch über seine Grenzen hinaus. Die Chance hat man ja meist nur einmal. Wenn man fast fünfhundert Euro für einen Tag Wettkampf zahlt will man ja auch finishen, und viele landen dann ebend auf der Trage oder gar im Krankenhaus. Würdet ihr solche Triathleten als untrainiert und unerfahren bezeichnen? |
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