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FuXX 14.12.2007 11:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 55993)
Ich habe mich damals auch gewundert, da in Roth die Deutschen Meisterschaften der DTU stattfinden. Aus Sicht des Verbandes sollte dieses Rennen die höchste sportliche Wertigkeit besitzen und auch zur Qualifikation in den höchsten DTU-Kader taugen.

Das waere wohl etwas realitaetsfern, da die besten Deutschen immer das Ziel haben werden sich fuer Hawaii zu qualifizieren. Du weisst ja selbst, wieviele IMs man im Jahr machen kann.

Was der Kader nun eigentlich bezweckt ist ne ganz andere Frage. Die kochen ja eh alle ihr eigenes Sueppchen - ob das gut ist, ist ne ganz andere Sache. Wuerde vermutlich nicht schaden zusammen zu trainieren und eben auch die Tipps von Experten anzunehmen. Allerdings gehe ich davon aus, dass Leute wie Faris und Normann sich sowieso input von aussen holen.

FuXX

Willi 14.12.2007 12:01

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 56149)
Das waere wohl etwas realitaetsfern, da die besten Deutschen immer das Ziel haben werden sich fuer Hawaii zu qualifizieren.

Stimmt zwar nicht (siehe z.B. Sabatschus, Holzner, etc.), aber selbst wenn dem so wäre gibt's ja keine Notwendigkeit sich die Quali in Ffm zu holen. Siehe Longree, Vucco, Kraft, 50Euro, Taubert, Böcherer, ...

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 56149)
Was der Kader nun eigentlich bezweckt ist ne ganz andere Frage. Die kochen ja eh alle ihr eigenes Sueppchen - ob das gut ist, ist ne ganz andere Sache.

Es geht doch nicht um Stadler und Faris, sondern um Nachwuchsathleten, und erst recht nicht darum dass die Leute unbedingt zusammen trainieren. Aber einen qualifizierten Ansprechpartner sollte man schon haben.

Schau Dir doch mal an, wieviele wirklich qualifizierte Trainer es in Deutschland gibt im Vergleich zu anderen Sportarten!

In meinen Augen gibt's heuer die Versäumnisse dafür, dass es beim Triathlon in fünf bis zehn Jahren so aussieht wie im Laufsport.

Wie in der Leichtathletik gibt's dann Kurzdistanz-Athleten, die auf hohem Niveau unter Ausschluß der Öffentlichkeit der Weltspitze hinterherlaufen. Und so wie die Zuschauer bei den großen Marathonrennen stehen, wo vorne an der Spitze kein Deutscher was zu melden hat, werden bei den Ironmans massenweise Bauchträger zu sehen sein, die eins ihrer Lebensziele abhaken wollen. Aber die Weltspitze kommt woanders her ...

keko 14.12.2007 12:01

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 56149)
Was der Kader nun eigentlich bezweckt ist ne ganz andere Frage. Die kochen ja eh alle ihr eigenes Sueppchen - ob das gut ist, ist ne ganz andere Sache. Wuerde vermutlich nicht schaden zusammen zu trainieren und eben auch die Tipps von Experten anzunehmen. Allerdings gehe ich davon aus, dass Leute wie Faris und Normann sich sowieso input von aussen holen.

FuXX

Die Langstrecken-Cracks sind schon jeher Einzelkämpfer, das war schon früher mit Dittrich und Zäck so. Wohingegen der ganze DTU-Apparat auf die Kurzstreckler ausgerichtet ist. Ich weiß auch gar nicht, wie man die Langstreckler in einem Kader "halten" will, das sind doch meist Eigenbrötler. Ich denke, das muß man auch sein.

keko 14.12.2007 12:05

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 56165)
Und so wie die Zuschauer bei den großen Marathonrennen stehen, wo vorne an der Spitze kein Deutscher was zu melden hat, werden bei den Ironmans massenweise Bauchträger zu sehen sein, die eins ihrer Lebensziele abhaken wollen. Aber die Weltspitze kommt woanders her ...

Die Deutschen waren auf der Langstrecke schon immer gut, auch ohne Trainer, Nationalmannschaft und DTU. Warum? Weil es "Köpfe" gab, die Erfolge hatten und so andere animierten.

Willi 14.12.2007 12:06

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 56166)
Die Langstrecken-Cracks sind schon jeher Einzelkämpfer, das war schon früher mit Dittrich und Zäck so. Wohingegen der ganze DTU-Apparat auf die Kurzstreckler ausgerichtet ist. Ich weiß auch gar nicht, wie man die Langstreckler in einem Kader "halten" will, das sind doch meist Eigenbrötler. Ich denke, das muß man auch sein.

Seit den Zeiten eines Wolle Dietrich hat sich IMHO in der Trainingsmethodik auch auf der Langdistanz einiges getan. Warum soll jeder talentierte Jungspunt die gleichen Fehler nochmal machen?

keko 14.12.2007 13:19

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 56170)
Seit den Zeiten eines Wolle Dietrich hat sich IMHO in der Trainingsmethodik auch auf der Langdistanz einiges getan. Warum soll jeder talentierte Jungspunt die gleichen Fehler nochmal machen?

Was hat sich denn viel getan? Und welche Fehler meinst du? Die Langstreckler sind doch keine Kinder mehr, denen man viel erklären muß. Im Jugendbereich ist das sicher völlig anders. Zudem ist Wissen ist heute schnell+leicht verfügbar.

dude 14.12.2007 13:40

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 56165)
In meinen Augen gibt's heuer die Versäumnisse dafür, dass es beim Triathlon in fünf bis zehn Jahren so aussieht wie im Laufsport.

Da wette ich sofort einen Hunni dagegen.

Meik 14.12.2007 14:21

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 56166)
Die Langstrecken-Cracks sind schon jeher Einzelkämpfer, das war schon früher mit Dittrich und Zäck so.

Wohingegen der ganze DTU-Apparat auf die Kurzstreckler ausgerichtet ist.

Die Frage ist doch ob die generell Einzelkämpfer sind oder ob letzteres nur dazu führt weil sie keine Alternative haben. Klar ist man gerade im WK ohne Windschatten alleine, aber das muss nicht zwangsweise auch für die Vorbereitung gelten.

Gruß Meik


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