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"Ich hätte also von der ersten Minute bis zur letzten Minute des Langdistanztages die statistisch häufigsten mentalen Probleme aufgezeigt UND wie man mit ihnen umgeht." Das würde ich, wie ebenfalls geschrieben, auch für alle Trainingsphasen machen. Im Prinzip wie die Bücher von Hottenrott & Co, die einen Jahreyzyklus beschreiben, nur eben von der mentalen Seite aus betrachtet. Das verstehe ich unter "konkret". |
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MBTI hab' ich diesbezueglich schonmal erwaehnt (auch wenn profis sicher erschreckt zusammenzucken, wenn sie diese abkuerzung hoeren. fuer uns laien ist das aber durchaus aufschlussreich). fuer alle, denen es nichts sagt: http://de.wikipedia.org/wiki/Myers-Briggs-Typindikator |
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es gibt menschen die lesen n buch 10 mal und wissen nich was drin steht...so what?! les ma bitte deinen post von 22:21 da beschreibst du ne ganz konkrete problemsituation für die du gern ne konkrete lösung haben würdest, oder du würdest es so machen wenn es dein buch gewesen wäre wenn ich im wettkampf feststelle dass was nich läuft um dann auf ne konkrete hilfestellung zurück zu greifen dass wär das was, was ich als krisenmanagement bezeichnen würde. das is imho aber nicht der anspruch des buchs, und sorry, wenn du das so verstanden hast dann hast du in meinen augen das buch eben nich gelesen du sagsts doch ganz konkret Zitat:
mag sein dass du als profi andere ansprüche hast, aber wenn n buch "mentales Training..." heißt dann is den meisten leuten von vorn herein klar dass darin keine kochrezepte drin stehn werden wie sie im konkreten bedarfsfall reagiern sollen, sondern dass sie werkzeuge an die hand bekommen mit deren hilfe sie sich selbst passende krisenbewältigungsstrategien zurecht schustern können. was soll er denn reinschreiben? "wenns auf dem rad bei km 90 scheisse läuft steig vom rad, hüpf drei mal auf einem bein und dreh dich dabei gegen den uhrzeigersinn, danach läufts" Das wär als würde man von nem "Schwimmtraining" Buch erwarten dass man es sich zu Hause in ruhe durch liest, am nächsten Morgen an der Startlinie steht plötzlich und seine persöhnliche bestzeit ma eben um 10min. unterbietet. Weiter behauptest du dass in dem Buch keine Tools erwähnt würden, aber das stimmt eben nicht. Wo wir wieder beim punkt wären dass ich bezweifle dass du das Buch konzentriert gelesen hast weil dir sonst nicht entgangen wäre dass teilweise sogar sehr konkrete dinge wie zum Beispiel auf Seite 91 "schlagworte zur Steuerung der Erregung" genannt werden. Vielleicht hab ich dich falsch verstanden, vielleicht hast du dich falsch ausgedrückt oder aber vielleicht hast du mit ner falschen intention das buch gelesen. Auf alle fälle kann ich diesen Kritikpunkt nicht nach vollziehn. |
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Die Antwort lautet: den Lösungsansatz hat er noch nicht, sonst wäre Florida nicht gelaufen wie Florida gelaufen ist. Ist wie bei mir: ich suche noch den Anstoß/Ansatz von außen. Aber vielleicht gibt es ihn auch gar nicht. Michel hat ein Problem im Wettkampf, ich im Training. Der Austausch darüber hat aber bisher noch nicht so recht gefruchtet. Aber das kann ja noch kommen... |
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"Du hast eine klare Vorstellung von Deiner Leistungsfähigkeit und von einem konkreten Ziel zu dem Zeitpunkt, als der Startschuß ertönt. Die erste Disziplin verläuft vielleicht noch im Rahmen Deiner Erwartungen, doch beim Radfahren hast Du nach 80, 90km das Gefühl, Du kannst Dein Tempo nicht halten. Dein Kopf beginnt zu hadern: Wofür die super Vorbereitung, wenn Du es jetzt nicht bringst...doch Du kannst das Tempo nicht forcieren und der Blick auf die Uhr signalisiert, Du wirst nicht schneller, sondern langsamer...wie sollst Du da je das Ziel von 5h erreichen, ganz zu schweigen vom Marathon...wenn Du schon später zum Laufen kommst und heute anscheinend kein guter Tag ist, dann wird Deine Gesamtzeit ja erst recht schlecht...und so weiter und so fort... Die erste Aufgabe in solch einem Moment ist eine möglichst genaue und schnelle Analyse der Situation: 1. Ernährung: Hast Du Dich in den letzten 2-3h richtig ernährt? 2. Bedingungen: Sind die Bedingungen im Rahmen Deiner Vorbereitungen und Erwartungen, ist es z.B. windiger oder hügeliger als gedacht, ist zu "viel" Verkehr? 3. Körper: Wo spürst Du, daß es nicht optimal läuft? In den Beinen, im Rücken oder allgemein? 4. Kopf: War Deine Zielvorstellung zu ambitioniert? (((Wenn ich das ordentlich machen würden, würden mir zum einen evtl. noch mehr Punkte einfallen, zum anderen würde ich das natürlich fundierter formulieren.))) Anhand dieser vier Parameter erkennst Du, daß nur einer davon ein ursächlich mentaler ist, die anderen drei aber außerhalb Deines Kopfes ihre Ursache haben und sich damit "leichter" bewerten und damit einordnen lassen. Wichtig ist also zuerst einmal in dieser Situation, daß Du den Kopf als Nachrichtenüberbringer (zu wenig gegessen, härtere Bedingungen als gedacht, körperliche Probleme) vom Kopf als Ursache trennst. Denn wenn der Kopf nur ein Nachrichtenüberbringer ist, der Dir signalisiert, daß Du im Eifer des Gefechtes der ersten Radstunden zu wenig gegessen hast, dann kannst Du es abstellen, indem Du ordentlich ißt. Wenn der Wind doch stärker und die Steigungen anstrengender als gedacht sind, dann hast Du diese Parameter VOR dem Rennen anders eingeschätzt, es sollte daher kein Problem sein, sie WÄHREND des Rennens neu zu bewerten. Abgesehen davon, daß diese Bedingungen auch alle anderen 2.000 Starter betreffen. Wenn die Beinmuskeln schon jetzt ihren Dienst versagen, dann ist es evtl. ein Anzeichen dafür, daß es nicht Dein Tag ist, dann bleibt Dir "nur" die Möglichkeit, Dir ein neues Ziel für den WK zu stecken. Wenn die Rückenmuskeln schmerzen, überprüfe Deine Position. Was ich damit klarmachen will, ist der Umstand, daß sich im Kopf alles sammelt, was einem Athleten während des Rennens "passiert". Die wichtigste Voraussetzung für ein mental starkes Rennen ist die Fähigkeit, die "normalen" äußeren und körperlichen Probleme, die sich naturgemäß über den Kopf äußern, zu analysieren und von den Problemen zu trennen, die "nur" im Kopf entstehen. Allein diese schlußendliche Konzentration auf die "reinen" mentalen Probleme ist der erste Schritt. Der zweite ist dann die positive Auseinandersetzung mit diesen rein-mentalen Problemen. Soll ich noch weitermachen...oder darf ich nu ins Bett....:Huhu: Ciao: Michel |
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Ich gehöre augenscheinlich nicht dazu. Gruß: Michel |
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