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Ist schliesslich bald Frühling und ich höre euch alle schon wieder wie in den vergangenen Jahren: ich hab fast gar nicht trainiert, ich war lange verletzt, Trainingslager konnte ich in diesem Jahr nicht usw... |
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Nix spricht gegen Storck, gar nix. Ganz normaler Carbonrahmen made in Asia mit nem Deutschen Schriftzug in Bookman Old Style. :Cheese: Und ich hab nicht vom Scenario 1.0 geredet, sondern von deren allertollstem Teil für mehr als 10.000, das gleich mit Carbonfelgen daherkommt. Diese Art von Rädern ist durch die Bank, ob sie nun von Storck oder AX Lightness kommen, für ein ganz spezielles Klientel gedacht. Und dieses hat das nötige Kleingeld, legt mehr Wert auf Gewicht als auf Performance und nu ja, ist, weil es das nötige Kleingeld hat, auch ein paar Jahre älter. Ach ja, und solche Räder werden sicher nicht bei 5° & Regen ausgeführt. Dafür sind die Kisten nämlich nicht nur "viel zu schade", sondern auch schlicht nicht geeignet. |
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Ich habe mich erschrocken wie schnell man 2011 z.B bei Trek 10t€ bezahlt wenn man den Listenpreis nimmt...und was für eine Karre man für 6500,- hingestellt bekommt. Das war für mich sehr ernüchternd! Bis auf die Carbonlaufräder wüsste ich nicht was an dem Radl für Regenfahrten nicht geeignet sein sollte. Gibt es irgendwelche Schwächen die ich bisher nicht kenne? Ich persönlich finde das Rad seeeeehr nett! (bis auf die Gabel) ...trotzdem wüsste ich mit 10.000€ auch bessere Sachen anzuschaffen als ein Rad an dem ich keine Zeit beim Zusammenstellen und Aufbauen konnte :) PS: mal eine Anfängerfrage...weißt du fundiert dass Storck alles in Fernost bauen lässt? |
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Google meint: "Produziert wird dabei zum Großteil in Asien, wo Storck vor allem von dem Know-how der Carbon-Produktion profitiert und wo die Firma bei einer Auflage von bis zu 5.000 Rahmen pro Jahr auch den Kostenfaktor dementsprechend niedrig halten kann." Das ist schon lustig bei Preisen von bis zu € 7.500 fürs Rahmenset! "Zusammengebaut werden am Ende alle Bikes in Deutschland, [...]" |
Produktion in Asien muss nicht zwingend schlechter sein, als z.B. in Deutschland. Es gibt nur sehr wenige Firmen, die ihre Rahmen NICHT in Asien produzieren lassen. BMC beginnt da gerade ein Projekt, das ich sehr zukunftsweisend finde, aber die Kosten... die Kosten...
Man darf sich auch nicht vorstellen, das z.B. Specialized dort ein eigenes Werk hat (das hat nur GIANT wenn ich richtig liege). Vielmehr sucht man sich einen Subunternehmer, der fähig ist, oder glaubhaft versichern kann, das er fähig ist. Man handelt was aus und bekommt einen Produktionstermin. Top Firmen fliegen dann zum Termin eigene Ingeneure ein, die die gesamte Produktion überwachen und kontrollieren. Kleinere Firmen machen oft nicht mal das. Gegen Asien spricht eigentlich "nur": Umweltverschmutzung und Arbeitnehmerbedinungen und oft schlampige Arbeit wenn fehlende Kontrolle. |
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Was mich nervt: Sie verkaufen Dir aber immer dieses MAde in Germany Märchen & wollen € 7.500 fürs Rahmenset. Bei nem Stundenlohn von € 1 in Taiwan einfach der hammer. |
nicht so schnell: Wirtschaftsexperten sagen das ein Produkt in der Herstellung nicht mehr als 1/10 des Endpreises kosten darf, sonst rechnet es sich nicht. Man kann immer darüber diskutieren, ob das bei Produkten im 4-5 stelligen Bereich auch noch so sein muss. Aber trotzdem sind weder der Ingeneur, der Hersteller, der Lackierer, der Logistiker, das Zollamt, der deutsche Logistiker, der deutsche Zusammenschrauber, der deutsche Logistiker noch der Fachhandel Samariter.
Wir alle wollen am Monatsende Geld auf dem Konto haben und ich finde diese ewige Diskussion darüber echt nicht in Ordnung. Wenn es um das persönliche Gehalt im Mitarbeitergespräch geht, sagt doch auch keiner: och lass mal gut sein, ich komm mit weniger klar, gib mir weniger und mach dafür das Produkt billiger. Der Hesteller hat sich irgendwann mal was dabei gedacht, als der den Preis unter das Produkt geschrieben hat. Wenn euch der Preis nicht gefällt, dann kauft ein anderes Produkt! es ist ja nicht so, das es keine Alternativen gäbe. Was Made in Germany angeht, da darf man gern diskutieren, das tut die Regierung ja auch immer mal wieder. Das ist in der Schweiz nicht anders. die Schweiz hat da strengere Regeln, aber auch hier kann man als Hersteller auf Asien Teile importieren. Was das angeht, da hab ich mit Storck weniger ein Problem als mit Herstellern wie Cucuma, die 2012 einen Rahmen mit dem Hinweis "2 Jahre Entwickungszeit und made in Germany" präsentieren, der bei ADK im 2011er Katalog als Open Model ausgewiesen ist. |
Was wollt Ihr – Storck ist eine der Firmen, die den Rahmenbau insgesamt weiterbringen. Man kämpft ums Gramm und um die Steifigkeit. Andere Firmen haben den Komfort auf ein neues Niveau gehoben. Insgesamt fördern diese Firmen eine Entwicklung, die die Rennräder besser macht als sie früher waren.
Schaut Euch die großen italienischen Radhersteller an. Die haben es sich lange bequem gemacht und erreichten mit ihren teuren Carbonrahmen kaum das Niveau eines Mittelklasse-Alurahmens aus den Neunzigern. Die Unterschiede sind durchaus erfahrbar. Grüße, Arne |
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