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Zitat von mauna_kea
(Beitrag 50346)
sollte man da nicht unterscheiden zwischen ausdauer und temporeizen ?
ich kenne das so, das die grundlagenausdauer in den letzten 2-3 wochen nicht mehr trainierbar ist, ein tempolauf eine woche vor dem wettkampf aber durchaus noch was bringt.
mittwochs vorher natürlich nicht mehr.
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Tja, ein Greif laesst trotzdem ne Woche vorher noch 35 laufen. Ich lauf nach Olafs Plaenen so etwa 8 Tage vorm IM immer noch 25 mit ein paar Intervallen - fuehtl sich auch gut an, ob es was bringt? KA...
Problem ist doch bei diesen Dingen die Nachweisbarkeit. Kann man ueberhaupt zeigen, dass bei einer Person das eine funktioniert und das andere nicht? Und wie sieht's dann erst aus, wenn man es auf alle Laeufer verallgemeinern will?
Will sagen: Sicher schadet es nicht solche Buecher zu lesen. Aber vermutlich kann man mit aehnlichen Erfolgsaussichten einfach mal ein paar Plaene ausprobieren und die dann rekombinieren. Wenn sich etwas gut anfuehlt und das Ergebnis gut ist, dann ist es vermutlich auch keine ganz falsche Methode. Die Buecher sind aber sicher ein guter input fuer Ideen, dennoch ist es mir herzlich egal welche Trainingsbereiche es gibt oder nicht gibt, wie lange jemand an der aeroben oder anaeroben Schwelle laufen kann - das sind eh mehr oder willkuerlich gesetzte Grenzen. Ich kann auch ne Schwelle setzen, die genau bei der Belastung liegt, die ich bei Vollmond, 7,3 Grad Aussentemperatur, bei 73,2HM auf 16km genau 3 Runde halten kann.
Ich laufe locker oder hart, laufe progressiv oder konstant (besser nicht degressiv), laufe Intervalle oder mache Fahrtenspiele, je nachdem ob ich erholt oder muede bin, ob ich das Gefuehl habe Defizite bei Tempo oder Ausdauer zu haben. Input von aussen kann dabei zweifelsohne hilfreich sein, aber es ist wichtiger sich einfach anzuschauen was funktioniert, als zu wissen welche Schwellen was bedeuten.
Just my $0.02...
FuXX
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