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drullse 10.11.2011 23:01

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 669618)
....und wohl gezielte Blind- und Taubheit bei der Rednerin
im Vorfeld ihrer Aussage.....
Bestimmt glaubt sie auch an den Weihnachtsmann....

Naja. Schwimmverband - da kommen so diverse Assoziationen hoch und man erwartet eigentlich keine Ernsthaftigkeit oder?

robcan 11.11.2011 11:46

Dass eine radikale Antidopingstrategie den wirtschaftlichen Interessen der Sportbeteiligten schadet, dürfte feststehen. Gutes Beispiel ist doch der Radsport. Allein die Aufdeckung des erheblichen Umfangs des Dopingssumpfs in dieser Sportart hat doch zu einer erheblichen Reduzierung der Verdienstmöglichkeiten geführt (besonders in Deutschland). Das will natürlich kein Funktionär, Betreuer, Trainer usw.

Andere Sportarten, die mindestens genauso dopingverseucht sind, wie zum Beispiel Boxen, werde sich hüten auch nur ansatzweise wirklich gegen Doping vorzugehen oder hier für Transparenz zu sorgen. Was bislang verwundert ist, dass hier auch noch kein Ehemaliger ausgepackt hat. Wäre doch eigentlich ein interessantes Betätigungsfeld für engagierte investigative Journalisten.

kuestentanne 11.11.2011 11:57

Zitat:

Zitat von robcan (Beitrag 669795)
Dass eine radikale Antidopingstrategie den wirtschaftlichen Interessen der Sportbeteiligten schadet, dürfte feststehen. Gutes Beispiel ist doch der Radsport. Allein die Aufdeckung des erheblichen Umfangs des Dopingssumpfs in dieser Sportart hat doch zu einer erheblichen Reduzierung der Verdienstmöglichkeiten geführt (besonders in Deutschland). Das will natürlich kein Funktionär, Betreuer, Trainer usw.

Andere Sportarten, die mindestens genauso dopingverseucht sind, wie zum Beispiel Boxen, werde sich hüten auch nur ansatzweise wirklich gegen Doping vorzugehen oder hier für Transparenz zu sorgen. Was bislang verwundert ist, dass hier auch noch kein Ehemaliger ausgepackt hat. Wäre doch eigentlich ein interessantes Betätigungsfeld für engagierte investigative Journalisten.


Haha, Boxen. Doping ist da doch unter ferner liefen, was das Bescheissen betrifft. Mit der Aufdeckung von Doping beim Boxen lockst du niemanden hinterm Ofen vor.

robcan 11.11.2011 12:04

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 669802)
Haha, Boxen. Doping ist da doch unter ferner liefen, was das Bescheissen betrifft. Mit der Aufdeckung von Doping beim Boxen lockst du niemanden hinterm Ofen vor.

Glaube ich nicht, die deutliche Aufdeckung hätte den gleichen Effekt wie im Radsport. Und Veröffentlichungsmöglichkeiten an prominenter Stelle würde es mit Sicherheit auch geben.

Ansonsten kann ich Deinen Gedankengang natürlich nachvollziehen. Innerhalb von 2 Wochen noch 12 Kilo abzunehmen und dann wie von Wunderhand grammgenau das Gewichtslimit zu erreichen - dafür bracht es wahrscheinlich gar nicht immer unerlaubter Dopingmittel, sondern lediglich eine "passend" präparierte Waage oder einen Ableser mit starker Sehschwäche.

phi25 11.11.2011 12:20

Zitat:

Zitat von robcan (Beitrag 669804)
Ansonsten kann ich Deinen Gedankengang natürlich nachvollziehen. Innerhalb von 2 Wochen noch 12 Kilo abzunehmen und dann wie von Wunderhand grammgenau das Gewichtslimit zu erreichen - dafür bracht es wahrscheinlich gar nicht immer unerlaubter Dopingmittel, sondern lediglich eine "passend" präparierte Waage oder einen Ableser mit starker Sehschwäche.

Glaub ich nicht. Die wissen ganz genau, wie sie auf das Gewicht kommen. Für die letzten ein zwei Kilo wird dann eventuell etwas mit Diuretika nachgeholfen aber ansonsten ist das einfach Disziplin und Planung.
Die Wägung wird ja öffentlich durchgeführt, ich glaub nicht dass da viel Platz für Betrug ist.
Dass da Steroide genommen werden ist ja kein großes Geheimnis. Klitschko ist doch auch mal wegen Nandrolon gesperrt gewesen.
Trainingskontrollen gibts nicht, ergo wird genommen was der Markt hergibt.
Interessiert aber niemanden.

noam 11.11.2011 13:18

waqr da nicht mal son skandalkampf botha gegen schulz? wo schulz mal wieder nach punkten verloren hat und botha dann plötzlichpositiv auf irgendwas war?

robcan 11.11.2011 13:24

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 669824)
waqr da nicht mal son skandalkampf botha gegen schulz? wo schulz mal wieder nach punkten verloren hat und botha dann plötzlichpositiv auf irgendwas war?

Joo, Testosteron, wenn ich mich recht entsinne. Da gab es natürlich ein erhebliches wirtschaftliches Interesse seitens des deutschen Marktes, den damals einzigen bekannten deutschen Schwergewichtler im Geschäft zu halten. Ansonsten hätte es diese Disqualifikation wohl nicht gegeben.

kuestentanne 11.11.2011 13:32

Dopen können beim Boxen alle gleich, im Gegensatz zu anderen Sportarten, z.B. Radsport, wo die Hein und Lance GmbH 7 Siege in Folge bei der TdF möglich machte, trotz positiver Proben ...
Der amerikanische Markt ist wichtig für die UCI.

Ich meinte da eher verkaufte Kämpfe, wo schon vorher feststeht wer gewinnt (Pulp Fiction läßt grüßen) oder die Punkterichter gekauft sind, die Boxhandschuhe manipuliert, ...


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