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FinP 05.10.2011 15:51

Zitat:

Zitat von Oli68 (Beitrag 652132)
Fakt ist, dass der Helm in den allermeisten Fällen schwere Kopfverletzungen verhindert.

Ist es das wirklich? Oder ist es nur derzeit genauso modern wie zu behaupten, dass das Fahren auf dem Radweg in den allermeisten Fällen für den Radfahrer sicherer ist?

FinP 05.10.2011 15:54

Zitat:

Zitat von Oli68 (Beitrag 652132)
Es ist daher nicht nachvollziehbar wenn du ein persönliches Risiko eingehen willst, welches ohnehin schon groß genug beim Radfahren im öffentlichen Verkehr ist, die Kosten von anderen/uns getragen werden sollten.

Ach Du grüne Neune! Zuviel ADAC Zeitschrift gelesen? Knapp gesagt: Fahrradfahren ist relativ sicher - solange die Autos keinen Blödsinn machen. Lassen wir also lieber die Autos Blödsinn machen und verbieten das Radfahren...

FroschCH 05.10.2011 16:01

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 652135)
Ist es das wirklich? Oder ist es nur derzeit genauso modern wie zu behaupten, dass das Fahren auf dem Radweg in den allermeisten Fällen für den Radfahrer sicherer ist?

Nur fuer mein gehandicapptes Vorstellungsvermoegen: Konstruier mir doch bitte mal den Fall, im dem ein Helm zu mehr Schaden fuehrt als der Verzicht auf einen solchen... :confused: :confused:

Pascal 05.10.2011 16:08

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 652111)
Es ist plausibel das halten eines spezifischen Gegenstandes zu verbieten ob wohl nachweislich nicht das Halten sondern das Reden die Ablenkung hervorruft, was übrigens auch heute noch erlaubt ist.
Dazu ist das halten eines jeden anderen x-beliebigen Gegenstandes erlaubt...

Ich kenne z.B auch jemandern der ist am Leben weil er keinen Gurt getragen hat, beim Unfall aus dem Auto geschleudert schwer verletzt überlebt und durfte dann am Boden mit erleben wie seine 2 Mitfahrer eingeschnürt von Ihren tollen Gurten, bei lebendingen Leib und unter lauten schreien elednig verbrannt sind...
Frag den mal ob der noch mit Gurt fährt....

Wenn jemand während einer Autofahrt mit einer Thermoskanne Kaffee in eine Tasse ausgießend einen Unfall verursacht wird auch er belangt werden. Nicht alles was explizit nicht verboten ist, ist damit automatisch erlaubt bzw. im Fall der Fälle unproblematisch.

Ich dachte die leidige Handy-Telefonat-während-der-Fahrt Diskussion sei längst vorüber.

Die Gurtgeschichte ist nun aber wirklich seit Jahrzehnten geklärt. Ein Einzelfall ist immer ein Beleg für die Richtigkeit einer Statistik, in diesem Fall das die Gurtpflicht mehr Leben gerettet hat als dadurch Menschen zu Tode gekommen sind. Das behauptet doch nicht einmal der ADAC ;) . Man sehe sich nur einfach die Anzahl der Todesfälle im Straßenverkehr seit Jahrzehnten an...

LidlRacer 05.10.2011 16:09

Zitat:

Zitat von Bonafides (Beitrag 652139)
0. Der Radfahrer hat sich vor Gericht wie ein Idiot verhalten, was seine Mitverschuldungsquote erhöhte. Sein Problem.

Woher weißt Du das denn und was hat er getan?

Hier übrigens die Pressemeldung des Gerichts:
Was Radfahrer wissen sollten

tobi_nb 05.10.2011 16:11

Ich finde diese Diskussion bezügl. Risiko, Risikoverantwertung und Beteiligung am Schaden für müssig.

Ich unterstelle mal folgendes:

1. Beitragszahler an Krankenkasse. ( Welche Leistungen darin versichert sind, kann jeder selbst lesen)

2. keine Helmpflicht. (Also kann er nicht fahrlässig gehandelt haben.)

Welche (rechtliche) Teilschuld sollte denn bitteschön der Radler haben, und auf welcher Grundlage sollte ihm eine
Krankenversicherung Leistungen verweigern?


Alles andere ist Polemik und führt vom 100. ins tausendste. Und ambinionierte Triathleten gefährden in deutlich höherem Maße ihre Gesundheit als ein Großteil der restlichen Bevölkerung.

Ich kann die Leier der Helmbefürworter echt nicht mehr hören. Es gibt kein Gesetz und Krankenkassen schließen eine Versorgung bei ""ohne Helm fahren" nicht aus. Punkt.

wildcoyote 05.10.2011 16:14

Ich finde die Diskussion für überflüssig. Jeder, wirklich jeder, der mitm Radl im Verkehr fährt (auch auf den Radwegen) und keinen Helm dabei trägt riskiert sein Leben. Wessen Fehler das dann anschließend ist spielt ja keine Rolle, man verliert so gut wie immer gegen eine Tonne Metall, vor allem wenn diese schnell ist. Und die "klugen Köpfe" die hier ach so schlau mitreden sollen mal auf die neurochirurgische Intensivstation gehen und sich Menschen mit Schädel-Hirn-Traumen anschauen, dann sinkt der Diskussionsbedarf rapide. Das Beispiel mitm Autofahren und angurten ist ein schwaches - man kann damit Glück, jedoch eher Pech haben, für mich isses wie mit von einer 25m hohen Brücke ins Wasser springen - kann gut ausgehen, muss aber nicht.

Der Trend geht aber seit Jahren in die richtige Richtung - fast alle Kinder tragen beim Radeln Helm und dies stört sie so gut wie nie.

Was nun interressant ist - soll der Radhändler beim Verkauf eine Fahrrades die Menschen jetzt auf die Rechtslage hinweisen?

maestrosys 05.10.2011 16:17

Zitat:

Zitat von Oli68 (Beitrag 652132)
Ach so einer bist du. Du fährst also auch Auto ohne Gurt. Ist ja schließlich dein persönliches Risiko...:Nee:

Ich setz mich auch gerne in eine 65er Pagode und fahr dann sicherheitsgurtlos durch die Gegend. Achja: Seitenaufprallschutz hat die Möhre auch nicht.


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