Ich find die Aldag-Personalie dahingehend bemerkenswert, als sie ein Indiz für die wachsende Bedeutung des Triathlons (auch oder gerade in wirtschaftlicher Hinsicht) ist:
Prominenter Teammanager wechselt vom (früheren?) Millionen-Business Radsport (dessen Attraktivität für Sposoren aber seit Jahren nicht zuletzt durch das Doping-Image sinkt) in die aufstrebende Nischensportart Triathlon...
Sowar wäre vor 10 oder 20 Jahren noch völlig undenkbar gewesen.
Dass die zweifellos höhere Attraktivität des Triathlons für Sponsoren (aufgrund weniger Doping-Skandale) ziemlich fragil ist (weil die Probleme bei uns im Ansatz dieselben sind, wenn auch in vermutlich geringerer Ausprägung) dürfte jemand wie Aldag nur allzu gut wissen und vielleicht ist das auch eine Chance für den Sport, nicht die bekannten Fehler des Profi-Radsportes zu begehen (Strategie des "unter den Teppich kehren und immer weiter so")
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