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TobiasM 22.09.2011 16:43

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 647141)
Au weia... sei froh, dass den Joke (hoffentlich!) nur die wenigsten hier verstehen :Lachanfall:

Ich glaube nicht das die Leser hier so unterbelichtet sind, diesen Witz nicht zu verstehen. ;)

Die Startgebühren werden zum Bau eines neuen Petersdomes genutzt? Oder wird damit endlich mal Germania gebaut?
;) ;) ;)

phonofreund 22.09.2011 17:02

Zitat:

Zitat von Bonafides (Beitrag 647210)
Nein, das Geld werden wir den Missbrauchsopfern von Privatschulen schenken. Es sollen wohl so 25 Millionen Euro zusammenkommen. Und damit schließt sich der Thread-Kreis wieder.

Im Laden ist wenig los und da Fernsehen zum Arbeitsplatz gehört, läuft im Hintergrund die Papstrede. Ich wußte gar nicht, wieviel merkwürdig aussehende und schlecht angezogene Politiker dem Bundestag angehören. Und ein Generalleutnant sitzt zwischen den Klerikern. Alles ein bißchen merkwürdig..............
Die Rede hat mich positiv überrascht. Da hat jemand mit Lebenserfahrung gesprochen und nicht die Kirche in den Vordergrund gestellt. Respekt! Nur Ströbele benimmt sich wie der letzte Ignorant.
Zu mir: "ich bin kein gläubiger Katholik" Respekt kann ich aber dennoch erweisen

FuXX 22.09.2011 17:38

Zitat:

Zitat von Bonafides (Beitrag 647207)
Aber würdest du nicht sagen, es gibt einen qualitativen Unterschied zwischen, je nachdem wie man argumentiert.

Wenn ich sage, ich glaube an Gott, kann es aber nicht beweisen und ich glaube nicht an Gott, kann es aber nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt, leuchtet mir ein, dass das Gemeinsame ist, dass beides an etwas, oder eben nicht an etwas glauben, was zu beweisen nicht möglich ist.

Wenn ich aber sage, dass ich nicht an Gott glaube, weil seine Existenz noch nicht bewiesen wurde, ist es in etwa so, als wenn ich sage: Ich glaube solange nicht an meinen Lotto-Gewinn, bis ich tatsächlich gewonnen habe. Bis zum Gewinn bis ich Lotto-Atheist.

Ergo: Ich glaube daran, dass ich irgendwann mal im Lotto gewinnen werde, dann bin ich Lotto-Theist. Wenn ich aber sage: Bis zum Gewinn glaube ich nicht an den Gewinn, dann bin ich Lotto-Atheist. Und deshalb kein Lotto-Agnostiker, da dieser denkt, ich weiß nicht, ob ich gewinne, also kann ich gewinnen oder verlieren. So what!

Dein Lotto Beispiel verwirrt mich aber etwas, muss ich zugeben ;)

Der Punkt ist, das Atheist nicht bedeutet, dass man nicht an Gott glaubt, sondern, dass man glaubt, dass es keinen Gott gibt. Aus Wikipedia: "Atheismus (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott“ bzw. „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott gibt."

Ein Lotto Atheist waere daher der festen Ueberzeugung, dass er nie im Lotto gewinnen wuerde, mehr noch, dass es keine Lotto Gewinner gibt.

Der Agnostiker vertritt die einzig logische Position in diesem Wirrwarr, indem er sagt, dass er es schlicht nicht weiss, da sich Metaphysik unseren physikalischen Beobachtungsmoeglichkeiten entzieht. Das kann sich irgendwann mal aendern, vll tut's das aber auch nicht, wenn Gott denn nicht will - ein Allmaechtiger ist ja eben genau das - allmaechtig.

Meist ist das aber eher eine sprachliche Unschaerfe, da bei genauerer Nachfrage kaum jemand behaupten wuerde ganz sicher zu sein, dass es keinen Gott gibt, dennoch nennen sich viele von diesen Leuten Atheisten. Wieder Wikipedia: "Zum Atheismus im weiteren Sinn gehören auch andere Abgrenzungen vom Glauben an Gott, beispielsweise Ansichten, wonach es Gott oder Götter sehr wahrscheinlich nicht gibt oder wonach deren Existenz gegenwärtig ungeklärt oder sogar prinzipiell nicht erkennbar ist (Agnostizismus)."

Osso 22.09.2011 20:41

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 647243)
Ein Lotto Atheist waere daher der festen Ueberzeugung, dass er nie im Lotto gewinnen wuerde, mehr noch, dass es keine Lotto Gewinner gibt.

Statistisch gesehen gewinnt auch keiner der Lotto spielt etwas, die Summe aller Gewinne liegt immer unter der Summe der Lotto-Einsätze. Wenn man das Beispiel jetzt auf Religion anwenden würde wäre es ein Argument gegen Religion.


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