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-   -   Haben die Brownlees solche Tricks tatsächlich nötig? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=19377)

HeinB 28.06.2011 16:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 597607)
Absichtliche Behinderungen des Gegners sind aber eine ganz klare Grenzüberschreitung und aus meiner Sicht moralisch-ethisch auf demselben niederträchtigen Niveau, wie Manipulationen an fremden Rädern in der Wechselzone oder eben Doping!

Ja! Aber der Zusammenhang zwischen den Handlungen eines Athleten und der Teamleitung ist rein spekulativ und drängt sich mir nicht so zwingend und "offensichtlich" auf wie dir. Und von dort zu den Brownlees wäre es nochmal ein Schritt. In der Überschrift stellst du dies alles schon als erwiesene Tatsache hin. :Nee:

Wäre es nicht auch denkbar, dass es einfach eine persönliche Kappelei war?

FuXX 28.06.2011 16:56

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 597340)
Meine Achtung vor Gomez ist ordentlich gestiegen, er hat einfach so getan als ob es dazugehört und keine Reaktion gestartet.
DAS ist weltmeisterlich.

Find ich auch. Da kann man auch mal ausrasten, denn man merkt ja im Wasser, ob das Absicht ist oder nicht. Das krasseste ist ja wohl der Ausstieg - was zur Hoelle sollte das?

Hafu 28.06.2011 18:30

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 597614)
Ja! Aber der Zusammenhang zwischen den Handlungen eines Athleten und der Teamleitung ist rein spekulativ und drängt sich mir nicht so zwingend und "offensichtlich" auf wie dir. Und von dort zu den Brownlees wäre es nochmal ein Schritt. In der Überschrift stellst du dies alles schon als erwiesene Tatsache hin. :Nee:

Wäre es nicht auch denkbar, dass es einfach eine persönliche Kappelei war?

Zu 'ner Kappelei würde m.E. gehören, dass jeder austeilt und einsteckt. Natürlich gibt es auch da 'nen Schuldigen, nämlich den, der angefangen hat, aber die Rollen sind trotzdem eher symmetrisch verteilt.

Hier dagegen sehe ich ganz klar einen Täter und ein Opfer und obwohl ich bisher kein Gomez-Fan war (spanische Ausdauercracks sind mir aus der Erfahrung der letzten 20 Jahre heraus per se erstmal suspekt), hat Gomez, so wie er darauf reagiert hat, meine volle Sympathie, oder vielleicht sollte ich lieber sagen Mitgefühl.

Wenn die Teamleitung von GB damit nichts zu tun haben sollte (was ich zugegebenermaßen nicht glaube), dann müsste sie von sich aus auf den Vorgang reagieren und z.B Whiltshire vorläufig aus dem britischen Kader schmeißen. Erstens, um einen drohenden Imageschaden abzumildern, zweitens, um eine klare Grenze zu ziehen und drittens um bei zukünftigen Rennen nicht auch noch Nachahmer zu ermutigen.

Von den Brownlees, speziell von Alistair, der nun mal, ob gewollt oder nicht eindeutig von der Aktion profitiert hat, würde ich ebenfalls eine öffentliche Reaktion erwarten (klare verbale Distanzierung von seinem Teamkollegen, Entschuldigung bei Gomez, dass das Duell auf einer nicht-sportlichen Ebene entschieden wurde, statt im vorgesehenen Wettstreit.)

hat irgendwer bisher von einer in diese Richtung gehenden Reaktion gehört?

IM70.3WI 28.06.2011 19:11

Harter Toback,
für Olympia müssen die sich aber was neues einfallen lassen. Jetzt haben die sich ja schon in die Karten schauen lassen!
Aber mal im ernst, ich denke der A.B. hat in Kitzbühel gezeigt das er sowas nicht braucht.

-first-out-of-water
-Attacke auf dem Bike
-schnellste Laufzeit

Flow 28.06.2011 19:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 597607)
Absichtliche Behinderungen des Gegners sind aber eine ganz klare Grenzüberschreitung und aus meiner Sicht moralisch-ethisch auf demselben niederträchtigen Niveau, wie Manipulationen an fremden Rädern in der Wechselzone oder eben Doping!

Jau ... !

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 597653)
Wenn die Teamleitung von GB damit nichts zu tun haben sollte (was ich zugegebenermaßen nicht glaube), dann müsste sie von sich aus auf den Vorgang reagieren und z.B Whiltshire vorläufig aus dem britischen Kader schmeißen. Erstens, um einen drohenden Imageschaden abzumildern, zweitens, um eine klare Grenze zu ziehen und drittens um bei zukünftigen Rennen nicht auch noch Nachahmer zu ermutigen.

Ich meine, man könnte da auch über "Sippenhaft" nachdenken ...
Wenn einer aus dem Team foult, wird die ganze Mannschaft mit zur Verantwortung gezogen.

noam 28.06.2011 19:40

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 597692)
Ich meine, man könnte da auch über "Sippenhaft" nachdenken ...
Wenn einer aus dem Team foult, wird die ganze Mannschaft mit zur Verantwortung gezogen.

jau so könnten unsre deutschen jungs auch mal wieder was reißen :)

IM70.3WI 28.06.2011 19:54

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 597693)
jau so könnten unsre deutschen jungs auch mal wieder was reißen :)

So viele deutsche starten gar nicht, wie du da Leute tunken musst :Lachen2:

MatthiasR 29.06.2011 11:00

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 597530)
Es gab soweit ich erinnere auch bei den Spaniern Anfang der 2000er auch einen Adjutanten für den damaligen Überläufer Ivan Rana, der die aufgabe hatte, Rana bis zu T2 zu eskortieren & im Zweifen ans Peloton ranzufahren. Danach sind die Leibwächter regelmäßig ausgesteigen.

War das nicht sogar Eneko Llanos? Und sein Bruder Hektor?

Gruß Matthias


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