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tandem65 25.06.2011 13:16

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 596022)
Ich akzeptiere gerne jede andere Meinung und bezweifele, es in Diskussionen mit der Rennleitung auf ein Gerichtsverfahren ankommen zu lassen. Wahrscheinlich würde ich vorher zahlen und es künftig wieder genauso machen. Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen Null.

Also das ist einfach das klassische Missverständnis. Die Rennleitung ist völlig uninteressant. Wegen 10€ rege ich mich nicht auf. Was interessant ist ist was Versicherungen meinen und die gehen vor Gericht bzw. Verweigern Dir Zahlungen und Du musst um Deinen Schadensersatz oder Deine Angehörigen müssen um die Versorgung des sabbernden Krüppels streiten. Das bedeutet Du wirst im Zweifelsfalle vor Gericht gehen wollen.
Das solltest Du wissen wenn Du Dich für das Fahren auf der Fahrbahn entscheidest.

matwot 25.06.2011 13:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 596015)
Wieso bricht man eine Lanze, ....

Weil offensichtlich andere Kommunen da noch langsamer sind.
Dass es auch in Köln schneller gegangen wäre, steht andererseits sicherlich fest. Hieran hätten wir alle mit einer Klagewelle vor den Verwaltungsgerichten etwas ändern können. Haben wir? Ich nicht.

drullse 25.06.2011 14:59

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 596022)
Meine einfache Sicht der Dinge:
- normalerweise fahre ich nicht auf Radwegen, gleich, ob blaue Schilder stehen oder nicht.

In der Tat - eine sehr einfache Sicht der Dinge: Regeln interessieren mich nicht, die Anderen sollen sich aber gefälligst dran halten. Dank Radfahrern wie Dir gibt es permanent Streß mit den Autofahrern. :Nee:

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 596026)
Haben wir? Ich nicht.

Ich schon. Aber ich habe auch noch eine gewissen Affinität zu Regeln und deren Einhaltung bzw. Umsetzung.

matwot 25.06.2011 15:31

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 596022)
Bock auf eine längere Diskussion habe ich nicht.
Und nun ist von meiner Seite alles gesagt.

Jungs, ich weiß, das Wetter ist schlecht. Geht trotzdem besser trainieren.

sbechtel 25.06.2011 15:38

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 596054)
In der Tat - eine sehr einfache Sicht der Dinge: Regeln interessieren mich nicht, die Anderen sollen sich aber gefälligst dran halten. Dank Radfahrern wie Dir gibt es permanent Streß mit den Autofahrern. :Nee:


Ich schon. Aber ich habe auch noch eine gewissen Affinität zu Regeln und deren Einhaltung bzw. Umsetzung.

Da machst du es dir aber auch ziemlich einfach!

Es gibt Regeln, denen darf man sich nicht einfach unterwerfen und sie hinnehmen, weil sie diskriminierend sind!

Nehmen wir an, wir wären im Jahre 1936, matwot wäre ein Jude und das Gesetz über das wir Reden wäre eines der Nürnberger Rassengesetze. Würdest du immer noch sagen, er mache es sich sehr einfach und die Gesetze müsse man schon einhalten?

Und jetzt bitte keine Kommentare von wegen das wäre ja ein ganz andere Dimension, es geht um's Prinzip!

drullse 25.06.2011 16:09

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 596067)
Nehmen wir an, wir wären im Jahre 1936, ...

Au weia... :Nee:

tandem65 25.06.2011 16:09

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 596067)
Nehmen wir an, wir wären im Jahre 1936, matwot wäre ein Jude und das Gesetz über das wir Reden wäre eines der Nürnberger Rassengesetze. Würdest du immer noch sagen, er mache es sich sehr einfach und die Gesetze müsse man schon einhalten?

Nehmen wir an es wäre 1941 und Matwot wäre KEIN Jude, Würde Matwot 100%-ig gegen die Rassengesetze handeln und Juden vor dem Zugriff der Gestapo schützen?

hätte iich das? Hättest Du das? Für mich kann ich nicht die Hand ins Feuer legen:( Ich bete dafür daß ich es gekonnt hätte.

Ja ich gehe bei Rot über die Ampel. Ja ich halte bei Rot mit dem Rad an der Ampel, Ja, ich fahre Radwege auch wenn ich sie nicht mag. Wenn sie mir zu gefährlich sind meide ich sie. Wenn ich nicht weiss wo sie mich hinführen meide ich sie.

sbechtel 25.06.2011 17:04

Darum geht es mir nicht, sondern ich wollte einfach mal ganz drastisch euch vor Augen führen, dass a) Gesetze sehr diskriminierend und falsch sein können und b) das Handeln nach Recht und Gesetz noch lange nicht bedeutet, dass man auch ethisch und moralisch korrekt handelt.

Was ich, du oder wer auch immer 1936 oder 41 gemacht oder auch nicht gemacht hätte, wenn er nicht heute sondern damals gelebt hätte, ist keine Debatte, für die ich mich als Auslöser sehen möchte.


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