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Ratzebub 22.06.2011 07:45

Zitat:

Zitat von JeromeGER (Beitrag 594429)
so wie ich das Nordlicht kenne, wird es definitiv kein Trinity :Cheese:


Habs ja nur gut gemeint:Huhu:

Gutti 22.06.2011 07:50

Zitat:

Zitat von Nordlicht (Beitrag 594160)
Hey Leute :Huhu:

Mich hat nun doch der Gedanke überfallen, dass ich mir ein TT-Rad zulegen will, nachdem ich mich doch länger dagegen wiedersetzt habe.

Meine Frage ist jetzt: Welches Bike wähle ich?

a) Ich habe momentan das Angebot von Schmadde auf dem Tisch, der sein gebrauchtes P3 mit weniger als 5000KM auf dem Tacho abgeben will. Das Rad würde von der Größe her passen.

b) Das Quantec TR Racing. Finde ich sehr interessant, kommt auch um die 1500 Euro und wurde auch von Jo, in seinem Beitrag zum Thema Low-Budget-Bike gelobt

c) Ein Planet-X Stealth Carbon. Ab dem 11.7 gibt es eine Ltd. Edition für ca 1.800 Euro.

d) Das Felt S32, über das ich hier schon einiges gutes gelesen habe und das wohl auch verschiedene Händler hier in Hamburg führen sollten.

e) Ein ganz anderes Bike??

Momentan tendiere ich stark dazu schmadde sein P3 "abzunehmen" weil es einfach ein geiles Teil ist ;)

Was würdet ihr machen?


Das Quantec fahre ich jetzt nun schon seit runden 8-10 Jahren. Ohne auch nur irgendetwas auszusetzen zu haben, ausser, dass es beim Tour Test schlechter abgeschnitten hat als der Standerdrahmen von PlanetX und wo es den sonst noch überall gibt.
Meine Empfehlung:
1: Wenn Du Lust auf Importware hast, häng Dich an ne Sammelbestellung des Carbon-Standardrahmens mit ran und baue Dir den auf. Billiger wirds nicht.
2:Planet X, irgendeinen der Carbon -Zeitfahrhobel. Am billigsten den oben genannten.
3:Quantec Race TR
4: Das Cervelo. Auch wenn es älter ist, es ist immernoch sehr gut, sehr funktional, muss aber genau passen, sonst wirds mit der Überhöhung schlimm.

Bin noch nie auf nem Felt gesessen, deswegen keine Aussage dazu. Sehen aber lecker aus.

Prinzipiell bin ich ein grosser Freund von Einzelteilen kaufen und dann zusammenbauen. So kommt man doch am billigsten zu einem Klasse Rad!
ZB ist zZ ein trek Equinox ttx 9.9 irgendwo zu 1tsd im Angebot, das mit 105erKomponenten versehen, mit einem derzeit günstig zu erwerbenden FSA Alu-Lenker und erstmal Semi-Aero-Felgen, hast Du eine super Grundlage, an der Du mit der Zeit immer besser werden kannst.
Nur als Beispiel.

Nordlicht 22.06.2011 17:19

Also ich glaube für den Aufbau reichen die Fähigkeiten, die Geduld und einfach auch die Marktübersicht nicht aus. Obwohl es schon verlockend ist.
Wenn du das Quantec fährst, dann kannst du doch bestimmt auch was zur Aerodynamik sagen oder? Kennst du irgendwelche Test oä. bei denen man andere Räder zum Vergleich hat?

Bezüglich des Trinity ist mir aufgefallen, dass sich oft über das Gewicht beschwert wird, aber das Felt ist fast genauso schwer. Wie viel Einfluss hat denn das Gewicht nun tatsächlich bei einem TT-Bike?

sybenwurz 22.06.2011 22:43

Zitat:

Zitat von Nordlicht (Beitrag 594795)
Wie viel Einfluss hat denn das Gewicht nun tatsächlich bei einem TT-Bike?

Mittel.

schmadde 23.06.2011 15:26

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 594962)
Zitat:

Zitat von Nordlicht (Beitrag 594795)
Wie viel Einfluss hat denn das Gewicht nun tatsächlich bei einem TT-Bike?

Mittel.

Also da möchte ich ja mal widersprechen. Das Gewicht spielt beim Triathlon (im dort üblichen Rahmen von 7-10kg) praktisch keine Rolle und auch beim Rennradfahren wird die Bedeutung stark überschätzt (Profis mal ausgenommen, aber deren Räder wiegen ja eh immer 6,8kg)

Wenn Du mal als Beispiel ein 80kg Rad+Fahrer-Gesamtsystem annimmst (70kg Fahrer, 2kg Klamotten/Schuhe, Trinkflasche etc., 8kg Rad) sind 1,5kg Unterschied (und das ist schon richtig viel) so ca. 2%. Die erhöhen aber nur an wirklich steilen Steigungen (so um 10%) die nötige Leistung um 2% (also z.B. 204 Watt statt 200). Auf das gesamte Rennen gesehen müsste kann bei nem Rundkurs ja nur die Hälfte bergauf gehen, also 1% Mehrleistung erforderlich. Was macht das an Zeit, 1,5 Minuten bei 2 Stunden Fahrzeit?

Das ganze wohlgemerkt bei einem imaginären Rennen mit 90km Radstrecke und 4.500hm dabei. Wär mir kein solches bekannt. Bei geringerer Steigung oder im Flachen wo man schneller fährt tritt die Hubarbeit prozentual gesehen schnell in den Hintergrund, weil der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst (wobei da auch ein paar Terme höherer Ordnung bald nicht mehr zu vernachlässigen sind).

Also wird in der Praxis ein so großer Gewinn niemals zu realisieren sein - ich würde da bei üblichen Kursen eher auf 1/10 der o.g. Abschätzung tippen. Aber selbst wenns so wäre: die 4 Watt die da oben nur bergauf zusätzclih anfallen liegen in der Größenordnung dessen, was man durch die Wahl anderer Reifen und Luftdruck noch rausholen kann - und zwar dann für die ganze Strecke.

Ich halte den Gewichtsfetischismus für ein "Hobby im Hobby" ohne praktische Auswirkungen. Das einzige Fahrrad, das ich mal akribisch gewichtsoptimiert habe, war mein Stadtrad. Das hab ich nämlich jeden Tag zwei Stockwerke in die Wohnung getragen und da merkt man jedes Kilo zusätzlich sofort.

SamY 23.06.2011 15:49

Zitat:

Zitat von schmadde (Beitrag 595227)
Also da möchte ich ja mal widersprechen. Das Gewicht spielt beim Triathlon (im dort üblichen Rahmen von 7-10kg) praktisch keine Rolle und auch beim Rennradfahren wird die Bedeutung stark überschätzt (Profis mal ausgenommen, aber deren Räder wiegen ja eh immer 6,8kg)

Wenn Du mal als Beispiel ein 80kg Rad+Fahrer-Gesamtsystem annimmst (70kg Fahrer, 2kg Klamotten/Schuhe, Trinkflasche etc., 8kg Rad) sind 1,5kg Unterschied (und das ist schon richtig viel) so ca. 2%. Die erhöhen aber nur an wirklich steilen Steigungen (so um 10%) die nötige Leistung um 2% (also z.B. 204 Watt statt 200). Auf das gesamte Rennen gesehen müsste kann bei nem Rundkurs ja nur die Hälfte bergauf gehen, also 1% Mehrleistung erforderlich. Was macht das an Zeit, 1,5 Minuten bei 2 Stunden Fahrzeit?

Das ganze wohlgemerkt bei einem imaginären Rennen mit 90km Radstrecke und 4.500hm dabei. Wär mir kein solches bekannt. Bei geringerer Steigung oder im Flachen wo man schneller fährt tritt die Hubarbeit prozentual gesehen schnell in den Hintergrund, weil der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst (wobei da auch ein paar Terme höherer Ordnung bald nicht mehr zu vernachlässigen sind).

Also wird in der Praxis ein so großer Gewinn niemals zu realisieren sein - ich würde da bei üblichen Kursen eher auf 1/10 der o.g. Abschätzung tippen. Aber selbst wenns so wäre: die 4 Watt die da oben nur bergauf zusätzclih anfallen liegen in der Größenordnung dessen, was man durch die Wahl anderer Reifen und Luftdruck noch rausholen kann - und zwar dann für die ganze Strecke.

Ich halte den Gewichtsfetischismus für ein "Hobby im Hobby" ohne praktische Auswirkungen. Das einzige Fahrrad, das ich mal akribisch gewichtsoptimiert habe, war mein Stadtrad. Das hab ich nämlich jeden Tag zwei Stockwerke in die Wohnung getragen und da merkt man jedes Kilo zusätzlich sofort.

angenehme einstellung und schöner comment! :Blumen:

hab auch nur nen billig-rennrad mit auflieger, aber das reicht dicke um mitzufahren. außerdem kann man sich so später noch steigern. ich denke das vergessen viele.

ich mach seit 3 jahren tria würde aber meinen das ich noch nicht mal bei 60% von dem angekommen bin, was ich mit richtig kontinuierlichem training erreichen könnte. dem entsprechend werd ich mir nämlich auch noch nicht das planet x carbon holen :Cheese: bin aber zugegebener maßen auch schon oft am überlegen und phantasieren. aber eher wegen einer schöneren optik von einem zeitfahrrad zu einem normalen rennrad mit auflieger...

grüße samy und schreib ma welches rad es dann bei dir geworden ist ;)

JeromeGER 23.06.2011 17:16

Zitat:

Zitat von SamY (Beitrag 595237)

ich mach seit 3 jahren tria würde aber meinen das ich noch nicht mal bei 60% von dem angekommen bin, was ich mit richtig kontinuierlichem training erreichen könnte. dem entsprechend werd ich mir nämlich auch noch nicht das planet x carbon holen :Cheese: bin aber zugegebener maßen auch schon oft am überlegen und phantasieren. aber eher wegen einer schöneren optik von einem zeitfahrrad zu einem normalen rennrad mit auflieger...
;)

Geht mir genau so :Huhu:

Wenn alles gut geht und ich Nordlichts neues Rad dann auch mal beäugen durfte gibt es zur nächsten Saison vllt. ein TT.

sbechtel 23.06.2011 17:45

Ich stehe gerade vor der selben Problematik.

Eigentlich war mir selbst 1,5k zu viel und daher habe ich auch mal nach gebrauchten geschaut, und im Netz bekommt man das Felt S22 z.B. schon für 1,4k, aber letztendlich ist mein momentaner Standpunkt, dass ich spare, bis ich 1,5k habe und dann hier in den Laden gehe.

Für 1,5k haben einige Hersteller ein TT Model, dass dann 105 und Alu ist, und sich ansonsten nur durch die Optik unterscheidet und wahrscheinlich auch die Geometrie...

Werde mir dann im Laden (sollte natürlich ein Laden sein, der auch ein paar Hersteller führt) mir die Modelle zeigen lassen, die sie da haben, Probefahren und dann das kaufen, dass mir von den passenden am besten gefällt.

Für mich ist das ne langfristige Anschaffung und dann geb ich halt lieber ein paar Euro mehr aus, als das ich mich dann am Ende ärgere...

Dann kauf ich am Ende ein gebrauchtes und das hatte dann doch schon entgegen der Angabe des Verkäufers einen Unfall/Umfall und dann hab ich den Ärger...

Und Gewicht sehe ich genau so. Und ich bin sicher, dass 80% der Athleten, die sich Sorgen machen, beim Körperfett auch noch das ein oder andere Gramm sparen können, ganz vorne dran ich mit meinen 80kg bei 1,87m. Da hol ich mir die 2kg, die das teuere Modell leichter ist lieber von meinen Hüften, dann sieht nicht nur Rad sondern auch Athlet gut aus :Cheese:

So long,
Sebastian


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