pinkpoison |
27.05.2011 13:02 |
Zitat:
Zitat von marlaskate
(Beitrag 581197)
Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die kann man jederzeit bekommen, auch noch mit >70, wenn man Pech hat, lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass man sie vorher bekommt, ist höher. Es hängt halt davon ab, wann man Kontakt mit dem Kreuzallergen bekommt, was die entsprechenden Autoantikörper triggert.
Typ 2 ist eine Multifaktorenkrankheit, die man auch als gesund lebender Bewegungsfanatiker bekommen kann, wenn man Pech hat. Auch hier ist es wieder eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man erhöht mit Bewegungsarmut und fettem Essen lediglich die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken.
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Es sind die KH und Proteine (insbesondere, wenn in Kombination gegessen), insbesondere die hochglykämischen, die für Typ 2 verantwortlich sind. Wirkungskette: Massive Insulinausschüttungen (Hyperinsulinismus) -> Insulinresistenz der Zellen -> noch mehr Insulinausschüttung -> weite rzunehmende Insulinresistenz -> die Bauchspeicheldrüse quittiert langsam den Dienst, insbesondere auch, wenn der Anteil frischer, lebendiger d.h. enzymreicher Nahrung eher gering ist, da die dadurch notwendige Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse zu ihrer Überlastung beiträgt.
Dass Fettleibigkeit und Diabetes 2 statistisch korrelieren, ist ebenfalls der Wirkung der KH geschuldet, denn die sind es primär, die dick machen, da hohe Insulinspiegel (und niedrige Glukagonspiegel in der Folge) zur "Fettzellenmast" führen und gleichzeitig die Mobilisierung des Speicherfetts bei permanent erhöhtem Insulinspiegel nahezu unmöglich wird. Hinzu kommt dann bei Fettleibigkeit noch die Aktivität des Hormons Leptin, das u.a. die Sättigungsmechanismen steuert.
Dass es primär das Fett ist, das "fett macht" ist längst überholtes "Wissen", dem lediglich noch Mediziner anhängen, die sich seit 20 Jahren nicht fortgebildet haben bzw. von der Zucker/Getreide-/Mais-/Kartoffel-/Softdrink-/Süßwarenlobby manipuliert und/oder geschmiert werden, die um ihre Pfründe fürchtet. Es kommt auf die hormonellen Interaktionen an, die primär an das Masterhormon Insulin gekoppelt sind. Fett in der NAhrung wirkt vor allem dann problematisch, wenn es zusammen mit KH/Proteinen gegessen wird. Von Fett alleine fett zu werden halte ich für nahezu unmöglich. Kann man ja gerne mal selbst versuchen sich an Butter, Schmalz oder Olivenöl zu überessen... .
Dass Bewegungsmangel das Risiko erhöht, daran besteht kein Zweifel. Ebenso spielt genetische Prädisposition eine wichtige Rolle.
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