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-   -   Vom Läufer zur LD - wieviel Rad muss sein? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17955)

42k2 18.03.2011 13:29

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Ich finde die 2:30 auf der Mitteldistanz ganz ordentlich.

Meiner Meinung kommt es gar nicht so sehr auf die Jahreskilometer an, als dass Du einfach wirklich diese langen Dinger auf dem Rad machst. Das würde ich, wär ich Du, als Radkeysessions machen:

- 1x pro W >150k + Koppellauf, anfangs Rad locker, dann vorsichtig mit ein wenig Intensität spicken. So ein Training braucht relativ lange zur Regeneration und auch bis es Wirkung zeigt.
- 1x harte Intervalle, ich mach da immer 4x8km was geht, aber da kannst Du machen was Du willst Hauptsache Kotzgrenze.
- 1x 50-80k mit saftigen Hm, den würde ich aber bald mal weglassen oder in eine Lust&Laune Einheit umwandeln. Das kann ja dann auch die Einheit mit den Vereinskollegen sein...

Dann bist Du bei Deinen 200 - 300k und das reicht sicher für die LD für eine anständige Zeit (+-5h?), wenn Du es Woche für Woche durchziehst. Dass natürlich 5h verglichen mit Deiner Laufleistung langsam sind, wirst Du wohl akzeptieren. (1 + 5 + 3 = 9?)

LG nik

Bei der langen Radfahrt würdest du steigern + Laufen?? Ist das nicht zu viel? Nach einer langen Fahrt im GA1 würde ich noch einen ca. 5km Kopplellauf (nur für die Umstellung) ebenfalls GA1 sehen.

Auch Kotzgrenze über 4x 8km? Ist das für die LD sinnvoll? Dicker Gang und obere GA2 finde ich schon ok.

Neben den von dir gesehenen Ausfahrten (abgesehen von der Intensität beim Langen) hätte ich 2 Keysessions im Laufen gesehen.
1x 2-2,5h im Zieltempo + ca. 10s/km (ca. 4:20)
nach den 50-80k einen ca. 1 Stundenlauf im Zieltempo (4:10)

Ach ja: ich wäre auch mit 1:05 - 5 - 3 zufrieden.. (wo sind denn jetzt die Smilies??)

Nopogobiker 18.03.2011 14:29

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550390)
Seid ihr nicht auch im Konflikt, dass ihr so viele Dinge gerne macht, die sich aber ganz streng genommen nur bedingt vertragen. Dann kommt es doch immer auf einen Kompromiss heraus.

Ok, war etwas hat geschrieben - aber ich bleib dabei, genau wie Hazelman: ohne anständige Radgrundlage wirst Du sicherlich kein 4:10 Tempo oder so laufen.
Probier es halt im Training mal aus: fahr 180 km recht zügig und lauf danach ein Stück - dann schau, wie es Dir geht. Da hat Felix schon recht: im IM wird ein lockeres Trainingstempo auf einmal unglaublich hart... Du darfst auch nicht vergessen, dass Du wenn Du auf die Laufstrecke gehst schon mindestens 6 Stunden Sport gemacht hast.
Daher predige ich ja immer die überlangen Radtouren, um den Körper auf 9-10 Stunden Belastung vorzubereiten, aber da steh ich recht alleine da :(

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Ich finde die 2:30 auf der Mitteldistanz ganz ordentlich.

Naja, ist halt auch nur ne Mitteldistanz. Da gibt es einen netten Spruch bei den Radfahrern: "100km kann jeder schnell fahren!"

Ich kann mich aber auch irren und bei Dir geht alles gut.

Nopogobiker

JF1000 18.03.2011 14:33

Nimmt die Regeneration dann anschliessend nicht zuviel Zeit in Anspruch?


Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550448)
Daher predige ich ja immer die überlangen Radtouren, um den Körper auf 9-10 Stunden Belastung vorzubereiten, aber da steh ich recht alleine da :(


felix__w 18.03.2011 14:45

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550417)
Ich habe im Hinterkopf von Solo ca. 3:40-45 auf IM 4:10-15, ist aber erst mal eine reine Annahme..

Dann willst du im schlechtesten fall knapp 3 Stunden laufen? Und nur 20Minuten auf den Solomarathon verlieren. So wie ich mich erinnere, sagt man das sei möglich wenn man sehr gut trainiert ist (eben viel Rad).
Meine IM PB ist knapp 3:22 und in einem Solomarathon wäre wohl etwas über 2:50 möglich (Solo-Mara-PB 2h58 war vor 6 Jahren als ich LD im 3:32 lief). Im Gegensatz zu dir bin ich aber der Radfaherer Typ.

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Ich finde die 2:30 auf der Mitteldistanz ganz ordentlich.

Generell sagt das gar nicht da jede MD anders ist. Bei 42k2 war es aber 'nur' die 350. Radzeit.
Was sind ddas eigentlich für Strecken ins St. Pölten. Mir scheint die rad und vor allem laufastrecke sehr schnell.
In Rapperswil lief Ronnie Schildknecht als 2. 1:17.

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Meiner Meinung kommt es gar nicht so sehr auf die Jahreskilometer an, als dass Du einfach wirklich diese langen Dinger auf dem Rad machst.

Und ich bin da ganz andere Meinung. Mann muss nicht 5 und 6 Stunden Ausfahrten auf dem Rad machen (ich komme fast nie über 130km). Es reichen auch kürzere langen Einheiten mit dazwischen noch einigen 2 Stunden Ausfahrten.
Und 'Kotzgrenze' machte ich noch nie auf dem Rad.

Felix

niksfiadi 18.03.2011 14:49

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550422)
Bei der langen Radfahrt würdest du steigern + Laufen?? Ist das nicht zu viel? Nach einer langen Fahrt im GA1 würde ich noch einen ca. 5km Kopplellauf (nur für die Umstellung) ebenfalls GA1 sehen.

Auch Kotzgrenze über 4x 8km? Ist das für die LD sinnvoll? Dicker Gang und obere GA2 finde ich schon ok.

Also ich würde die lange Radausfahrt viell mit 5km Koppeln beginnen aber im Verlauf der Saison den Lauf auf jeden Fall länger machen. Die Umstellung brauchst Du gar nicht zu trainieren auf der LD...

Ben hier aus dem Forum macht diese 5h Rad + 30+km jetzt schon, ich werde damit erst Anfang/Mitte Mai mit 5h+15k beginnen (Vorbereitung Roth) und die Intensität beim Radfahren + die Länge des Lauf langsam bis Mitte/Ende Juni steigern. Da fallen aber dann andere intensive Einheiten natürlich weg.

Kotzgrenze ist vielleicht übertrieben, aber die Intervalle halt so, dass ich am Ende fast vom Rad falle. Für mich liegt der Effekt darin, dass sich der 36 Schnitt einfach komfortabler anfühlt und ich denke es bringt halt mehr als einfach nur herumsprudeln.

Lg nik

42k2 18.03.2011 14:52

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550448)
Daher predige ich ja immer die überlangen Radtouren, um den Körper auf 9-10 Stunden Belastung vorzubereiten, aber da steh ich recht alleine da :(



Naja, ist halt auch nur ne Mitteldistanz. Da gibt es einen netten Spruch bei den Radfahrern: "100km kann jeder schnell fahren!"

Ich kann mich aber auch irren und bei Dir geht alles gut.

Nopogobiker

Ich stell nicht in Frage, dass man in der Lage sein muss 180km gut durchzukommen. Von dem her bin ich auch für lange Ausfahrten.
Mit dem Laufen nach dem recht zügig 180km geb ich dir ebenfalls Recht. aber auch "recht zügig" ist relativ


Vielleicht formulier ich meine Überlegungen anders.
Keine Frage: Mindestanforderungen 180km fahren zukönnen ohne dann total am Ende zu sein, oder einen Marathon durchlaufen zu können.
Aber wovon profitiere ich mehr:
Beim Laufen 25km einsparen und dafür diese 2 Stunden ins Radtraining investieren? Sprich statt 250km im Schnitt 315km pro Woche zu fahren?
Werd ich dadurch um 10 Minuten schneller auf dem Rad und verliere nur 5Minuten beim Lauf?
Dann ist mir klar was ich mache..

Ich weiß - nicht einfach zu beantworten und sicher bei jedem unterschiedlich.
Was ist nötig um die Mindestanforderungen zu erfüllen? Ich weiß- auch abhängig vom Tempo das im Wettkampf angegangen wird. Aber das sollte ich ja gegen Ende bei Testeinheiten lernen..

Sicher beantworten kann das niemand. Deshalbdie Frage nach euren Erfahrungen, wobei ich mich nochmal für dievielen wirklich konstruktiven Rückmeldungen bedanken möchte!!
:Blumen:

3-rad 18.03.2011 15:11

frag mal den Ben.
Der sagt dir wie es geht.
Alles von allem ganz viel und ganz oft.

42k2 18.03.2011 15:12

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 550454)
Dann willst du im schlechtesten fall knapp 3 Stunden laufen? Und nur 20Minuten auf den Solomarathon verlieren. So wie ich mich erinnere, sagt man das sei möglich wenn man sehr gut trainiert ist (eben viel Rad).
Meine IM PB ist knapp 3:22 und in einem Solomarathon wäre wohl etwas über 2:50 möglich (Solo-Mara-PB 2h58 war vor 6 Jahren als ich LD im 3:32 lief). Im Gegensatz zu dir bin ich aber der Radfaherer Typ.

Sagen wir mal ca. 25 Minuten.. :cool:
Wieviel man genau verliert hängt sicher davon ab wie hart die 180 gefahren wurden.
Ich hatte bisher aufdem Rad sehr viel Respekt weshalb ich auch die MD langsam angegangen bin. Aus dem Grund auch die schnellen Laufzeiten.
Noch mehr Respekt habe ich von den 180.

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 550454)
Generell sagt das gar nicht da jede MD anders ist. Bei 42k2 war es aber 'nur' die 350. Radzeit.
Was sind ddas eigentlich für Strecken ins St. Pölten. Mir scheint die rad und vor allem laufastrecke sehr schnell.
In Rapperswil lief Ronnie Schildknecht als 2. 1:17.

Hier hast du Recht. In St. Pölten ist alles relativ kurz. Dafür wird man als schneller Läufer auf der Strecke ausgebremst, weil man sich durch den Stau duchwühlen muss.
Aber egal! Bei Zeiten spielen sooo viele Dinge eine Rolle.

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 550454)
Und ich bin da ganz andere Meinung. Mann muss nicht 5 und 6 Stunden Ausfahrten auf dem Rad machen (ich komme fast nie über 130km). Es reichen auch kürzere langen Einheiten mit dazwischen noch einigen 2 Stunden Ausfahrten.
Und 'Kotzgrenze' machte ich noch nie auf dem Rad.

Felix

Kann ich mich dir anschließen. Ich seh das beim Laufen. Lebenskm sind ziemlich entscheidend. Zumindest für eine sehr gute Basis..

Nachdem ich die aber nicht aus dem Ärmel schütteln kann versuch ichs mit einer anderen Strategie (siehe weiter oben)


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