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Mit Regenerationswert meinst du den TSB?
Ganz einfach: CTL - ATL = TSB |
Wie man auf einen Regenerationswert kommt, würd mich auch interessieren, denn wie weiß die Software, wie schnell jemand regeneriert. Hängt doch stark von extrem vielen Faktoren ab.
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Zitat:
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Also TSS ist anscheinend sowas wie die "Beslastung" in der PolarTrainer Software. Hier wird ein Näherung für den TSS beschrieben die ohne Wattmessung auskommt.
Trotzdem bleibt es interessant wie sich der Regenerationswert berechnet - scheint wohl keiner zu wissen und in den Artigel auf trainingpeaks.com habe ich (noch) nichts gefunden. Also hier ist jedenfalls TSB erklärt - was das mit Regeneration zu tun hat habe ich allerdings noch nicht verstanden, scheint eine Differenz des gewichteten Trainings der letzen 42 und 7 Tage zu sein. |
Zitat:
Oh, oh. Als wenn ich es nicht schon vor zwei Tagen ein paar Posts weiter oben geschrieben hätte. Zitat:
Der CTL-Wert bildet deine Form nach und ATL deine aktuelle Trainingsbelastung. Wenn das in einem bestimmten Verhältnis (TSB bei ca. 5-15) ist die akute Belastung genau passend das die Wahrscheinlichkeit hoch ist eine gute Performance raus zu hauen. |
Zitat:
Wie also funktionierts? Hier mal das Grundprinzip als Abriss, Details finden sich im bekannten Buch von Allen/Coggan. Es gibt erst mal drei Kennzahlen die sich alle auf eine Einheit beziehen.
Das mit den Schwankungen will ich noch erklären. Zwei Einheiten können unterschiedlich hart sein, obwohl sie die selbe Durchschnittsleistung ergeben. Beispiel: Einmal locker und gleichmäßig, einmal harte Intervalle mit langen Pausen, Durchschnittsleistung sei gleich; offensichtlich war die Intervall-Einheit härter; das wird berücksichtigt, der TSS der beiden Einheiten wäre nicht gleich. Dazu wird die Einheit in 30-Sekundensegmente zerlegt und die Kennzahlen für diese Segmente berechnet, anschließend werden die Einzelergebnisse aufsummiert. Das sind die Basics. Was haben wir jetzt? Für Radfahrten mit Leistungsmesser können wir uns den TSS ausrechnen lassen. Diese "Belastung einer Einheit" als Zahl ausgedrückt lässt sich jetzt zwischen verschiedenen Sportlern vergleichen! Insbesondere geht das auch mit uns selbst im Verlauf der Zeit, was spannend ist, den Training verändert ja unsere Leistungsfähigkeit. Zu den Form- und Regenerationskurven, da gibt es jetzt weitere Kennzahlen die aus dem TSS der (täglichen :-) Trainings im Zeitverlauf abgeleitet werden.
Nochmal mit anderen Worten: Wie hart das tägliche Training war sagt uns der TSS. Da der Wert ständig schwankt (one day easy, one day hard) brauchen wir einen Durchschnitt. Den berechnen wir einmal für die letzten drei Monate, und noch für die letzten zwei Wochen, so erhalten wir Aussagen darüber wie hart unser Training in diesen Zeiträumen war. Jetzt setzen wir die beiden Durchschnitts-Werte in Bezug zueinander: Wie hart war unser Training in den letzten zwei Wochen im Vergleich zu den letzten drei Monaten.Ergebnis: Wie gut sind wir gerade erholt. Das alles sind erst mal harte, objektive Daten (wir können gerne noch über die Limitierungen reden). Durch die Normierung auf den aktuellen Leistungsstand (regelmäßige Tests sind Pflicht, sonst haut alles nicht hin!) sind die Werte zwischen verschiedenen Sportlern vergleichbar, insbesondere auch zwischen dem gleichen Sportler und verschiedenen Jahren. Klar ist aber auch, jeder ist anders was die Regenerationsfähigkeit angeht. Was bedeuten die Werte für mich? Bei welchem Wert soll TSB vor einer Kurzdistanz stehen, und bei welchem vor einer Langdistanz? Da gibt es Erfahrungswerte, Bereiche in denen sich TSB bewegen soll, aber was da für einen selbst gut funktioniert muss man herausfinden. Dazu muss man über Jahre hinweg Daten sammeln, und deshalb kauft lieber heute als morgen nen Leistungsmesser. ;) |
Zitat:
Klasse Zusammenfassung! |
Also gut, es ist wirklich nicht mit einem Satz zu sagen. Aber cll=clls-khj ist keine Erklärung. Das weiter oben schon.
Interessant finde ich nur, das es gar nicht um den TSS geht bei WKO+. Die Grundlegende Idee ist hier beschrieben. Zusammen gefasst ungefähr so: Training hat zwei Wirkungen: 1. Die langfristige sorgt für einen Leistungsgewinn. 2. Die kurzfristige sorgt für eine Ermüdung Die Differenz von langfristigem Leistungsgewinn und kurzfristiger Ermüdung entspricht der aktuellen Leistungsfähigkeit (TSB). Zur Bewertung eines Trainings wird der TSS genommen (muss aber gar nicht! Können auch pulsbasierte oder individuell gefühlte Größen genommen werden -- mit den üblichen Nachteilen an Genauigkeit). Die Gewichtete Summe der TSS über die Zeit beziffert die langfristig positive Wirkung bzw die kurzfristig negative Wirkung. Simples pfiffiges Prinzip. Beeinflußt meine Sicht auf Trainingsplanung jedenfalls deutlich. |
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