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Marsupilami 11.11.2010 14:21

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 486640)
Quark. Klar geht das. Und wie - Intervalle im Schnee sind doppelt anstrengend.

ich mach das dann immer auf hauptstraßen ;-) die sind geräumt

Helmut S 11.11.2010 15:48

Zitat:

Zitat von Freeclimber83 (Beitrag 486626)
Zur Anfangsfrage:
Echtes Schnelligkeitstraining würde ja harte Intervalle bedeuten

Echt? Ich halte das für eine gewagte Annahme, die insbesondere aus der Gleichsetzung von "Grundlage=langsames Training in niederigen HF Bereichen" und "Speed=schnelles Training in höheren/hohen HF Bereichen" motiviert sein könnte.

Einfache Beispiele:

Sportler, die durch Krafttraining in der Grundlagenphase an Tempo gewinnen ohne auch nur ein einziges Intervall gelaufen zu sein.

Oder die 100/100 Aktion: Läufer gewinnen durch tägliches Laufen dermaßen an Laufökonomie, dass sie deutlich schneller sind - ohne Intervalltraining.

Oder derjenige, der im Schritt sitzt und Fersenläufer ist: Arbeit an der Lauftechnik und Rumpfstabi und er wird deutlich schneller sein. Ohne Intervalltraining.

....tbc....

jojo94 12.11.2010 10:09

Die größte Gefahr lauert meiner Meinung nach beim zu häufigen G2 Training. Zuviel davon saugt dich ohne es zu merken langsam leer.
Zum größten Teil im Jahr gilt die Regel entweder wirklich langsam (" Wer schnell fahren will muß langsam fahren können") oder richtig hart trainieren.

Freeclimber83 12.11.2010 11:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 486640)
Quark. Klar geht das. Und wie - Intervalle im Schnee sind doppelt anstrengend.

Wenn Dir die Füße beim Abdruck nach hinten wegrutschen geht da gar nix. Es sei denn Du läufst mit Spikes.

cyberflo 13.11.2010 10:00

Meine Meinung ist, dass vor der Tempoarbeit zunächst Grundlagenausdauer gemacht werden muss.

Allerdings ist Grundlagenausdauer nicht dazu da um schneller zu werden. Ich hab in der Vergangenheit gemerkt, dass man durch ein gutes Grundlagenausdauerniveau die Intervalle viel besser verdauen kann, sprich sich besser erholen kann.

Was einen schneller macht sind Intervalle, Tempoläufe, Schwellenläufe und dann natürliche die richtigen Regenerationsphasen! Denn viel hilft nicht immer viel ;)

Helmut S 13.11.2010 11:13

cyberflo, Dein Post verwirrt mich sehr und wirft bei mir eine Menge Fragen auf:

Zitat:

Zitat von cyberflo (Beitrag 487773)
Meine Meinung ist, dass vor der Tempoarbeit zunächst Grundlagenausdauer gemacht werden muss.

Was ist Tempoarbeit? Und was ist Grundlagenausdauer "machen"?
Überhaupt: Was vestehst Du unter Grundlagenausdauer?

Zitat:

Zitat von cyberflo (Beitrag 487773)
Allerdings ist Grundlagenausdauer nicht dazu da um schneller zu werden.

Das wird den LD Erstling aber gar nicht freuen das zu hören wo er doch sein Rennen hauptsächlich im GA Bereich bestreitet ;)

Ach ja: Wofür ist Grundlagenausdauer denn dann da?

Zitat:

Zitat von cyberflo (Beitrag 487773)
Ich hab in der Vergangenheit gemerkt, dass man durch ein gutes Grundlagenausdauerniveau die Intervalle viel besser verdauen kann, sprich sich besser erholen kann.

Was meinst Du mit "verdauen"? Was erholt sich besser? Was meinst Du mit "erholen" überhaupt? Meinst Du, dass sich Körperteilsysteme wie z.B. der Bänder- und Sehnenapperat oder die Bewegungsmuskulatur besser regenerieren (d.h. beschädigte Strukturen reparieren und durch neue ersetzen)?

Wenn ja, wäre das interessant, wie Grundlagenausdauer dazu beitragen kann? Wie sind die Zusammenhänge?

Zitat:

Zitat von cyberflo (Beitrag 487773)
Was einen schneller macht sind Intervalle, Tempoläufe, Schwellenläufe und dann natürliche die richtigen Regenerationsphasen! Denn viel hilft nicht immer viel ;)

Sonst nichts? Das ist ja schade. :(

cyberflo 13.11.2010 12:44

Hallo Helmut,

Unter Grundlagenausdauer verstehe ich Training im GA1-Bereich (bei mir ist das SB, weil ich aus der Langlaufszene komme ;)) und aber im Sommer einige Triathlons mache.

Ich habe in meiner Schulzeit (Sportschule, Leistungssport, 4 Jahre her) im Sommer nur Grundlagenausdauertraining gemacht, um die Fettverbrennung effektiver zu machen.
Ok. man wird vielleicht bis zu einem gewissen Maß schneller mit NUR Grundlagenausdauer aber der Körper braucht neue Reize um dann schneller zu werden. Und die werden durch Intervalle oder Tempoläufe gesetzt.

Also ich habe, dieses Trainingsprinzip über mehrere Jahre gemacht und konnte mich so immer verbessern.

mauna_kea 13.11.2010 13:43

Betonung auf GA1 Training kann für Einsteiger sinnvoll sein.
Je länger man dabei ist, desto wichtiger werden dann qualitative Reize.

Wieso man intensive Einheiten besser verträgt, wenn man sich darauf mit lockeren Einheiten vorbereitet erschließt sich mir nicht.
Man gewöhnt sich an Intensität, indem man intensiv trainiert.
Mit kleinen Reizen anfangen und dann steigern.


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