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Thorsten 20.06.2010 11:03

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 408384)
Es war Darryl Haley - sehr sympathischer Typ - war natürlich nie der Profi wie die meisten, aber immerhin farbiger Triathlet, der für Aufsehen gesorgt hat.

An den konnte ich mich auch erinnern, aber Profi wäre übertrieben. Hat wohl eher aus Publicity-Gründen eine Wildcard für Hawaii erhalten und im hinteren Feld gefinished.

NBer 20.06.2010 12:00

ohne alles hier gelesen zu haben.....sportler aus afrika haben einfach strukturelle probleme. das fängt bei schwimmhallenkapazitäten an (nein, man kann kein ordentliches schwimmtraining im warmen meer machen), geht bei fehlender verkehrsstruktur (apshaltstraßen) weiter, und endet bei sozialen problemen (allgemein gesprochen haben die leute in afrika andere sorgen).
inwiefern genetische probleme mit hineinspielen vermag ich nicht zu sagen. was halt auffällt ist, das westafrikaner sehr kräftig gebaut sind (zb die nigerianischen sprinter), wgegen die ostafrikaner eben die schlanken ausdauergazellen sind. im triathlon ist halt beides gefragt, vll gar nicht so einfach zu finden in afrika. vll mehr im norden udn süden, aber da schlagen dann wieder die anderen probleme zu.....

Gelbbremser 20.06.2010 12:04

In der Aprilausgabe von Geo war ein klasse Artikel über die Tour de Eritrea - hab jetzt nur auf die schnelle die 2 Links gefunden

http://www.ustream.tv/recorded/3287931

http://en.wikipedia.org/wiki/Tour_of_Eritrea

Axel 20.06.2010 12:16

Ein paar Exoten gibt es schon, aber insgesammt in Triathlon wohl ein Sport für Weisse.

Sogar in den USA gibt es praktisch keine farbigen triathleten.

Interessant. Warum eigentlich?

Axel

kury 20.06.2010 13:54

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 408384)
Hehe - kann ich mir gut vorstellen.

Es war Darryl Haley - sehr sympathischer Typ - war natürlich nie der Profi wie die meisten, aber immerhin farbiger Triathlet, der für Aufsehen gesorgt hat. Hab ihn aber seit 2000 nicht mehr getroffen.

Anja

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 408420)
An den konnte ich mich auch erinnern, aber Profi wäre übertrieben. Hat wohl eher aus Publicity-Gründen eine Wildcard für Hawaii erhalten und im hinteren Feld gefinished.

Heute macht er wohl in Bed and Breakfast hört sich besser an former NFL and Ironman als nur NFL Athlet :Cheese:
http://www.eventective.com/USA/Virgi...Vista-Inn.html Der war aber alles andere als schnell:Huhu:

Dann gibt es dann noch die judith anyango-schlaug die 2008 und 2009 in Roth am Start war
http://www.np-coburg.de/nachrichten/...art2393,839907

greencadillac 20.06.2010 14:54

Jetzt mal von den vielen ostafrikanischen Läufern abgesehen - Woher kommen die meisten schwarzen Top Sportler (fast alles US Amerikaner)? Sind es die Kinder aus privilegierten Mittelstandsfamilien? Überwiegend nein. Sie arbeiten sich durch den Sport (Basketball, Football, Baseball, Boxen) aus üblen Verhältnissen hoch, wenn sie gut sind, bekommen sie ihr Sportstipendium und vielleicht sogar einen Platz bei den Profis. Wenn man genau hinsieht, sind das Sportarten, die viel Publikumsinteresse haben und dementsprechend Geld einbringen. Triathlon ist ohne Sponsoren zuerst mal ein sehr teurer Sport (auch ein "billiges Fahrrad" kostet glatt mal den Jahresverdienst eines Afrikaners).

Ihr müsst nur mal ausrechnen, was jeder von euch im Jahr für diesen Sport ausgibt und ihr habt eure Antwort.

neonhelm 20.06.2010 16:23

Zitat:

Zitat von greencadillac (Beitrag 408475)
Ihr müsst nur mal ausrechnen, was jeder von euch im Jahr für diesen Sport ausgibt und ihr habt eure Antwort.

Echt? Außer meinen Wettkampfgebühren kostet mich Triathlon eigentlich kaum Geld (wenn man von 80€ Vereinsbeitrag mal absieht). Ab und an mal neue Schuhe und das war's...

Rälph 20.06.2010 17:17

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 408432)
inwiefern genetische probleme mit hineinspielen vermag ich nicht zu sagen. was halt auffällt ist, das westafrikaner sehr kräftig gebaut sind (zb die nigerianischen sprinter), wgegen die ostafrikaner eben die schlanken ausdauergazellen sind. im triathlon ist halt beides gefragt, vll gar nicht so einfach zu finden in afrika.

Sicherlich ist eine hohe Spezialisierung nachteilig, wenn es um breitgefächerte Anforderungen wie Triathlon geht. Darum wird auch niemand jemals aus einem Bekele oder einem Bolt einen wirklich guten Triathleten machen.
Das sind aber Extrembeispiele. Ich bin mir sicher, dass man in Afrika mindestens so viele Alles-Etwas-Könner findet wie in Europa. Nach denen fragt aber keiner- außer vielleicht sie können gleichzeitig noch Fußball spielen.

Zitat:

Zitat von greencadillac (Beitrag 408475)
Wenn man genau hinsieht, sind das Sportarten, die viel Publikumsinteresse haben und dementsprechend Geld einbringen.

Sehe ich auch so. Wenn du als Sportskanone ein armer Schlucker bist und den Sport auch oder besonders aus Gründen der Anerkennung und es Geldes machst, dann scheidet Triathlon aus.

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 408493)
Außer meinen Wettkampfgebühren kostet mich Triathlon eigentlich kaum Geld (wenn man von 80€ Vereinsbeitrag mal absieht). Ab und an mal neue Schuhe und das war's...

Klar, du fährst ja auch auf nem (verschleißfreien) Rad aus Luft und Liebe!


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