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was für Probleme außer der Seitensteifigkeit gab es denn mit der alten Agilis? Ich habe die Alte noch günstig als Auslaufmodell bekommen und jetzt ca. 2.500km gefahren. Jetzt gibt sie ziemlich laute Knackgeräusche von sich und ich bin auf Ursachensuche. Schaut man von oben drauf, "eiern" die Kettenblätter ca. 1-2mm hin und her, v.a. bei höherer Belastung an Anstiegen. Bin aber kein Sprint-Wattmonster, das alles unter sich zertreten kann. Und anfangs war das auch nicht der Fall. Kann es sein, dass sich der rechte Kurbelarm etwas gelockert hat? Ist sowas vorgekommen? Bevor ich jetzt den Mechaniker vom Laden zur Sau mache, wollte ich erstmal selbst Infos zusammensuchen. Gruß Michael |
du hast das Problem ja schon genannt... die KB eiern auf der Kurbel. Meist ist es der komplette Stern. Und die Achsbefestigung ist auch nicht so glücklich, da ist auch immer mal Kontrollbedarf.
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kann man den Stern nachziehen? du hast glaub ich geschrieben, er wäre austauschbar... UAAAAAH! Was hab ich da für'n Sch.... gekauft? Ist das bei der neuen Version auch noch? Hast Du die beim CTT noch erlebt? Gruß Michael |
Hi Michael,
bei meiner war das "Eiern" auch, hab ich hier auch mal geschrieben. Mein Händler hat sie an Rotor zurückgeschickt, dort wurde der Stern ausgetauscht. Jetzt ist (erstmal, Marcel hat ja schon vorgewarnt) alles in Ordnung. Geräusche hat meine allerdings nie gemacht. Mit welchem Lager fährst du? Grüße! Anna |
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Für die vollständige Story muss ich etwas ausholen: (kurz vor dem Absenden sehe ich, es ist verdammt lang geworden, sorry...) Ich habe die Kurbel von superlight-bikeparts bezogen, dazu Kettenblätter von TA von radplan-delta. Das Rad beim Radhändler bestellt. Der Händler hat mir dann die DA-Kurbel am Neurad gegen die "mitgebrachte" Ware getauscht. Nach ca. 600km erfolgte dann die Erstinspektion, wie bei Neurädern üblich (zwar etwas spät, aber ich musste tatsächlich 2 Wochen auf einen Termin warten...). Kurz vor dieser Erstinspektion hat's im Wiegetritt am Berg angefangen zu knacken. Den Mechaniker habe ich natürlich darauf hingewiesen. Er meinte dann hinterher, das Tretlager hätte sich gelockert und er habe es nachgezogen. Soweit so gut. Hat alles auch prima und geräuschfrei funktioniert. Letztes Wochenende bin ich dann einen 600er gefahren und habe schon nach ca. 50km im Flachen ein recht lautes, regelmäßiges Knacken bemerkt, v.a. beim großen Kettenblatt. Der Blick nach unten zeigte dann ein massives "Eiern" von ca. 3-5mm. Ich hatte sowas schonmal erlebt bei einer Ultegra-Kurbel (alte Octalinklager). Da war eine die alte, scheinbar etwas ausgeschlagene Kurbel auf einem nagelneuen Innenlager montiert. War witzigeweise auch in einem Marathon (400er), da musste ich dann regelmäßig die Schraube nachziehen. Diesmal dachte ich mir also wieder: Na toll, da lockert sich die ganze Kurbel. Also angehalten. Mit aller Kraft gerüttelt: kein Spiel zu spüren. Komisch. Weitergefahren, was willste machen. Das ganze war im schweizerischen bzw. französichen Jura mit relativ "ländlicher Struktur". Erst nach knapp 200km hab ich dann noch einen Radladen gefunden, der offen hatte. Der gute Mann hat schnell kapiert, wo der Fehler lag: Alle fünf Kettenblattschrauben waren locker bzw. eine war schon rausgefallen. Die Kettenblätter "baumelten" also noch irgendwie am Kurbelstern. Ich traute meinen Augen nicht und kam mir wie der letzte Depp vor. Hatte das vorher schlicht nicht gesehen, wer kommt auch auf sowas? Der Typ machte (völlig zurecht) ein paar blöde Witze über "deutsche Präzisionsarbeit". Soviel französisch hab ich noch verstanden. Alsdann zog er die Schrauben volle Lotte nach und hat die Fehlende ersetzt. Ich war nur noch entsetzt. Hätte ich den nicht gefunden, wäre mir irgendwann in der Nacht wohl der komplette Antrieb weggefallen. Irgendwo im Nirgendwo. Nicht auszudenken. (und es hat auch noch die ganze Nacht geschifft.) Hinterher beschränkte sich das Eiern dann auf die schon beschriebenen 1-2mm, das Knacken hat sich auch reduziert, ist aber noch nicht ganz weg. Vielleicht wurde durch die lockeren Kettenblätter auch irgendwie der Stern in Mitleidenschaft gezogen? Keine Ahnung... Aktuell bin ich jetzt erstmal stinksauer auf den Mechaniker im Laden (DANKE DU VOLLARSCH!!!!) bzw. frage mich, was er noch alles nicht geprüft hat bei der Erstinspektion. Vielleicht fällt mir morgen der Vorbau ab. Das Vertrauen ist jedenfalls dahin, der sieht mich garantiert nicht wieder (außer für'n Anschiss). Sowas darf einfach nicht passieren. Wer Räder für teures Geld verkauft (es ist ein Simplon Pavo), sollte wenigstens sein Handwerk beherrschen. Grrrr. Ich hab schon zigmal an Shimanokurbeln Kettenblätter selber gewechselt bzw. zum Reinigen abmontiert. Da hat sich noch nie (!) wieder was gelockert. Bei dem teuren Rad wollte ich eigentlich nicht selber Hand anlegen, von wegen Gewährleistungsverlust etc. Aber wenn es so ist...ich kauf mir erstmal nen Drehmomentschlüssel jetzt. Wenn ich jetzt Marcel's Antwort hier lese, frage ich mich, ob diese Kurbel die Richtige ist (war eine "Design"-Entscheidung). Ich brauch robustes never-to-fail-Zeug. Abmontieren und einschicken geht grad nicht, weil in 2 Wochen mein Jahreshöhepunkt ansteht und mein Trainingsrad kürzlich zusammengefahren wurde und Schrott ist. Deshalb versuche ich grad, mir ein eigenes Bild von Ursachen und Lösungsmöglichkeiten zu machen. Hab auch schon überlegt, mal den Weg Rchtg. Regensburg zu Sybenwurz' Laden auf mich zu nehmen, der scheint zu wissen, was er tut. (Ich hätt natürlich auch Samstag Nacht Marcel in Bern aufsuchen können, war ja gar nicht soweit weg, wie ich gerade feststelle, wir waren in La-Chaux-de-Fonds :Lachen2: )) jedenfalls muss in 2 Wochen ein verlässliches Rad auf'm Hof stehen, das ist meine größte Sorge derzeit. So, ewig viel Text, aber jetzt war ich grad im Plauder-Frustloswerd-Schreibrausch, tschuldigung. Danke übrigens auch mal hier an Leute wie Marcel oder Sybenwurz (und auch viele andere natürlich), die hier mächtig viel Wissen zur Verfügung stellen und Hilfestellungen geben. Das ist der Hammer und echt was wert. :Blumen: Viele Grüße Michael |
wenn du in La Chaux de Fonds warst, dann warst du keine 2km vom CTT Teamlager (service course) entfernt. Dort lagern rund 300 ROTOR Kurbeln in allen möglichen Versionen.
Der Kurbelstern ist auf der Kurbel nur in eine Verzahnung gelegt und wird dann mit einem grossen Ring gehalten. So wie eine Kassette oder eine Bremsscheibe beim Bike mit Center Lock. Dieser Ring kann sich lockern (ist der alte Shimano Tretlagerschlüssel Standart) und dann leiert die Verzahnung aus. Also gelegentliches Kontrollieren ist unerlässlich. Die Auflagefläche ist manchmal schon von Beginn an nicht Plan gewesen, dann haste das Eiern schon ab ersten Benutzungstag. Dein Knacken kann aber jetzt auch daher rühren (wenn ich die Geschichte mit Regen und lockeren KB höre) das zwischen Kurbelstern und KB ein bissl Dreck geblieben ist, der jetzt Geräusche macht. Das sollte man beseitigen. Kupferpaste ist an dieser Stelle eine Super Sache. Hat mich schon öfter bei Geräuschen an den neuen Dura Ace Kurbeln gerettet. Aber wenn ich lese was du so machst: Wieso muss es dann eine Leichtbau Kurbel mit Leichtbau KB sein...? wieso nicht eine robuste und taugliche Kurbel für deine Ansprüche. Bei deinen Belastungen kannst du doch nicht ernsthaft erwarten, das solche Dinger halten... Dein ROTOR Tretlager kommt als nächstes, verlass dich drauf. |
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Warum musste es so eine Kurbel sein? Nun, mir ging es wie vielen anderen vielleicht auch: Ich wollte mir nach 10 Jahren Standard-Alu-Ultegra-Rad ein "Traumrad" gönnen. Lang gespart, viel geguckt... etc. etc. Und wie das mit Traumrädern so ist, soll da ja nicht irgendwas dran, alles muss perfekt sein. Da ich kein Kraftmonster bin, kam für die Langstrecken nur Kompakt in Frage (3-fach wollt ich aus Eitelkeit net). Die DA gibt's ja nur in 50/34. Hatte mir aber 48/34 wegen des kleineren Sprungs in den Kopf gesetzt. Daher Kurbelalternativen gesucht. Über die Agilis hatte ich zwar nur relativ wenig im Netz, aber nichts Negatives gefunden. Sie gefiel mir dann am besten, das war alles. Und was die Belastung angeht: Ich bin kein Profi, absolutes Amateurniveau. Diese Langstrecken fahr ich im GA-Bereich, im Flachen ohne Wind so 27-32 km/h. Keine Sprintantritte oder Berge am Anschlag und dergleichen. Daher halte ich die Materialbelastungen eigentlich für recht niedrig, außer das halt mal stundenlang Regen und Dreck einwirken. Und ob ich jetzt 600 km am Stück, oder verteilt auf mehrere Trainings fahre, ist doch eigentlich egal. oder denk ich da falsch? Und ja, ich erwarte schon, dass so ein Material auch hält. vielleicht nicht ewig wie eine Ultegra, aber doch schon deutlich mehr als 2.500 km. So ultraleicht ist es ja auch wieder nicht, wenn ich in den Leichtbauforen so lese. Wie ist das bei Profis? Wird da das Lager oder die Kurbel ständig getauscht? Kann ich mir kaum vorstellen. Zitat:
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Oha, da hab ich aber noch die Worte von Gerard im Ohr, als er letzte Jahr meinte diesen Schmarrn (BB30) nicht mitmachen zu wollen. :Lachen2: Danke für die Insiderinfos. Weil wir grad dabei sind: Was ist eigentlich mit den Cateye-Brillen. Anfang des Jahres sind noch fast alle (außer ein paar mit Oakley-Individualvertrag Sastre, Hushovd und Hammond) damit rumgefahren. Jetzt scheinen alle wieder nach und nach auf Oakley zurück zu sein. Was sprach gegen die Cateye-Brillen. Oakley ist ja 2010 kein offizieller Partner mehr. |
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