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backy 17.05.2010 11:13

Zitat:

Zitat von rennmaus4444 (Beitrag 390557)
Stellt sich mir nun noch die Frage: Welches Tempo wähle ich zu Beginn des Koppelns? Eben jenes Tempo, mit dem ich beim IM auch anlaufen will? Und gegen Ende beschleunigen? Oder lieber flotter (weil härter, auch mental) laufen?

Ich würde die ersten 3-4km kurz unter angestrebtem IM Tempo laufen..dabei den Puls beobachten und schauen ob er sich sauber einpendelt. Danach 45-75min (je nach Vorbelastung auf dem Rad) über IM Tempo - bis hin zu oberem Ga2. Danach wieder ca 10min auslaufen und schauen wie der Puls fällt.

Es gibt ja auch die umgekehrte Variante die nach ner harten Radeinheit gleich Ga2 losballert und sich dann Richtung Ga1 entwickelt.

Nach meinem Geschmack braucht man sowas aber eher für die MD - oder eben die ganz fixen für die LD.

Ich hab mit schellem anlaufen beim Koppeln für die LD Vorbereitung keine guten Erfahrungen gemacht.

Mir persönlich ist es wichtig am Anfang das richtige, tendenziell eher zu langsame Tempo zu treffen..das merkt sich mein Körper...


By the way: Wenn Du bis km 39 durchgelaufen bist, dann bist Du einfach doch nicht hart genug :-)

rennmaus4444 17.05.2010 17:16

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 390815)
Ich würde die ersten 3-4km kurz unter angestrebtem IM Tempo laufen..dabei den Puls beobachten und schauen ob er sich sauber einpendelt. Danach 45-75min (je nach Vorbelastung auf dem Rad) über IM Tempo - bis hin zu oberem Ga2. Danach wieder ca 10min auslaufen und schauen wie der Puls fällt.

Es gibt ja auch die umgekehrte Variante die nach ner harten Radeinheit gleich Ga2 losballert und sich dann Richtung Ga1 entwickelt.

Nach meinem Geschmack braucht man sowas aber eher für die MD - oder eben die ganz fixen für die LD.

Ich hab mit schellem anlaufen beim Koppeln für die LD Vorbereitung keine guten Erfahrungen gemacht.

Mir persönlich ist es wichtig am Anfang das richtige, tendenziell eher zu langsame Tempo zu treffen..das merkt sich mein Körper...


By the way: Wenn Du bis km 39 durchgelaufen bist, dann bist Du einfach doch nicht hart genug :-)

Hi,

Danke für Deine Zeilen! Genau das meine ich auch: Erstmal etwas langsamer los (und sich nicht vom hohen Rad-Tempo zu hohem Lauf-Tempo verleiten lassen), dann das IM-Tempo richtig aufnehmen, statt loszudonnern und hintenraus einzubrechen.

By the way: Hatte 2008 gute drei Monate vor dem IM noch eine Meniskus-OP und war eigentlich nur froh, dass ich überhaupt wieder laufen und beim IM dabei sein konnte!!! Daher evtl. auch nicht der allerletzte Biss auf den letzten drei km, sondern einfach mal nur freuen, genießen..... und trotzdem die PB um ca. 45 Minuten verbessert.
Mal schauen, was dieses Jahr kommt - hätte wegen einer weitaus schlimmeren gesundheitlichen "Geschichte" wahrlich allen Grund, mich nicht bis zum Allerletzten zu quälen......aber es kommt schon sehr auf den tatsächlichen Rennverlauf an.

CiaoCiao Rennmaus4444

mum 17.05.2010 17:35

na...was war dann?

rennmaus4444 17.05.2010 19:46

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 391032)
na...was war dann?

Mitte Februar 2009 - Diagnose Brustkrebs.
Ende Febraur 2009 - OP.
Ab Anfang April 2009 - Bestrahlung.
Mitte April 2009 - Unter laufender Bestrahlung Marathon-PB im Weiltal.
Mai 2009 - Premiere auf dem Rennsteig (Supermarathon).
Juli 2009 - Premiere K78.
November 2009 - Marathon-PB in New York.
April 2010 - Marathon-PB im Weiltal.
Daher glaube ich also nicht wirklich, dass mir die mentale Härte fehlt:Gruebeln:

mum 17.05.2010 20:32

mentale härte: das war nicht von mir!

respekt!!!! und weiterhin unendlich viel lebensenergie!

keko 18.05.2010 13:26

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 390063)
Und das als Schwimmguru - du wilderst in fremden Gewässern :Cheese:

Also die Basics des Triathlontrainings habe ich schon noch drauf (zumindest theoretisch ;)). Und so viel hat sich in den letzten 2 Jahrzehnten ja nicht geändert.

Zitat:

Zitat von rennmaus4444 (Beitrag 391091)
Mitte Februar 2009 - Diagnose Brustkrebs.
Ende Febraur 2009 - OP.
Ab Anfang April 2009 - Bestrahlung.
Mitte April 2009 - Unter laufender Bestrahlung Marathon-PB im Weiltal.

Das ist ja hart :Blumen: War das mit deinem Arzt abgesprochen oder hast du das "einfach so" gemacht?

rennmaus4444 18.05.2010 19:10

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 391442)
Das ist ja hart :Blumen: War das mit deinem Arzt abgesprochen oder hast du das "einfach so" gemacht?

Da kann ich nur ein klares JEIN schreiben. Die Ärzte wussten, dass ich laufe - haben aber nie gefragt, was und wieviel;)

Mir war sportlich nach der OP alles erlaubt - ich hätte so ein gutes Körpergefühl (da den Tumor sehr früh selber ertastet), da würde ich merken, wo die Grenze ist. Fand ich sehr gut!!! Und mir haben die Lauferei und die langen WK wirklich nicht geschadet!!! Mit einer stabilen Psyche und in körperlich bester Verfassung bin ich aus diesem ganzen "Schlamassel" rausgekommen:Cheese:

CiaoCiao Rennmaus4444

rennmaus4444 21.05.2010 21:11

Kurze Rückmeldung:

Heute 3 h Rad (davon 30 min. Leistungsdiagnostik, der Rest dann draußen mit ca. 850 HM), danach 20 km laufen (die ersten 10 km moderat, dann gesteigert - der letzte km war der Schnellste!)
Ging ziemlich gut und werde ich noch einige Male wiederholen.

CiaoCiao Rennmaus4444


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