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ah daher kommt das... Na TOUR Leser oder Forum Teilnehmer war ich nie besonders regelmässig...
Freilassen macht Sinn, wenn man unterwegs das Ding runter bringen will... Aber eben, Kopf einschalten... Wenn am Reifen kein Kleber ist, dann löst du die Stelle mit etwas Druck recht einfach. Oder einfach ein kleines Japanmesser dabei haben, kaputten Reifen quer komplett durchschneiden, Finger rein stecken und zerren... |
Hm, ich muss gestehen, dass ich mir nie Gedanken drum gemacht hab, irgendwo was freizulassen, bzw. wenn, gegenüber vom Ventil.
Wo sonst kann man den Punkt besser lokalisieren, ohne an zwei stellen was freizulassen? Ich kann mich an einen Platten unterwegs in meiner Jugendzeit erinnern, nach dem ich verblüfft feststellte, dass der Reifen auch ohne Kleben einwandfrei zu halten scheint, und bin den Reifen ohne Probleme, Stürze und ohne nochmal zu kleben runtergefahren. Daher hab ich nie drüber nachgedacht, dass die freigelassene Stelle ne potentielle Gefahr darstellen könnte...:-(( Aber die TOUR-Geschichtchen nehmen ja alle sehr ernst;- das sind ja die designierten Fachleute. Im Forum treiben sich n paar wirklich fähige Leute rum, aber auch Unmengen von Nasenbohrern. In der Süddeutschen Zeitung war voriges Wochenende n Artikel über die Frage, wozu man eigentlich noch Fachleute bräuchte, wo doch jede Flachzange seinen Senf und seine "Erfahrung" zu jedem Mist im Internet abgeben kann (es ging konkret um die Fragestellung, was die ganzen Rezensionen von Büchern, Zahnbürsten und sonstwas bei Amazon usw. taugen). Wie weit die "Fachleute" (ich kenne ja die von den Magazinen, die hier in Rgbg. entstehen, relativ gut) wirklich welche sind und nicht Laien wie viele andere auch, bestenfalls mit journalistischem, aber keineswegs fachlichem Background, die nur mit Informationen gefüttert werden, die die Industrie verbreitet haben will, wage ich an dieser Stelle nicht zu schreiben. Will ja niemanden erschrecken. Für mich sinds bessere Hobbybastler, die keinerlei empirische Erfahrungswerte haben, was sich draussen bewährt und was funktioniert und was nicht, und die in jede finstere Sackgasse, in die die Industrie sie führt, bereitwillig reintappsen. Die paar Jungs, die wirklich Ahnung haben, können halt auch nicht alles kontrollieren und korrigieren, der Rest ist Abhängigkeit. (Super wieder zu sehen beim letzten "Test" von Frauenrennrädern: während man mittlerweile bereitwillig zurückrudert, was die alten Irrglauben wie breites Becken, längere Beine angeht, straft man ein Orbea aus Carbon mit 105er/Hausmarke-Mix als zu teuer ab, während ein Alu-Specialized mit weitgehend identischer Ausstattung fürn Tausender mehr nichtmal nen Tadel dafür bekommt...) Nee, ich les in der TOUR nur noch den Löhle (Brägel) und die andern am liebsten gar nicht... |
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Unsere Kunden fahren mehr als sie lesen. Ich kenns aber auch, wenn die Typen reinkommen, alle Tests der letzten drei Jahre auswendig kennen und von Kumpels mit allerlei Stammtischweisheiten imprägniert sind. Hartes Los,aber unsere Jungs handeln nach anderen Kriterien. Die legen übers Jahr 8000km nur aufm Weg zur Arbeit hin und schicen sich nix mit den Tests. Halten musses und ohne Pflege auskommen, die 700Öre Unterhalt im Jahr werden aber gegen die gesparten 2500 fürn Zweitwagen aufgerechnet. Wer n Rennrad will, kommt normal mit der Vorstellung von dem, was er haben will und fragt, ob wirs ihm auftreiben können und zu welchem Kurs, fertig. Die Sparbrötchen (MTB mit Scheibenbremsen für 350 oder ähnlich dufte Angebote) schick ich zum Stadler, mit denen wollen wir uns nedd rumschlagen und könnens auch nedd;- wir brauchen die Werkstatt zum Geldverdienen und nedd zum Geldtauschen via Garantiearbeiten, die keiner bezahlt. Und die Schlaumeier gehen eh auch direkt zu Deutschlands grösstem Basar oder bestellen im Internet. Hatte noch nie nen so coolen Job mit so angenehmer Kundschaft. |
Klingt nicht so übel...
Ich hab in meinem neuen Job (und altem Job) in einem Laden zu tun, wo man hingeht, wenn man sich ein hochwertiges Fahrrad kauft. Der durchschnittliche VK aller Fahrräder übers Jahr liegt irgendwo oberhalb 1.500Eu. Damit hast du zwei Sorten Leute. Die die kommen, weil sie wissen, das in unserem Laden fast ausschliesslich mit hochwertiger Technik gehandelt wird, man alles probieren kann und die Angestellten mit dem nötigen Sachverständnis ausgerüstet sind. Und dann die Anderen: man mus sich dort ein extrem teures Fahrrad kaufen, weils in ist und weil man das haben muss. Denen kannst du eigentlich alles andrehen, so lange es nirgends knackt, oder sonstige Geräusche macht. Am liebsten das flüsterleise 7kg Fully mit 20cm Federweg und Versicherung gegen alle eigenen Dummheiten. Standartfrage der Verkäufer: Reicht dir Shimano XT oder muss es XTR sein...? (alternativ natürlich Ultegra / Dura Ace / Red/ Record usw.) |
Bezüglich dem weglassen/freilassen von Kleber beim Schlauchreifen.
Das Thema ist ja nun nicht erst seit 2-3 Jahren aktuell. Als ich noch mit Schlauchreifen gefahren bin, war das auch ein "bekannter" Tip. Stand damals glaube ich z.B. im Brügelmann-Katalog bei den Tips :-) Und auch Mr. Smolik http://www.smolik-velotech.de/laufra...#Reifenmontage hatte das als Tip parat. Und der war damals in meinen Augen ja sowas wie Mr. Rennradexperte. |
wenn eine Stelle am Reifen nicht geklebt wird, dann wird an dieser Stelle der Reifen immer etwas Bewegung haben. Das kann man als leichtes "Schmatzen" beim langsamen Rollen auch hören. Ich finde es wie schon erwähnt ehr suboptimal. Lieber an einer Stelle die finale (und wichtigste) Leimschicht weg lassen. ihr werdet feststellen, das es gut funktionier und ebenfalls gut klebt.
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