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TriVet 24.05.2024 10:26

Aloha und Helau liebe Freunde des Doppelradelns,

nachdem der Suedschwarzwald gut geklappt hat, war jetzt für Pfingsten die Eifel das Ziel, denn für den ursprünglich geplanten Alpe-Adria-Radweg war quasi durchgehend jeden Tag Regen und Gewitter vorhergesagt.
Alerdings kamen wir letzlich buchstäblich vom Regen in die Traufe, Stichwort Moselhochwasser und dergleichen mehr.
Diesmal voll aufgerödelt, mit CampingKlamotten in den Gepäcktaschen ging es im großen und ganzen erstmal alles gut, auch wenn der als erstes Teilstück gewählte WasserburgenRadweg nicht so der Riesenbringer war.
So richtig blöd begann es vor Zülpich zu werden, als mit einem beeindruckend lauten Knall der Vorderreifen platzte, auch die Seitenwand des erst letztes Jahr vom Profi montierten und vergleichsweise wenig gelaufenen Schwalbe Marathon DeLuxe ein knapp Fingernagelgroßes Loch.
Als Ursache vermute ich trotz eines nur leichten Gefälles Überhitzung durch auf volle 5 Bar gepumpten Reifen, Gepäck und evtl. Bedienerfehler durch nicht obsessives, aber wiederholtes FreischleifenderquietschendenVorderBremsewollen.
Leider hatte ich mich etwas zu sehr auf das "unplattbar" der Schwalbe verlassen und wähnte mich da gut versorgt. Dementsprechend war mein Pannenset eher auf den begleitenden Crosser mit 28er-Tubeless ausgerichtet.
Letzten Endes konnte aber erstmal ein neuer (26er!)-Schlauch eingezogen werden,, das Loch im Mantel habe ich behelfsmäßig von innen mit einem Pflaster aus dem erste-hilfe-set abzudecken versucht, um aufreiben und dergleichen zumindest zu reduzieren.
Ging zunächst ganz gut, aber leider hat am Tag drauf der neue Schlauch auch wieder schlapp gemacht (ohne erkennbare ursache, hatte auch beim ersten mal den mantel innen und außen gewissenhaft auf fremdkörper untersucht).
Wir waren da zwar auf dem wirklich tollen vennbahn-radweg, aber dank dauerregen und diverser sonstiger widrigkeiten wurde die tour in monschau abgebrochen.

jetzt suche ich, außer nach den vielen kleinen und großen ursachen unter anderem nach einem Pannenspray, das zwingend mit dem ventil verschraubt werden kann (das muc-off mit so einem soft-tampon-adapter war gar nicht gut); nach Infos, welchen Mantel ich jetzt als Ersatz suchen soll, welches Flickzeug ich zukünftig an bord haben sollte und dergleichen mehr.

Was meint Ihr?

sybenwurz 24.05.2024 13:26

Checke mal, ob die Felgenbreite und Reifenbreite/-grösse kompatibel waren. Gibt bei Bohle/Schwalbe entsprechende Tabellen dazu.
Speziell wenn die Flanke aufbricht ist das eigentlich der erste Verdacht, wenn nicht direkt offensichtlich ist, dass ein Bremsklotz aufgrund ner beliebigen Unrundheit (Montage des Reifens ohne dass der richtig sitzt, Felgenschlag) die Stelle perforiert hat.
Selbst ein Schlauchplatzer aufgrund exorbitanter Druckzunahme nach Erhitzung muss nicht zwangsläufig auch den Reifen zerreissen, während eine Beschädigung an der Reifenflanke umgekehrt früher oder später auf jedem Fall im Exitus beider Teile resultieren wird.

Reifendruck sollte sich immer im Bereich des auf dem Reifen angegebenen Bereichs befinden, bei 'Plus'-Puschen gerne am oberen Limit.
Da die Pellen im Bereich der Lauffläche wegen dem fetten Kautschukzeugs darin weniger walken, passiert das zwangsläufig an der Flanke, da halt umso ärger, je weniger Druck sie haben. Dadurch wird die Flanke gerne rissig, Wasser kann eindringen und die Karkasse 'annagen' (muss nicht unbedingt, je nach Stadium reicht die Walkerei), bis dann eben mal bei ner Druckspitze die schwächste/am geschwächteste Stelle nachgibt...


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